Einige Tage nach dem Release von „Skull and Bones“ veröffentlichten die Technik-Experten von Digital Foundry ihre Performance-Analyse zum Langzeitprojekt aus dem Hause Ubisoft Singapur.
Wie sich dem Test entnehmen lässt, haben wir es bei „Skull and Bones“ mit einem Titel zu tun, der technisch beziehungsweise grafisch Licht wie Schatten gleichermaßen bietet. Positiv hebt Digital Foundry vor allem die volumetrische Wolkendarstellung, die Darstellung des Wassers und die Spielwelt an sich hervor.
Trotz der großen Spielfläche, der ständigen Online-Anbindung sowie der regelmäßigen Events und Aktivitäten läuft „Skull and Bones“ weitestgehend rund und bereitet keine technischen Probleme. Zudem lobt Digital-Foundry die Tatsache, dass die angepeilte Darstellung in 30FPS (Qualitäts-Modus) beziehungsweise 60FPS (Performance-Modus) in der Regel erreicht wird.
Lediglich in vereinzelten Fällen kämpfen die PS5 und die Xbox Series S mit Framerate-Drops. Die Xbox Series X-Version ist von diesem Problem nicht betroffen.
Nicht immer auf Current-Gen-Niveau
Wie Digital Foundry ausführte, leidet „Skull and Bones“ im grafischen Bereich leider unter diversen Schwächen. Diese führen die Redakteure vor allem auf die lange Entwicklungszeit zurück. Negativ hervor hebt Digital Foundry beispielsweise die steifen Animationen und das enttäuschende Lighting-System. Diese werden den technischen Möglichkeiten der aktuellen Hardware nämlich leider nicht gerecht.
Ein weiterer Faktor, der das Gesamtbild negativ beeinflusst, ist die Qualität der Texturen. Digital Foundry dazu: „Vielleicht noch verheerender ist die ungleichmäßige Qualität der Texturen und Geometrie in Skull and Bones. Eine Mischung aus hochwertigen und minderwertigen Texturen. […] Auch hier gibt es Fehler. Es macht den Anschein, dass manche höherwertigen Texturen überhaupt nicht geladen werden. Selbst auf den leistungsstärksten PCs.“
„Wenn Sie die sehr ungleichmäßige Qualität der Texturen mit der variablen geometrischen Qualität kombinieren, sehen Sie viele Bereiche im Spiel, die aussehen, als wären sie mehr als ein Jahrzehnt alt. Oder noch schlimmer, wenn Sie zufällig einen Fehler oder ein Modell mit besonders ungünstigem Detaillierungsgrad entdecken.“
Zu den weiteren Mängeln gehören regelmäßige Pop-Ups. Auch die Tatsache, dass Ubisoft Singapur die Konsolen-Versionen intern in der 720p-Auflösung renderte und anschließend auf bis zu 4K hochskalierte, trägt zum durchwachsenen Gesamtbild bei. Weitere Details zur technischen Umsetzung von „Skull and Bones“ entnehmt ihr dem angehängten Video.
„Skull and Bones“ ist für den PC, die PS5 oder die Xbox Series X/S erhältlich.
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Kommentare
AllroundGamer79
25. Februar 2024 um 10:29 UhrHatte die Beta anfangs auf Konsole gezockt der 60fps Modus ist mal Augenkrebs pur.
Am PC siehts soweit gut aus,aber 100-120 fps ändert auch nix am Gameplay.
Luve Raw
25. Februar 2024 um 10:36 UhrSowas bekommt auch nur Ubisoft zur Stande. Naja EA ist kaum besser. Kann man 2-3 Jahre warten und die Spiele laufen immer noch nicht rund.
redfox280
25. Februar 2024 um 11:05 UhrHab’s angespielt. Einfach paar Wochen warten und das Spiel wird für 8-10€ verramscht werden.
Ifosil der Zweite
25. Februar 2024 um 11:12 UhrHatte mal diese Beta angetestet, schon nach 20 Minuten wieder direkt vom Rechner geschmissen.
GT5gamer
25. Februar 2024 um 11:40 UhrDas ist auch ein Titel wo ich mich frage was die Entwickler sich dabei denken? Vor allem wenn das Spiel fast fertig ist denken die dann „Boah man macht es Bock das Spiel wird so Geil man kommt davon garnicht mehr weg“ oder wissen die das es Scheiße wird und denken nur „Juhu endlich Feierabend endlich muss ich mir das nicht mehr antun“? Ich meine als Entwickler sollte man doch mit Herzblut voll dabei sein aber so kommt es einen immer weniger vor. Aber kann mir auch vorstellen das viele Entwickler mit vollen Herzblut dabei sind aber Druck von oben bekommen die nur auf Zahlen gucken und auf die Spiele selbst kacken
Pitbull Monster
25. Februar 2024 um 11:53 Uhr@GT5gamer
Ist halt so, wenn die Entwickler selber keine Gamer sind.
Aber das Hauptproblem ist eher die Chef Etage, die ebenfalls keine Ahnung vom eigenem Produkt haben.
Möppelmann
25. Februar 2024 um 12:32 UhrAls Entwickler bist du z.T. doch auch nur ein Arbeitssklave. Du weißt, dass das Produkt mies ist, aber die Chefetage will es haben. Dann geht dir vielleicht noch die Motivation flöten und es wird einfach nur das Minimum an Output geboten.
Manchmal ist es auch so, dass erst während der Entwicklung sich zeigt, dass das nicht funktionieren wird. Aber auch hier: Die Chefetage will es beenden, um zumindest theoretisch noch etwas einnehmen zu können, als alles abzuschreiben.
Pitbull Monster
25. Februar 2024 um 13:25 Uhr@Möppelmann
Die Sache ist, an dem Spiel wurde 10 Jahre gearbeitet. Es gab sicherlich genug Momente zu sagen, das Spiel wird nichts, lieber ein neues Projekt starten. Aber Ich glaube Ubisoft konnte das Projekt nicht mehr stoppen, weil sie Subventionen aus Singapur bekommen haben. Das Spiel stammt ja auch von Ubisoft Singapur.
Hier wurden eigentlich ein Haufen Steuergelder verbraten, könnte auch glatt Deutschland sein. 😛
Freezy
26. Februar 2024 um 07:59 UhrDie Beta fand ich schon sehr bescheiden und muss aber auch gestehen das weder Seeschlachten noch Piratensetting zu meinen Favoriten zählen.
Ich glaube wer auf Piratensetting steht wird es eventuell doch irgendwie genießen können.