Anlässlich der aktuellen Quartalszahlen sprachen die Verantwortlichen in dieser Woche über unterschiedliche Themen. Unter anderem ging es dabei um die Tatsache, dass es sich bei Capcom um einen der wenigen Publisher handelt, der bei der Preiserhöhung der Spiele bis zuletzt nicht nachzog.
Erst beim im März erscheinenden Rollenspiel „Dragon’s Dogma 2“ wird Capcom wie andere Publisher 69,99 US-Dollar beziehungsweise 74,99 Euro verlangen. Wie Capcom auf Nachfrage einräumte, könnte dieses Preisschild auch auf weiteren zukünftigen Spielen zu finden sein. Vor allem die steigenden Produktionskosten könnten Capcom bei der Veröffentlichung großer Produktionen zu Preiserhöhungen zwingen.
„Dragon’s Dogma 2, dessen Veröffentlichung für dieses Geschäftsjahr geplant ist, wird 69,99 US-Dollar kosten“, sagte Capcom. „Die branchenweiten Entwicklungskosten steigen und wir erwägen eine Preisüberprüfung als eine Option.“
„Letztendlich wollen wir bei der Preisgestaltung unserer Spiele einen durchdachten Ansatz verfolgen und gleichzeitig das Feedback der Nutzer einholen“, so der Publisher weiter.
Capcoms COO hält Spielepreise für zu gering
Bereits im vergangenen Jahr zeichnete sich ab, dass auch Capcom die Preise seiner Spiele auf 69,99 US-Dollar beziehungsweise 79,99 Euro erhöhen könnte. So sprach Capcoms COO Haruhiro Tsujimoto im Zuge der Tokyo Game Show im September 2023 über die Preise von Videospielen und bezeichnete diese angesichts der Produktionskosten aktueller Titel als zu gering.
„Persönlich finde ich, dass die Preise für Spiele zu niedrig sind“, führte Haruhiro Tsujimoto gegenüber Nikkei aus. „Die Entwicklungskosten sind etwa 100 Mal höher als in der Zeit des Famicom (NES), aber der Preis für Software ist nicht so stark gestiegen.“
„Es besteht auch die Notwendigkeit, die Löhne zu erhöhen, um talentierte Leute anzuziehen. Da die Löhne in der gesamten Branche steigen, denke ich, dass die Option, die Stückpreise zu erhöhen, eine gesunde Form des Geschäftsbetriebs ist.“
Trotz des im Vergleich mit früheren Capcom-Titeln höheren Preises geht Capcom davon aus, dass „Dragon’s Dogma 2“ von den Spielerinnen und Spielern äußerst positiv aufgenommen wird. Demnach rechnet der Publisher mit „mehreren Millionen verkauften Spielen“.
Ob „Dragon’s Dogma 2“ den hohen Erwartungen gerecht wird, erfahren wir in einigen Wochen. So erscheint das Rollenspiel am 22. März 2024 für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S.
Quelle: Videogames Chronicle
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Kommentare
Johannes89
16. Februar 2024 um 16:39 UhrWenn die Spiele der Qualität gerecht bleibt,bin ich auch gewollt etwas mehr zu bezahlen.
Snakeshit81
16. Februar 2024 um 16:39 UhrTja an alle die sich über Sony aufgeregt haben. War nur eine Frage der Zeit. Aber für Qualität zahle ich gerne. Vorraussetzung natürlich das das Spiel auf CD kommt
AlgeraZF
16. Februar 2024 um 16:42 Uhr@Snakeshit81
Sony hat ja auch mit dem Quark angefangen. Aber ich bin fein damit. Monate nach Release sind die Spiele dann günstiger und halbwegs fertig entwickelt.
OzeanSunny
16. Februar 2024 um 16:44 UhrWie meine Vorredner schon schreiben, wenn die Qualität stimmt dann passt es auch.
Und zehn Euro bringen ja auch keinen um.
Schließlich ist in den letzten Jahren irgendwie alles angestiegen vom Preis her.
Snakeshit81
16. Februar 2024 um 16:44 Uhr@AlgeraZF
Ist schon klar. Alles wird teurer nur die Spielindustrie nicht
derSenfgeber
16. Februar 2024 um 16:44 UhrAch nööööö.Dann bleiben die games eben so lange in denn digitalen regale bis ein ordentlicher Rabatt kommt. Oder warten das es in plus oder premium kommt.
Pitbull Monster
16. Februar 2024 um 16:46 UhrWenn Sie mehr Geld pro Verkauf haben möchten, gerne aber dann muss die Qualität auch Day One stimmen.
Ich kauf mir kaum Spiele mehr Day One, da sie später beim Kunden fertig entwickelt werden. Dann habe ich par Monate später das bessere Produkt und zahle weniger als Day One Käufer.
Snakeshit81
16. Februar 2024 um 16:49 UhrAuf der eine Seite macht man sich darüber lustig das durch den GP die Xbox Spieler nicht gewillt sind Spiele zu kaufen und die andere Fraktion nur Spiele im Sale kaufen weil es ja so teuer ist. Dann kauft man halt weniger und genießt das Spiel. Hobby wird leider nun mal teurer. Nur meine Meinung
Rikibu
16. Februar 2024 um 16:50 UhrMan kann als Entwickler natürlich einfach so behaupten, die Entwicklung würde teurer werden… ohne dass man belege dafür vorlegt…
Man hofft auf Verständnis.
Bedenkt man aber, dass Gehälter nicht dergestalt im gleichen Maße ansteigen, wie alle Anbieter, die für den normalen Lebenswandel notwendig sind, ebenfalls Preiserhöhungen einfordern und man am Ende mehr bezahlen soll, ohne dass man entsprechend mehr verdient… ratet mal, wer am Ende das Nachsehen haben wird….
Grundbedürfnisse werden es nicht sein… es wird der Teil der Luxusbedürfnisse sein, dessen Anteil zunehmend von Grundbedürfnissen aufgefressen wird, wenn nicht signifikant an Lohnerhöhungen zu denken ist.
Das Ding kann also ganz locker auch zurück knüppeln
AndromedaAnthem
16. Februar 2024 um 16:52 UhrEinverstanden, ohne wenn & aber!!! 🙂
buxte
16. Februar 2024 um 16:56 UhrDie Spiele sind inflationsbedingt ja nie wirklich gestiegen, aber das Geld bekommen sie ja trotzdem irgendwie wieder rein, durch Season pass und ingame Käufe.
Ich bin ein Freund von einmal kaufen und 100% Spielinhalt.
DerKaiser3
16. Februar 2024 um 16:58 UhrVollkommen inordnung.
Wenn Sie Ihre Spiele für 80 Euro anbieten.
Snakeshit81
16. Februar 2024 um 17:02 Uhr@DerKaiser3
Finde ich eine gute Einstellung.
Gokuda93
16. Februar 2024 um 17:03 UhrDie 10€ mehr bekommen sie gerne, aber dafür muss Dragons Dogma 2 auch einen Perfomance Modus bekommen.
GeaR
16. Februar 2024 um 17:05 UhrIch hab ja nichts gegen eine Preiserhöhung, da die Spiele in der Entwicklung auch mehr kosten. Doch wieso kosten alle Spiele gleich? Also zumindest sehr viele? Kann doch nicht sein, dass ein beispielsweise Redfall 70€ kostet, obwohl es in der Entwicklung günstiger war, als ein FF7 Rebirth beispielsweise.
Das aber dann noch Microtransaktionen in Spielen landen und man dann trotzdem noch den Kaufpreis der Spiele erhöhen möchte, dann sehe ich das sehr kritisch.
Ich zahle gerne day one für sehr gute Spiele mit paar Extras mehr als normal. Doch finde ich, dass der Markt auch deutlich größer geworden ist und man dadurch viel mehr Geld verdient als damals. Ich mein wer zwingt die Entwickler alles teuer zu entwickeln? Nintendo macht es extrem kostengünstig und spart an vielen Dingen und trotzdem machen die Spiele Spaß. Von mir aus kann man Spiele wie auf der ps3 entwickeln, wenn es dadurch deutlich günstiger wird… Wird es aber nicht. Das programmieren ist dank vielen Tools auch deutlich einfacher geworden.
Teuer ist Motion capture aber auch die Synchronisation kann sehr sehr teuer werden… Warum hat wohl Nintendo das alles nicht? 😀
Ich bin sofort dabei, wenn die Spiele keine Microtransaktionen haben und wirklich qualitativ hochwertig sind. Doch kaufe ich teure Spiele nicht blind und das werden viele nicht machen. Man schaut dann wirklich drauf und überlegt, ob man es wirklich jetzt zum Release spielen möchte. Ein FF7 Rebirth will ich zum Release sehr gerne spielen und es ist auch vorbestellt.
Snakeshit81
16. Februar 2024 um 17:16 UhrWas auch ein Grund sein könnte, das es einfach zu viele Spiele auf dem Markt gibt, sodass man regelrecht übersättigt ist. Der Mensch will immer mehr aber die Zeit und das Geld wird das ganze limitieren. Also bewusst kaufen und dafür mehr Qualität. Nur meine Meinung
Misko2002
16. Februar 2024 um 17:17 UhrDD2 kann kommen ‼️
Wojak
16. Februar 2024 um 17:20 UhrWer sich mal etwas umschaut, wird merken, dass man auch Day One schon neue Games für 15 bis 20 € günstiger bekommt. Stichwort: Pegi
Zockerfreak
16. Februar 2024 um 17:27 Uhr@Wojak
So ist es,kaufe schon lange keine Spiele mehr zum Vollpreis,wer natürlich nur bei Amazon bestellt….
KlausImHausAusDieMaus
16. Februar 2024 um 17:30 UhrIch bin bei day one auch vorsichtig geworden. Mich stört es einfach
das ich bei den meisten (natürlich nicht alle) Games ein day one Patch im zweistelligen GB Bereich runterladen muß. Das gab es zu PS2 nicht, da musste ein Spiel auf disk laufen (natürlich war auch da nicht alles perfekt, aber im Vergleich zu heute besser). Was einige Studios sich heute rausnehmen ist einfach nur zum K@&€%#$£%~{}.
stevef2305
16. Februar 2024 um 17:41 UhrAbsolut in Ordnung, wenn sie den Preis anheben.
Videospiele sollten nur noch einem ausgewählten, vermögendem Publikum zur Verfügung gestellt werden.
Dann wundern die sich noch über zurück gehende Umsätze.
SithLord
16. Februar 2024 um 17:45 UhrIch bin immer bereit mehr für Games zu bezahlen, wenn die Qualität stimmt.
ztiln
16. Februar 2024 um 17:47 UhrGerne.. wuerde 70-80 euro zahlen und 50 pro addon. Aber ohne MicroBS und das Spiel bitte fertig.
bastardo
16. Februar 2024 um 17:54 UhrErzählt man die story nicht alle paar Monate während man
Jährlich Milliarden einfährt
sich boni aus zahlt
dazu mehr und mehr Leute entlässt
die Qualität der Produkte immer weiter abnimmt
Die mtx immer aggressiver werden?
Sorry aber erstmal wieder day 1 Qualität liefern dann bekommt man auch den vollen preis egal
clunkymcgee
16. Februar 2024 um 18:10 UhrSony’s Spiele sind mit Abstand am teuersten. Kein Wunder, warum die so „früh“ damit angefangen haben. Aber es sind ja schon deutlich mehr Publisher, die die Preise anpassen.
Absolut nachvollziehbar. Als ob jemand denkt, dass die Butter teurer werden darf, aber die Spieleproduktion nicht.
-I-Geist
16. Februar 2024 um 18:11 UhrCapcom liefert eigentlich regelmässig qualität. Sei es mit den resi remakes oder auch deren anderen games. Die können gerne auch 10€ mehr von mir haben, sofern sie ihre qualität halten können.
Gebt mir code veronica! Dafür zahle ich auch 90€.
siegfried1988
16. Februar 2024 um 18:15 UhrIch bezahle immer nur 50-60 Euro für meine Spiele und das seit Jahren.
Manchmal auch nur 20-30 😉
Wastegate
16. Februar 2024 um 18:16 UhrDay One 79€ , 6 Monate später und gepatcht 40€. Ich werde nichts von der Preiserhöhung mitbekommen.
DerKanzler
16. Februar 2024 um 18:20 UhrWer warten kann Zahlt auch keine 79,99€
Affenknutscher
16. Februar 2024 um 18:24 UhrFür Meisterwerke zahle ich auch gerne 79,99 Euro das ist kein Thema.
Das_Krokodil
16. Februar 2024 um 18:37 UhrWer nicht bereit ist, für das Gaming zu zahlen, der schadet langfristig der Spieleindustrie und seinem Hobby. Videospiele sind kein lebenswichtiges Gut. Videospiele sind im Preis in den letzten Jahrzehnten quasi nicht teurer geworden (im Vergleich zum Rest). Aber hier wird wegen 10€ rumgeheult.
Snakeshit81
16. Februar 2024 um 18:55 Uhr@Das_Krokodil
Das was halt viele nicht verstehen
Rikibu
16. Februar 2024 um 19:01 Uhr@ KlausImHausAusDieMaus
Das patch Argument ist ein hauchdünnes, wenn ich dir erzähle, dass es auch verschiedene Disc revisionen der spiele gab, bei denen eklatante Fehler behoben wurden… nur bekam man damals nix davon mit, aber ja ja, früher war ja alles besser
Celas
16. Februar 2024 um 19:09 UhrFür Spiele von Capcom zahle ich auch gern 10€ mehr, weil ich meistens weiß was ich dort bekomme. Aber ich finde es lustig wie immer über ne Preiserhöhung gesprochen wird aber nie über ne Preissenkung. Alle Spiele die Mikrotransaktionen in deren Spielen haben sollten keine 70-80€ kosten sondern nur die hälfte. Wenn man dann in manche Shops die Preise für Skins usw. sieht, könnte man das Kotzen bekommen. Ich sag ja nur Diablo 4, 65€ für einen Mount Skin.
Rikibu
16. Februar 2024 um 19:12 Uhr@Das_Krokodil
Deiner Argumentation folgend, schadet sich die Spieleindustrie dadurch selbst, dass sie ihre produkte quasi selbst im preis reduziert… was hätte dann der Verbraucher davon, wenn es sich um ein Angebot-Nachfrage Gefüge handelt.
Auch vergisst du, dass Preissenkungen geplant sind, umAbsatzziele zu pushen.
Sieh dir gta an, ständig rotiert das durch die Angebote um letzte Zögerer abzugreifen.
In einem Markt des Überangebots wirst du nun mal nur durch sales sichtbar…
Da brauchst du nicht mit Moral kommen, von wegen, wer nicht zum Vollpreis kauft, zerstört gaming.
schakal87
16. Februar 2024 um 20:22 UhrIch warte einfach paar Monate und hole Sie mir dann auf Gamivo für 10-20€ für die Xbox. Günstiger kann man einfach nicht zocken. Und Dayone-Käufe tätige auf Coolshop, wo es die Games immer für 59,95€ gibt, spiele sie rasch durch und verkaufe die auf eBay Kleinanzeigen für 40-45€ wieder. Das ist das Beste um Ggünstig zu gamen. .
CybernetikFrozone
16. Februar 2024 um 21:00 UhrRikibu
„Man kann als Entwickler natürlich einfach so behaupten, die Entwicklung würde teurer werden… ohne dass man belege dafür vorlegt…
Man hofft auf Verständnis.
Bedenkt man aber, dass Gehälter nicht dergestalt im gleichen Maße ansteigen, wie alle Anbieter, die für den normalen Lebenswandel notwendig sind, ebenfalls Preiserhöhungen einfordern und man am Ende mehr bezahlen soll, ohne dass man entsprechend mehr verdient… ratet mal, wer am Ende das Nachsehen haben wird….
Grundbedürfnisse werden es nicht sein… es wird der Teil der Luxusbedürfnisse sein, dessen Anteil zunehmend von Grundbedürfnissen aufgefressen wird, wenn nicht signifikant an Lohnerhöhungen zu denken ist.
Das Ding kann also ganz locker auch zurück knüppeln“
So ist es, davon werden die einzelnen Arbeitskräfte von Capcom nichts sehen,das Geld streichen immer die Firmenoberhäubter ein,die eh schon gut verdienen.
RaVn
16. Februar 2024 um 21:22 Uhr80 € als Standardpreis. Nein.
Ich kann die Argumentation grob nachvollziehen soweit es mir möglich ist. Ich habe halt kein Einblick.
Ich kann also nur als Endverbraucher sprechen. Und 80€ ? Nein. Nur in Ausnahmefällen. Wenn das Spiel mich vollends überzeugt. Aber so viele kaufen auf blauen Dunst und winken die übelste Produkte praktisch durch. Danach meckern bringt doch nichts. Die Investoren haben ihr Geld längst mindestens verdoppelt und schließt im schlimmsten Fall einfach die Schmiede.
Gut… ich kaufe schon lange nicht mehr Day One und warte auf Angebote. In der Regel. Aber kommt schon. Nicht jedes Game muss high end sein. Die Ansprüche der Spieler werden immer größer, die Gewinnmaximierung ist längst eine ungezähmte Beatie. Wo soll das hinführen?
Gaming ist mehr als AAA super Grafik, Filmreif, Milliardenproduktionen.
RaVn
16. Februar 2024 um 21:24 Uhr@Das_Krokodil
Pass mal auf. Jetzt komm ich mit einer gewagten These: Day One Kauf zerstört Gaming.
Marsten
16. Februar 2024 um 22:31 UhrDen Preis muss man sich halt auch verdienen. Ein COD oder FIFA für 80€ ist halt einfach lächerlich.