In einem von Entlassungen und Einsparmaßnahmen geprägten Jahr gab Sony gestern bekannt, dass es bei den PlayStation Studios ebenfalls zu Umstrukturierungen kommen wird.
Laut der offiziellen Ankündigung werden bei den PlayStation Studios knapp 900 Menschen entlassen. Dies entspricht knapp acht Prozent der Belegschaft. Neben kleineren Studios wie Firesprite oder diversen Kreativ- und Service-Teams sind auch die führenden PlayStation-Studios von den Entlassungen betroffen. Darunter Guerrilla Games.
Nachdem bisher unklar war, wie viele Stellen bei den „Killzone“- und „Horizon“-Machern gestrichen werden, sorgte die niederländische Tageszeitung AD diesbezüglich für Klarheit.
Unter Berufung auf interne Sourcen berichtet AD, das Guerrilla Games seine Belegschaft um zehn Prozent reduzieren muss. Umgerechnet entspricht dies rund 40 Stellen, die beim niederländischen Studio gestrichen werden.
Jim Ryan spricht von einem schmerzhaften Schritt
In der offiziellen Mitteilung zu den Entlassungen bezeichnete Jim Ryan, der scheidende Präsident von SIE, die Entlassungen bei den PlayStation Studios als einen schmerzhaften Schritt. Diesen möchten die Verantwortlichen des Unternehmens laut Ryan mit dem größtmöglichen Respekt für die Betroffenen durchführen.
„Wir werden uns während dieses Prozesses von Freunden und Kollegen verabschieden, die uns am Herzen liegen. Und das wird schmerzhaft sein. Ihre Belastbarkeit, Sensibilität und Anpassungsfähigkeit werden in den kommenden Wochen und Monaten von entscheidender Bedeutung sein“, führte Ryan aus.
Des Weiteren kündigte Sony an, die Betroffenen bestmöglich unterstützen zu wollen. Auch Abfindungen möchte das Unternehmen zahlen.
Während Sony bei Guerrilla Games, Insomniac Games oder Naughty Dog Stellen streicht, traf es ein anderes Studio noch härter. Die Rede ist von den Sony London Studios. Diese wird Sony im Zuge der Restrukturierung der PlayStation Studios komplett schließen. Die Sony London Studios waren in der Vergangenheit unter anderem für zahlreiche „SingStar“-Titel oder den VR-Action-Titel „Blood & Truth“ verantwortlich.
In der aktuellen Entwicklung und den Entlassungen sieht Jim Ryan übrigens kein Anzeichen für einen Mangel an Stärke des Unternehmens, der Marken oder der Branche an sich.
Stattdessen sollen die PlayStation Studios mit den aktuellen Maßnahmen in die Lage versetzt werden, auf die Herausforderungen der Zukunft entsprechend reagieren zu können.
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Kommentare
matze0018
28. Februar 2024 um 09:42 UhrNaja nicht wirklich verwunderlich nach der gestrigen Meldung! Wo sollen die 900 Mitarbeiter denn sonst herkommen.
Alles wirklich traurig für die Betroffenen! Ich hoffe die bekomme eine ordentliche Abfindung und finden schnell einen neuen Job!
Horst
28. Februar 2024 um 09:43 UhrJimmy-Boy muss vor seinem Abgang nochmal richtig durchfegen. Keine schöne Aufgabe. Hab wirklich stark im Gefühl, dass das diesem GaaS-Szenario zu verschulden ist. Das wird mit seinem Abgang zurückgefahren, und deswegen muss er Leute rauswerfen… meine Meinung.
Gaia81
28. Februar 2024 um 09:44 UhrGerade bei so Studios unverständlich das ist der danke für so tolle Arbeit bei horizon
Nutelleloeffler
28. Februar 2024 um 09:49 UhrMan muss es auch positiv sehen..wenn Ryan endlich weg ist , wird man bei Sony wissen was man niemals mehr auf den Chefposten der Playstationsparte haben will…
Der Typ ist mit Abstand der schlechteste der jemals auf diesen Posten der Playstationmarke war und vermutlich sein wird. Anscheinend hat der ja fast nur Mist gemacht
Renello
28. Februar 2024 um 09:49 UhrOh je oh je…
Sony sollte echt mal checken, dass der GaaS Kuchen nicht unendlich groß ist und was ihre Spieler wollen.
Und nein, Fortsetzungen eines einzelnen Studios müssen keine 5 Jahre brauchen.
Ich verstehe nicht, was die all die Jahre immer machen. Last of us 2 zB ist 4 Jahre alt und kein neues Spiel in Sicht. Der Output solch teurer Studios ist einfach zu gering. Wenn ich bedenke, wie ND geliefert hat zwischen Uncharted 1 und Lost Legacy. Und jetzt?
Ich weiß, hier geht es nicht um Naughty Dog, aber daran kann man am besten veranschaulichen, was gerade in der Branche schief läuft.
Snakeshit81
28. Februar 2024 um 09:52 UhrDas wird leider noch viel schlimmer. Das wird sich über die gesamte Gamingbranche durchziehen. Ich glaube wir erleben einen Umbruch, so dass sich das Gaming für uns komplett ändern wird. Sag nur: Abo, Micro, Gass, Inflation und einige nicht bereit sind Spiele zum Vollpreis kaufen zu wollen. Dies stellt nur meine Meinung da und nichts anderes. Ich denke die Mischung aus allem ist Schuld dran
Buzz1991
28. Februar 2024 um 09:53 UhrDie Entwicklungszeiten und Budgets sind mittlerweile völlig aus dem Ruder geraten. Das kann ein Sony nicht mehr auf Dauer stemmen. KI wird in den nächsten Jahren bei AAA-Produktionen, aber auch generell immer mehr Einzug halten um Kosten zu drücken und Zeit zu sparen. Es gibt eine endliche Größe an Spielern, die man erreichen kann und jeder von uns hat nur 24 Stunden pro Tag.
Ich denke, dass außerdem Märkte in Arabien, Afrika, Südamerika und China und Indien in Zukunft viel stärker erschlossen werden müssen. Dort ist noch großes Potenzial.
Link
28. Februar 2024 um 09:54 UhrEine schwierige Situation, Spiele werden nun mal immer teurer, zumindest bei Produktionsstätten wie ND und GG. Dafür sind die Einnahmen durch die Singleplayer Games, die sie rausbringen, zumindest mal über die Zeiträume die zwischen den Releases sind, zu kurz.
Ich denke, es gibt gewisse Studios, da können die Spiele zum Release schon teurer gemacht werden. Ein The Last of Us oder auch Horizon bieten schon die Qualität und den Umfang, dass so ein Titel auch 100,- EUR zum Release kosten dürfte. Die Frage ist, kauft das jemand und würde alleine so eine Preissteigerung die Personalkosten decken und noch rentabel für das Unternehmen sein.
DUALSHOCK93
28. Februar 2024 um 09:54 UhrIch will ein neues killzone verdammt…
DerKanzler
28. Februar 2024 um 09:57 UhrNeues Killzone oder den Laden dicht machen.
Renello
28. Februar 2024 um 10:01 UhrZusatz:
Die Branche ist einfach Schuld und der Spieler… gewisser Maßen.
Wenn man immer in kurzer Zeit Sales anbietet, Gamepass, PS+ Haumichtot, Eneba Guthaben aus der Türkei und so weiter. Sowas kann doch nicht gesund sein. Hauptsache man hat Spielerzahlen. Ich frage mich schon lange, wie man sowas finanziert.
Nintendo sind die einzigen, die es richtig machen. Auch wenn ich die nicht leiden kann, haben sie wenigstens Respekt vor ihren Spielen. Die werden nicht verramscht. Hier hat man das Gefühl von Wert, auch wenn die Spiele von denen qualitativ echt billig sind. (Nur meine Meinung, suche keinen Streit 😉 )
PS_PORTAL
28. Februar 2024 um 10:02 Uhr@Nutelleloeffler
„Der Typ ist mit Abstand der schlechteste der jemals auf diesen Posten der Playstationmarke war und vermutlich sein wird. Anscheinend hat der ja fast nur Mist gemacht“
Du scheinst resistent gegen Fakten zu sein oder? Unter Ryans Führung war die Playstation so erfolgreich wie noch nie in der gesamten Historie. Der Typ hat als Manager einen sehr guten Job gemacht und der Playstation Sparte Umsatz und Gewinnsteigerungen gebracht. Ich kann verstehen, dass man die GaaS nicht gutheißt, aber zu behaupten Ryan wäre ein schlechter oder gar der schlechteste CEO jemals zeugt nur von purer Ignoranz.
PS_PORTAL
28. Februar 2024 um 10:04 Uhr@Buzz1991
„Es gibt eine endliche Größe an Spielern, die man erreichen kann und jeder von uns hat nur 24 Stunden pro Tag.“
Laut Pachter wird Microsoft 3 Mrd. Menschen in Zukunft bedienen wollen 😀
RoyceRoyal
28. Februar 2024 um 10:08 UhrAlso endlich Verkleinerung auf die Mannschaft die uns Killzone V bringt.
Nutelleloeffler
28. Februar 2024 um 10:09 Uhr@PS_PORTAL
Ich denke eher das du der jenige bist der Resistenz ist. Den Erfolg der Playstation 5 hat nicht Ryan zu verantworten sondern sein(e) Vorgänger. Ryan lebt vor allem von dem Ruf den man vor ihm aufgebaut hat. Ganz davon zu reden das die Playstation 5 von seinen Vorgänger(n) entwickelt wurde.. all die Dramen diem wir jetzt erleben, ist eine Richtung die durch einen Führungswechel begonnen haben. Sprich durch ihn. Mich würde es auch nicht wundern, wenn er weg ist , das wir dann einige Zeit später erfahren werden wie unzufrieden man Intern mit ihm war.
Rikibu
28. Februar 2024 um 10:11 Uhr@Renello
Jetzt ist der Kunde daran Schuld, dass die Branche Abos, Rabattaktionen usw. anbietet? Klar, wir gehen auch in den teuersten Laden vor Ort, um zumindest das gute Gefühl aufrecht zu halten, dass man nur mit überteuerten Produkten gegenüber den Wettbewerbern fair gegenüber Angestellten agieren kann… Jede Wette, dass selbst in solch einem Szenario jede Branche seine Kundschaft gnadenlos abziehen würde und die strategischen Hebel des Maximierungsprinzips ebenso greifen… ob sales oder nicht, macht hier keinen Unterschied.
Vielleicht gibt es zu viel Software
vielleicht gibt es zu viel unbedeutende mittelmäßige Software
Vielleicht gibt es aber auch kein Wachstum mehr weil das Budget für Unterhaltungsmedien und freie Zeit einfach begrenzt ist, während die Spiele immer größer, komplexer, werden, die sich zudem oftmals nur nach Beschäftigung anfühlen, sodass man nach nem 100 Stunden Trip sich die Frage stellt, was man tatsächlich verpasst hat?
Und so lange man nicht wirklich offenlegt, dass Spiele tatsächlich teurer geworden sind und das einfach so als Schutzbehauptung im RAum steht um 80 Euro UVP zu veranschlagen…
Die Branche wird ja nicht kleiner skalieren, nur weil es aus kreativer Sicht vielleicht notwengid wäre. Am ewigen Wachstum hält man ja auch fest, auch wenn bewiesen ist, dass das nur ein theoretisches Konstrukt ist. Eher lassen sie alles vor die Wand fahren, weil Anleger wichtiger sind als Kundenorientierung.
st0nie
28. Februar 2024 um 10:12 UhrDie Frage ist auch, wieso das alles so teuer ist und wieso manche Studios das hinbekommen und andere eben nicht. Sehe aber eine Teilschuld bei den Spielern, die einfach alles im Sale für 10€ kaufen wollen. Das funktioniert am Ende des Tages eben nicht….
raphurius
28. Februar 2024 um 10:12 UhrAlleine das Überangebot an Spielen bewirkt, dass viele nicht mehr DayOne kaufen. Man muss zuerst mal all das gespielt haben was einem interessiert, bevor man sich etwas neuen widmet.
Ich persönlich komme mit den vielen Spielen nicht mehr hinterher und habe abseits davon noch andere Hobby‘s die Zeit in Anspruch nehmen. Daher kaufe ich nur noch sehr selten DayOneSpiele, aber meistens sind es dann Sony First Party Titel oder kleinere interssante Indiespiele.
Nutelleloeffler
28. Februar 2024 um 10:15 UhrWegen den Preise der Spiele. Ja fast 80 Euro sind eine Hausnummer. Wenn man aber mal bedenkt das, ein Spiel wie Spider Man 2 welches sehr gut ist und wieviel Zeit man darin verbringt, finde ich 80 Euro als angemessen. Ich bin bereit gern 80 Euro für ein Spiel zu zahlen, wenn es mich auch abholt. Wer wirklich nur in Sales kauft oder auf aufnahme im Abo wartet, ist, und das muss man so ehrlich sagen, Teil des Problems. Spider Man 2 z.B ist derPreis von fast 80 Euro einfach mal wert
PS_PORTAL
28. Februar 2024 um 10:15 Uhr@Nutelleloeffler
Du bestätigst weiter deine Ignoranz. Ryan war seit 1994 bei SIE und seit 2011 hatte er einen sehr hohen Posten innerhalb von PS Europe. Seit 2016 war er sogar Head of Global Sales & Marketing. Zu Glauben, dass er mit dieser seit 2016 Position keinen Bezug oder Verdienst an der Entwicklung der PS5 hatte zeugt nochmals von sehr großer Ignoranz. 😀 Für mich ist die Unterhaltung hier beendet. Denn eine konstruktive Diskussion ist mit dir nicht möglich.
Snakeshit81
28. Februar 2024 um 10:17 Uhr@Nutelleloeffler
Das sehe ich auch so. Das ist so festgefahren.
Rikibu
28. Februar 2024 um 10:18 Uhr@Snakeshit81
würde eher sagen, die Branche ist zu sehr erfolgsverwöhnt. Im Falle Sony fiel ihnen die gegenwärtige Marktführerschaft vereinfacht dadurch zu, dass der einzige Mitbewerber so schwachbrüstig agiert, dass man das nicht als ernsthaften Angriff auf Marktanteile werten kann. Sony agiert hier wie zu ps3 Zeiten irgendwie… ohne Antrieb, ohne Elan… warum auch, läuft doch… nur langfristig könnte ihnen das doch eher schaden.
Auch ist die Frage, warum die Branche strauchelt? Nur weil sie sich jetzt wieder an Kennwerten von 2019 – vor der Pandemie – einpendelt? Was ist jetzt anders als 2019?`außer dass Sony ohne Not auf eine GaaS Strategie setzte, die sich bis dato nicht in Spielen ausdrückte, aber viele Studios gebunden hat?
Das Problem des ewigen Wachstums, insbesondere wenn man eher innovationslose Produkte liefert die zu keinem neuen Hoch führen, ist doch das eigentliche Problem. Mal zufrieden zu sein mit dem was man hat, geht in einer fremdkapitalgesteuerten Maschine natürlich nicht… und so begibt man sich in die Zwickmühle, Anlegerinteressen vor eigentliche Kundeninteresen zu stellen. Kunden und deren Interessen, die man fürs Wachstum eigentlich benötigt, spielen irgendwie so gar keine Rolle… egal wieviele Umfragen pro Monat von playstation in der Mailbox landen.
Buzz1991
28. Februar 2024 um 10:19 Uhr@PS_PORTAL:
Ich kenne den Pachter und seine Aussagen schon seit über 10 Jahren.
Meist tritt das Gegenteil von dem ein, was er behauptet. ^^
Renello
28. Februar 2024 um 10:20 Uhr@Rikibu
Lesen und verstehen, lieber Rikibu 😉
Ich hab doch kurz gefasst geschrieben, die Branche außer Nintendo.
Der Spieler gewissermaßen. Durch das Kaufverhalten eines Kollektivs bestimmt man den Markt und trägt demnach auch eine Teilschuld.
Wenn Du also hingehst, nur über Eneba und den Gebrauchtmarkt konsumiert, bist Du Teil des Problems.
Nutelleloeffler
28. Februar 2024 um 10:20 Uhr@Ps_Portal du scheinst es nicht verstehen zu wollen. Egal wie lang er bei Sony schon war und egal in welcher Position er da war, seine Meinung war zum Großteil ein Pfurz. Er hatte sicherlich keine Entscheidung bezüglich der Ausrichtung der Sparte noch der Hardware Entwicklung. Das Lag in den Händen anderer. Schau dir mal an wer vor ihm die ganze Sparte gleitet hatte… Wie lange ist Spencer schon bei MS und welche Entscheidungen hatte er vorher schon bei der XBox Sparte ? Keine tragende und so ist es auch mit Jimy Boy
Crysis
28. Februar 2024 um 10:22 UhrEs ist schon seltsam das trotz modernster Ki Technologien spiele trotzdem rasant in den Entwicklungskosten steigen, was auch damit zutun hat das man sich für viele Jahre mit 1 Spiel beschäftigt und am Ende warten viele dann nur das es im Abo landet oder im sale für unter 20€.
Licht
28. Februar 2024 um 10:26 UhrEs gibt eine ganz einfache Lösung…Manager Gehälter und Bonis kürzen. Ich zumindest werde nicht für Spiele mehr bezahlen, weil einige fanboys den ganzen Tag nix zu tun haben als zocken
Nutelleloeffler
28. Februar 2024 um 10:27 Uhr@Snakeshit81 ja das ist wirlich so festgefahren.
Ich denke die Geiz ist Geil Mentalität hat abnorme Züge angenommen. Und das muss man auch ehrlich sagen, im Spielebereich hat MS mit dem Gamepass da auch viel beigetragen.
Ich nehme mich selber da gar nicht aus. Ich nutze auch den Gamepass obwohl er mich anwieder, aber denke mir dennoch weshalb sollte ich das neue Hellblade oder das Indy wenn es erscheint für die Plattform kaufen ? Ich erkenne an mir selber welch Schaden Abo Dienste wie Gamepass bei mir angerichtet haben, ganz zu schweigen davon, das mir die Games kaum noch Spaß machen.
Auf der Playsi bin ich aber bereit die Games zu kaufen und da sind 80 Euro auch angemessen, wenn das Spiel wirklich gut ist
Norrit12
28. Februar 2024 um 10:33 UhrIch gehe stark davon aus, das horizon forbidden west hinter den Erwartungen geblieben ist. Das hat zufolge ,dass Leute gehen müssen so hart es auch klinken mag. Das Spiel ist auch im gleichen Zeitraum wie Elden Ring rausgekommen, und es wird jetzt vielen nicht passen, aber Elden Ring ist in jedem Aspekt das bessere Spiel also warum sollte ich mir im gleichen Zeitraum das schlechtere Spiel holen??
Rikibu
28. Februar 2024 um 10:37 Uhr@Renello
Du hast natürlich im Ansatz Recht… aber Teil des Problems ist die Branche auch selbst…
Ich kaufe fast nichts mehr, weil mich fast nichts mehr interessiert, obwohl das Geld hier im Keller schon schimmelt und ich es eigentlich ausgeben würde für Entertainment…
Will sagen, wo sind sie denn die Marken von damals?
Burnout
Destruction Derby
Turok
Killzone
Little Big Planet
No One Lives Forever
Theme Park
Duke Nukem
usw. usw… die Liste der Spiele die eine Fanbase hatte und noch hat, ist so riesig und doch versteift sich die Entwicklerschaft, allen voran getrieben von großen Publishern, um eine minimale Anzahl von Marken…
Woher soll das Wachstum letztlich kommen, wenn man stets die gleiche Soße anbietet? Schon schlimm genug, dass sich jedes neumodische Abenteuerspiel noch immer wie ein Tomb Raider anfühlt… was ist spielerisch jetzt der große Unterschied zwischen Uncharted und Last of Us? so viel Unterschied besteht da nicht…
Also rein aus kreativer Sicht ist da auch nur sehr begrenzt was an Wachstum zu holen.
Vielleicht ist aber auch für weiteres Wachstum die Einstiegshürde auf Softwareseite zu hoch? Würde man mit 60 Euro UVP, wie seit ewigen Zeiten üblich, in Summe nicht mehr Kunden erreichen als mit 80 und somit das Narrativ bedienen, dass weniger Kunden für die gleichen Kosten in Summe aufkommen müssen? Von einem Medienbudget, welches auch begrenzt ist und mit streaming für film, musik, zeitschriften und sogar vor ort Aktivitäten wie Kino, Club, Fitness usw. konkurriert?
Vielleicht muss die Branche von ihrer 30% Regel in digitalen stores runter, aber so, dass der Endkunde auch was davon spürt?
größtes Problem ist (für mich) aber die seit Jahren stattfindende kreative Gleichförmigkeit, kein Platz für Experimente, nicht mal für die, die früher groß cash generiert haben…
Und am Ende merkt man eben doch, dass Videospiele keine Kunst in erster Linie sind, sondern Produkte. Vermarktbarkeit steht über der Intention und Message des Kunstobjekts.
RoyceRoyal
28. Februar 2024 um 10:38 UhrHaargenau was Norrit sagt. Ich habe Horizon 1 geliebt, aber beim Release von Teil 2 kam Elden Ring.
Horizon 2 habe ich ein Jahr später für nen 20er geholt und bis heute nicht durchgespielt, weil es im Gegensatz zum Vorgänger superlame ist.
PS_PORTAL
28. Februar 2024 um 10:39 Uhr@Crysis
„Es ist schon seltsam das trotz modernster Ki Technologien spiele trotzdem rasant in den Entwicklungskosten steigen, was auch damit zutun hat das man sich für viele Jahre mit 1 Spiel beschäftigt und am Ende warten viele dann nur das es im Abo landet oder im sale für unter 20€.“
Ich denke, die Gaming Industry hat das gesamte Potential von KI noch gar nicht angewandt. KI ist erst seit wirklich 2 Jahren stark im Ausbau und in Zukunft wird die Gaming Industry mit KI auch die Kosten senken können. Das bedeutet jedoch, dass mehr Leute ihren Job verlieren werden. Jedoch werden neue Märkte entstehen. Der Nvidia CEO hatte vor gut einer Woche verkündet, dass in Zukunft niemand mehr Programmieren lernen muss, da die KI dies in Zukunft vollständig übernehmen wird. Wäre ich Programmierer, dann würde ich mich schnell weiterbilden, um genau gegen diese Rationalisierung gewappnet zu sein.
PS_PORTAL
28. Februar 2024 um 10:44 Uhr@Norrit12
„Das Spiel ist auch im gleichen Zeitraum wie Elden Ring rausgekommen, und es wird jetzt vielen nicht passen, aber Elden Ring ist in jedem Aspekt das bessere Spiel also warum sollte ich mir im gleichen Zeitraum das schlechtere Spiel holen??“
Das ist ja mal ein extremer Äpfel und Birnen Vergleich. Bis auf die Open World haben die beiden Spiele absolut nichts gemeinsam. Horizon FW hat sich laut Sony über 10 mill mal verkauft. Und das ist ein großer Erfolg. Ein dritter Teil wurde auch schon bestätigt. Ich denke, die meisten die gehen mussten waren im VR Bereich bei GG beschäftigt. Meiner Meinung nach hat Sony das Thema VR interim weitergehend beerdigt, da einfach die Nachfrage nicht groß genug ist. Mit der Öffnung zum PC schaut man jetzt wie sich das entwickelt. Wenn jedoch der Wachstum da auch ausbleiben sollte, dann wird PSVR2 die letzte VR Hardware von Sony sein. Das ist sehr schade, aber man muss sich als Hardware- und Softwarehersteller einfach dem Markt anpassen.
Rikibu
28. Februar 2024 um 10:46 Uhr@PS_PORTAL
Ich glaube, wir ruhen uns zu sehr auf dem „KI wird es schon richten“ Zug aus und wundern uns dann über fehlende Kontrolle.
Ein System soll also ein Spiel mit allen notwendigen Logiksystemen, die die Spielewelt definieren, selbst schreiben und sich quasi selbst gesund patchen? Woher soll die Expertise und insbesondere neue Ansätze, Paradigmenwechsel kommen? KI kann sicher helfen, Mem leaks aufzuspüren, aber nie wird KI Logiklöcher in einer Struktur erkennen, wenn diese in eine Handlung gewoben wird… obwohl, eine Logic KI auf die story plots diverser Blockbuster laufen zu lassen wäre schon spannend, wo da dann nachgearbeitet werden müsste, um eine konsistente Geschichte zu erzählen.
PS_PORTAL
28. Februar 2024 um 10:50 Uhr@Rikibu
Ich habe nirgends erwähnt, dass KI all das machen können wird. In ferner Zukunft mit Sicherheit schon, aber die nächsten 20 bis 30 Jahre wird KI eine extreme Unterstützung bei der Entwicklung sein. Programmieren im eigentlichen Sinne braucht niemand mehr. Man muss nur wissen, wie man die KI mit Informationen füttert, dann hier und da Anpassungen treffen und fertig. Das ist stark heruntergebrochen, aber wenn man sich mal neuerdings anschaut, dass KI selbst fotorelistische Videos generieren kann, die extrem der Realität nahekommen, dann wird klar sein, dass die Industrie genau dies Nutzen wird. So oder so wird es zu einer extremen Kostenreduktion in der Belegschaft kommen. Nur muss man hoffen, dass stattdessen nicht die Kosten für KI steigen, denn das Ausmaß an Energie für KI Software ist schon nicht zu unterschätzen.
PS_PORTAL
28. Februar 2024 um 10:52 Uhr„KI kann sicher helfen, Mem leaks aufzuspüren, aber nie wird KI Logiklöcher in einer Struktur erkennen, wenn diese in eine Handlung gewoben wird“
Und genau das wage ich zu bezweifeln. Ich denke, dass dies schon zeitnah der Fall sein wird, dass KI genau das erkennen wird.
Nutelleloeffler
28. Februar 2024 um 10:57 Uhr@PsPortal „Das ist ja mal ein extremer Äpfel und Birnen Vergleich. Bis auf die Open World haben die beiden Spiele absolut nichts gemeinsam“
Und was soll das damit nun zutun haben? Wenn ich zwischen zwei Spiele wählen muss, nehme ich das welches mir persönlich mehr zusagt. Von daher war es strategisch sicherlich falsch wenn man ein HZ in selben Zeitraum wie ein Elden Ring released..da steht es außer frage welches von beiden eher gekauft wird. HZ hätte sich sicherlich auch mehr verkaufen können wenn da nicht Elden Ring gewesen wäre.
Wastegate
28. Februar 2024 um 10:58 Uhr@RoyceRoyal
Das empfinde das ich genauso. Zero Dawn hab ich auf Playstation und Steam jeweils komplettiert und freu mich schon wenn ich es zum 3ten mal anfange.
Durch Forbidden West hab ich mich durchgequält und werd’s nie mehr anfassen. Technisch war es allerdings genial, vor allem das Finale des DLCs.
Alice666
28. Februar 2024 um 11:00 UhrDie GAAS Games sind also schuld meinen manche hier ! Nein , sind sie nicht ! Das einzige GAAS Game das bis jetzt erschienen ist ist Helldivers und das ist bis jetzt ein grosser Erfolg , auch dank PC Version! Es sind die mittlerweile immens teuren Singleplayergames die am Ende zu wenig Gewinn abwerfen, deshalb werden sie weniger werden und Day one auch auf den PC kommen ! Geht garnicht mehr anders!
Rikibu
28. Februar 2024 um 11:16 Uhr@ PS_PORTAL
KI wird sicher nicht im großen Stil irgendwelchen Code generieren, den dann am Ende doch wieder ein Mensch erstmal lesen und verstehen muss, nur damit am Ende Testate für Zertifizierungen rausgegeben werden können. Auch muss die Spielebranche aufpassen, wenn sie zu sehr KI benutzt, wirds dann auch argumentativ schwerer, künftig Preise zu erhöhen.
Insbesondere bei Konsolen und in sensiblen b2b Bereichen sind doch diese Dinge notwendig. Im generativen Sektor für Popelaufgaben kann man sicher KI verwenden, aber für den eigentlichen kreativen Prozess um neues zu erschaffen, neues zu denken, hilft KI nicht weiter… sie kann höchstens imitieren, aber nichts grundlegend neues erschaffen…