Am gestrigen Donnerstag Abend stellte Microsoft einen Podcast zur neuen Ausrichtung der Xbox-Sparte bereit. Im Rahmen des Podcasts räumten die führenden Köpfe des Xbox-Teams mit den diversen Gerüchten der letzten Tage auf.
Zum einen wies Microsofts Gaming-CEO Phil Spencer darauf hin, dass an den Gerüchten um die Umsetzungen großer Xbox-Titel wie „Starfield“ oder „Indiana Jones und der Große Kreis“ auf andere Plattformen wie der PS5 nichts dran ist. Darüber hinaus versicherte Microsoft der Community, dass das Unternehmen auch weiterhin mit Xbox-Konsolen und eigener Hardware plant.
Im Zuge des Ganzen bestätigte Sarah Bond die laufenden Arbeiten an einem Nachfolger der Xbox Series X/S. Näher ins Detail ging die Xbox-Präsidentin wenig überraschend zwar nicht, versprach uns aber zumindest, dass Microsoft bei der Hardware beziehungsweise der Leistung der neuen Xbox keine halben Sachen machen wird.
„Wir investieren auch in die Roadmap der nächsten Generation. Wir konzentrieren uns wirklich darauf, den größten technischen Sprung zu schaffen, den Sie jemals in einer Hardware-Generation gesehen haben. Was es für Spieler und Entwickler und die Visionen, die sie entwickeln, besser macht“, so Bond.
Ankündigung einer neuen Hardware im Winter?
Im weiteren Verlauf des Gesprächs sprach Sarah Bond von einer neuen Hardware, über die Microsoft offenbar im Winter beziehungsweise im Weihnachtsgeschäft sprechen möchte. Da Bond keine weiteren Details nannte, bleibt allerdings abzuwarten, worauf sich die Präsidentin von Xbox im Detail bezog.
Die Gerüchte sprachen in den letzten Monaten unter anderem von einem überarbeiteten Xbox-Controller, der mit Features wie dem haptischen Feedback aufwarten könnte. Auch eine rein digitale Version der Xbox Series X oder ein möglicher Handheld geisterten in der Vergangenheit immer wieder durch die Gerüchteküche.
Als eher unwahrscheinlich gilt, dass sich Bond bei ihren Aussagen auf den Nachfolger der Xbox Series X/S bezog. Aus internen Dokumenten, die letztes Jahr geleakt wurden, ging nämlich hervor, das Microsoft davon ausgeht, dass die nächste Konsolen-Generation unter Umständen erst im Jahr 2028 startet.
Bis Microsoft weitere Informationen nennt, kann also nur spekuliert werden, worauf sich Sarah Bond mit ihrem Verweis auf weitere Hardware-Neuigkeiten zu Weihnachten im Detail bezog.
Offen blieb im Rahmen des Podcasts zudem, welche Spiele der Xbox Studios den Weg auf weitere Plattformen wie die PS5 finden. So sprach Spencer lediglich von vier kleinen und älteren Titeln.
Mehrere Quellen gehen davon aus, dass sich Microsofts Gaming-CEO hier „Hi-Fi Rush“, „Pentiment“, „Sea of Thieves“ und „Grounded“ bezog.
Weitere Meldungen zu Xbox Series X/S.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Saleen
16. Februar 2024 um 12:40 UhrDie aktuelle Konsole war der bisherige Sprung seit langem
Die beiden Konsolen waren nach langer Zeit State of the Art
Die nächste Generation an Konsolen sollte man abwarten
Alles eine Kostenfrage und die Mehrheit an Spielern sind keine Enthusiasten die gerne mehr Geld in die Hand nehmen
Magatama
16. Februar 2024 um 12:58 UhrIch lehne mich mal weit aus dem Fenster und prognostiziere einen Handheld. Das Rennen gegen die PS ist verloren, der asiatische Markt ist verloren. Mit nem Handheld könnte MS da Boden gut machen: Sony hat nicht wirklich was auf dem Markt, Nintendo nur sehr leistungsschwache Daddel-Teile. Ein technisch starker Handheld, den man auch an ein hochauflösenden TV anschließen könnte, würde zumindest technisch mit Switch und Co. den Boden wischen, da wäre vielleicht ein Markteinstieg in Japan und Rest-Asien möglich. Und auf dem stationären Konsolenmarkt werden sie Sony nie auch nur nahe kommen, das sollten sie besser einfach abhaken, der Drops ist gelutscht.
Evermore
16. Februar 2024 um 13:18 UhrWäre ja traurig wenn nicht. xD
Natürlich ist das marketing bla bla. Man muss sich mal vor Augen halten das selbst wenn „nur“ die doppelte Leistung der Series X erzielt wird wäre das auf nem Blatt Papier die Leistung von sechs PS4 Pro Konsolen.
Also natürlich ist das ein riesiger Sprung. Was am Ende dann wirklich an Mehrwert auf dem Bildschirm ankommt muss sich dann nur zeigen.
Das gilt natürlich sowohl für die nächste Xbox als auch für die PS6.
Sandraklaus
16. Februar 2024 um 13:45 UhrAlso das gleiche wie dieses Generation dieser Grünberg hat ja die Monate vor dem Launch der Series Konsolen ständig auf Twitter gepostet das man die Stärkste Konsole der Welt hat und 4K bei 60 fps der Standard wird. Was daraus geworden ist brauch man ja keinen zu erzählen
Game-art
16. Februar 2024 um 14:43 UhrEs gab 2 große Sprünge. Von 16Bit auf die 3D Generation, und der nächste Sprung zur PS2 und Co., wo man dann auch „saubere“ 3D Spiele zocken konnte.
Wird nie wieder so ein Sprung geben, und die Aussage hier im Artikel ist feinstes PR Mett von Microsoft
Zawa_Furuka
16. Februar 2024 um 17:38 UhrDie Ankündigung der super starken Nachfolgekonsole diente wohl eher der Untermauerung der Aussage, dass man die XBox weiterhin unterstützen wird und das nicht nur halbherzig.
Evermore
16. Februar 2024 um 18:26 Uhr@ Game-art
Der Sprung von SD auf HD war auch krass.
Celas
16. Februar 2024 um 19:59 UhrIch glaube ihm hier sogar. Wenn selbst bei der Ps5 Pro schon die GPU Power einer 7800XT entsprechen soll, wird dies wirklich ein starker Sprung. Da beide von AMD beliefert werden, sollte auch hier wieder die Leistung der beiden Konsolen fast identisch sein. Nur wenn man es dann wieder nicht schafft 4k60Fps Standard zu machen und Performance Modus nicht auf 90-120Fps hoch geht, dann sehe ich hier keine rosige Zukunft für beide Konsolen.
Game-art
16. Februar 2024 um 21:21 Uhr@Evermore
Den HD Sprung kann man auch noch dazu zählen. Gears of War hat mich damals wirklich geflasht.
Argonar
17. Februar 2024 um 00:54 UhrDer HD Sprung war vergleichsweise schon klein (aber immer noch deutlich größer als das was wir jetzt so aufgetischt bekommen)
Die wirklich großen Sprünge waren:
8 bit auf 16 bit (also NES auf SNES und Ahnliches)
2D auf 3D (also SNES auf N64 und Ahnliches)
Low Poly/Chibi Style und vorgerenderte Hintergründe auf richtige 3D games (Also die PS1 auf PS2 und Ahnliches)
Warum genau das die großen waren? Weil quasi jedes Spiel darauf ein deutliches Improvement zur vorigen Gen war, nicht nur bei der Graphik, sondern auch beim Gameplay.
Im Gegensatz dazu sah God of War 2 lange besser aus als die meisten PS3 games und spielte sich auch besser. Das liegt zwar mehr an GoW2 und dessen Devs als an allem anderen, aber bei den Generationen davor war es schlicht nicht möglich ein Spiel so sehr an die Limits zu pushen, damit das möglich gewesen wäre.
Naja und mit jeder Generation gibts nur mehr Besipiele für längere Zeiträume, wie wir aktuell z.B bei Arkham Knight vs Suicide Squad schön sehen.