“Helldivers 2” konnte kurz nach dem Launch den ersten großen Meilenstein hinter sich lassen und kam auf eine Million Verkäufe. Seitdem stiegen zwar die Spielerzahlen rapide. Doch eine neue Verkaufszahl gaben Sony Interactive Entertainment und Arrowhead Game Studios nicht bekannt.
Eine Konversation auf Twitter/X könnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen, auch wenn der von Arrowhead-CEO Johan Pilestedt hinterlassene Hinweis nur aus zwei Symbolen besteht.
Server stemmen erfolgreich 800.000 Spieler
Zunächst schrieb Pilestedt am gestrigen Sonntag in einem Tweet: “Wir erwarten, dass die Server von Helldivers 2 in drei bis vier Stunden die maximale Kapazität von 800.000 CCU erreichen werden. Zu Spitzenzeiten kann es zu leichten Warteschlangen kommen, um reinzukommen. Und wie verrückt ist diese Nachricht von einem Studio mit etwa 100 Entwicklern?“
Mit CCU (Concurrent Users) ist die Zahl gleichzeitiger Spieler gemeint, die dank der laufenden Verbesserungen und Erweiterungen den angegebenen Wert erreichen können. Kurz nach dem Launch lag die Maximalzahl gleichzeitiger Spieler noch bei weniger als der Hälfte.
Einige Stunden später betonte der Arrowhead-CEO: “Ich bin wirklich glücklich und stolz auf das Team bei Arrowhead Game Studios für eine erstaunliche Leistung. Die Server haben dieses Wochenende alle Helldivers 2-Spieler problemlos verwaltet.“
Man habe jetzt die Zeit, sich auf Verbesserungen zu konzentrieren und den ursprünglichen Plan fortzusetzen. “Es stehen viele spannende Dinge an.”
Drei Millionen Verkäufe oder deutlich mehr?
Unter einem der Tweets von Pilestedt stellte ein Follower die Frage, wie viele Verkäufe “Helldivers 2” bisher erzielen konnte. In Dr.-Evil-Manier scherzte der CEO zunächst mit einer Milliarde, bevor ein anderer Follower drei Millionen Verkäufe in den Raum warf.
Pilestedts Reaktion darauf deutet an, dass der User in etwa richtig liegt oder die Marke von drei Millionen deutlich zu niedrig angesetzt ist, denn der Finger zeigt nach oben:
„Also höher?“, kommentierte ein Follower. “Ich schätze etwa sechs bis sieben Millionen insgesamt auf PC und PS5, da Steam Schätzungen zufolge allein auf vier bis 4,5 Millionen kommt.“
Dabei handelt es sich um Zahlen, die auf mehreren Webseiten genannt werden, ohne dass sie als bestätigt oder zuverlässig gelten.
Verkäufe von Helldivers 2 steigen
Auf welche Verkaufszahl “Helldivers 2” wirklich kommt, bleibt abzuwarten. Fest steht aber, dass der Shooter seit dem Launch die Verkaufs-Charts auf Steam dominiert und noch immer auf dem ersten Platz verweilt.
Auch die ersten Angaben zu den UK-Charts der vergangenen Woche machen deutlich, dass dem Überraschungshit nicht die Puste ausgeht. Ganz im Gegenteil. Laut Gamesindustry-Chef Christopher Dring ist es die zweite Woche, in der die Verkaufszahlen gestiegen sind, was er als “sehr selten” bezeichnet.
Tatsächlich tendieren Verkaufszahlen dazu, in den Wochen nach dem Launch rapide zu sinken. Zu beachten ist, dass sich die Angaben von GamesIndustry nur auf den physischen Verkauf beziehen und damit die Steam- und PSN-Zahlen außen vor bleiben.
Veröffentlicht wurde “Helldivers 2” am 8. Februar 2024 für PS5 und PC. Der Shooter ist ein Teil der Live-Service-Initiative, die der scheidende PlaySation-CEO Jim Ryan seinem Nachfolger mit auf den Weg gibt.
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Kommentare
PS_PORTAL
26. Februar 2024 um 09:11 UhrOh boy! Immer höher mit den Zahlen 😀 bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter!!!! 😀
Blaakuss
26. Februar 2024 um 09:15 UhrFalls noch jemand einen Kämpfer für die Demokratie sucht, psn: DIE_ANTIHELDEN
Kamehamehaha
26. Februar 2024 um 09:18 UhrWow, das kam tatsächlich unerwartet und wird garantiert zu einem Studiokauf führen.
OzeanSunny
26. Februar 2024 um 09:38 UhrIch bin immer noch begeistert.
Absolutes Suchtpotenzial
Waltero_PES
26. Februar 2024 um 09:43 UhrBei Sonys GaaS-Initiative hatte ich damals gedacht, dass ein Treffer schon ein Erfolg wäre. Den haben sie jetzt bereits!
Twisted M_fan
26. Februar 2024 um 09:54 UhrQualität macht sich oft bezahlt und ist mehr als verdient.
Spiel ist wirklich genial und da wird sicher auch noch einiges von kommen als Service Game.
matze0018
26. Februar 2024 um 09:57 UhrAm WE lief alles reibungslos!! Super Team und das sind insgesamt nur 100 Leute..lol
RIP.. CoD und Activision… 😉
Juan
26. Februar 2024 um 09:58 UhrUnd das alles für den Wohlstand!
Maka
26. Februar 2024 um 09:58 UhrWer mal in die steamdb schaut sieht auch dort mehrere Schätzungen.
Owner estimations
~2.64 M by PlayTracker
~4.18 M by Gamalytic
~5.06 M by VG Insights
~17.40 M by SteamSpy
17,4 mio halte ich für etwas zu hoch, aber die Finger nach oben Reaktion kann schon gut heißen, dass es schon deutlich mehr sind als 3 Millionen.
Maka
26. Februar 2024 um 10:07 UhrBei 5 Millionen Verkäufen a 40€ wären das 200.000.000€. Abzüglich der 30% Provision ist man bei 140.000.000€. Heißt pro Mitarbeiter (100) sind das Umsätze von 1.400.000 was mehr als beachtlich ist. Pro Jahr (4 Jahre Entwicklung) wären das 350.000€ pro Mitarbeiter. Das durchschnittliche Gehalt in Stockholm (wo arrowhead sitzt) beträgt dort 41.000€ (vgl Deutschland 46.000€)
Könnte also finanziell bis heute schon sehr erfolgreich sein. Ich überlege mir das Spiel auch zu holen, gibt es glücklicherweise auch auf Disk wie ich gestern erfahren habe.
Der_King_der_Kings
26. Februar 2024 um 10:20 UhrIch denke die sind schon bei 4 Millionen und wenn Sie später auf F2P Konzept umsteigen und einen klugen Ingame Shop einbauen, könnte das Spiel ein Dauerbrenner für Jahre werden, vorausgesetzt die Inhalte bieten Abwechslung.
Crysis
26. Februar 2024 um 10:21 UhrNur noch eine Frage der Zeit bis wir lesen Willkommen in der Playstation Familie. Wenn das Spiel gestartet wird steht sowieso schon Sony Studio da.
Aight_g
26. Februar 2024 um 10:25 UhrDie Playstation bringt mal ein Game gleichzeitig für den PC raus und ist direkt ein absoluter Erfolg, die haben ein fach das Gespür was wir Gamer brauchen.
Chris_K
26. Februar 2024 um 10:49 Uhr@Kamehamehaha
Naja manchmal ist eine gute Partnerschaft mehr Wert als eine direkte Übernahme.
(S. Fromsoftware und bandei namco).
Der CEO würde wohl kaum so frei Twittern wenn er schon im Konzerngefüge wäre.
Juan
26. Februar 2024 um 11:03 UhrSony ist der Publisher und ihnen gehört die Marke Helldivers. Ich weiß nicht ob eine Übernahme Sinn macht.
AlgeraZF
26. Februar 2024 um 11:36 UhrBin mal gespannt wann neue Inhalte kommen und was das dann ist. Müsste schon einiges passieren wenn das über Jahre gut laufen soll.
Khadgar1
26. Februar 2024 um 11:47 Uhr@Maka
Die Entwicklung ging 8 Jahre und nicht 4 😉
Die 17M sind nicht nur „etwas“ zu hoch ^^
@AlgeraZF
Als erstes werden wohl die bereits angekündigten Inhalte wie steuerbare Mechs usw kommen. Einiges passieren muss auf jeden Fall für die nächsten Jahre, nicht nur inhaltlich.
BlackPlayerX
26. Februar 2024 um 11:48 UhrWenn Sony sie kauft haben sie ein sehr gutes Studio mehr im Besitz und es besteht dann auch keine Angst mehr das andere sie schlucken
DisasterDoe
26. Februar 2024 um 13:29 Uhr@Maka
ich würde eher mit einem Weltweiten Durchschnittspreis von etwa 30 $ rechnen pro Spiel, brutto.
Das macht bei 5 Mio. verkauften Einheiten einen Betrag von 150.000.000 $ abzüglich ca. 10% Umsatzsteuer, verbleiben knapp 135.000.000 $. Abzüglich 30% Steam-Anteil, verbleiben ca. 94.500.000 $.
Die Personalkosten sehr grob geschätzt betrugen bei einer Entwicklungszeit von 96 Monaten ca. 5.500 $ pro Monat Lohnkosten im Durchschnitt = 52.800.000 §. Mir ist klar, dass nicht alle 100 Entwickler, gleichzeitig, volle 8 Jahre an dem Spiel gearbeitet haben. Zuzüglich Kosten für Lizenzen, Rechts- und Beratungskosten, Outsource etc. etc. bei geschätzt 7,2 Mio. (für eine Runde Zahl, tatsächliche Zahl wird höher sein).
Kommt man auf eine Summe von insg. 60 Mio. darauf noch ca. 50% Marketingkosten, landet man bei einer Summe von 90.000.000 $
Das bedeutet unterm Strich, wenn man alleine über Steam 5 Mio. Einheiten verkauft hat, hat man bereits die Entwicklungskosten refinanziert und macht jetzt mit jeder verkauften Kopie Gewinn, ohne die PS5 Verkäufe zu berücksichtigen. Sollte das Verhältnis zwischen PC/PS5 immer noch 50/50 sein, kann man nochmal 135 Mio. Einnahmen dazu addieren. Ist nur eine Milchmädchenrechnung, genaue Zahlen haben nur Arrowhead und Sony…
Sony Fan
26. Februar 2024 um 20:16 UhrAuch wenn mir das Game ziemlich Laune bereitet.
Es ist schon faszinierend wie wenig Gameplay hier vorhanden ist und wie das Game gefeiert wird.
Wirklich launiger Coop-Shooter. Aber Substanz ist was anderes. Langfristig bin ich skeptisch was den Erfolg des Spiels betrifft.
OptimusMaximus
27. Februar 2024 um 08:19 Uhr@Sony Fan ja ja Red du nur Grüner
Sony Fan
27. Februar 2024 um 10:47 UhrHö?!? Wieso bin ich denn grün? Wo denkst du denn zocke ich Helldivers 2?
RoyceRoyal
27. Februar 2024 um 11:48 UhrSony Fan hat doch recht. Ich glaub es gibt nur 4 oder 5 verschiedene Missionstypen und man ballert.
Die Faszination zieht sich daraus mit seiner Crew den Skill so hochzujagen, dass man am Ende die 9 knackt.
Dadurch ergibt es sich, dass man Waffen und Gadgets sehr gut planen muss weil sich durch den Schwierigkeitsgrad die taktische Tiefe ergibt.
Aber mal abgesehen davon ist der Aufbau sehr simpel. Habs erst nem Kumpel am Samstag erstmalig gezeigt und er meinte nach 20min: OK, Absprung, alles wegballern, fertig!
Ich: Ja genau!
Das ist aber gar keine Kritik, sondern ein Lob. Die Spielehersteller verzetteln sich seit Jahren in irgendeiner deepnes, dabei ist Spaß zu kreieren so einfach.
Und durch den Erfolg kommt sicher noch mehr.
Wir haben gestern im 4er Koop mal eigenständig PvP gespielt 🙂
So dicke Raids mit Bossen kann ich mir schon gut vorstellen. Die Gegnervielfalt hat mich nach 15h auch etwas ernüchtert.
Ist der Säuretitan schon das größte Vieh?
Sony Fan
27. Februar 2024 um 11:59 UhrExakt was RoyceRoyal schreibt.
Keine Ahnung wie lange bei dem Spiel die Langzeitmotivation reicht. Wenn mal alles freigeschalten ist oder gut auf Helldive durchkommt, dann gibts halt kaum weitere Motivation.