Die Veröffentlichung von “GTA 6” ist für das kommende Jahr geplant. Damit nähert sich die Produktion des Rockstar-Spiels der Endphase, was die Gefahr von Leaks, die das Endprodukt repräsentieren, steigen lässt.
Auch in den vergangenen Jahren blieb “GTA 6” nicht verschont. Im September 2022 brachte ein riesiger Leak 90 Videos mit 50 Minuten Material aus dem Open-World-Titel zum Vorschein. Die Szenen stammten aus einer frühen Version und hatten laut Rockstar Games keinen Einfluss auf die Entwicklung.
Doch auch der Ende 2023 veröffentlichte Trailer zu “GTA 6” war vor der geplanten Enthüllung im Umlauf, was Rockstar Games dazu zwang, die offizielle Freischaltung vorzuziehen.
Sicherheitslücken werden reduziert und Produktivität gesteigert
Doch wie möchte es das Studio in den kommenden Monaten vermeiden, dass Informationen und Materialien nach außen dringen? Eine der Maßnahmen umriss Jenn Kolbe, Rockstars Head of Publishing, in einer internen Mail. Davon berichtet Bloomberg.
Demnach habe Rockstar Games die Mitarbeiter gebeten, ab April fünf Tage pro Woche in den Büros des Studios zu verbringen, womit die Heimarbeit reduziert wird. In der Endphase der Entwicklung sollen damit Sicherheitslücken reduziert und die Produktivität erhöht werden.
„Mit diesen Änderungen sind wir jetzt in der besten Position, um das nächste Grand Theft Auto in der Qualität und mit dem Feinschliff zu entwickeln, den es unserer Meinung nach braucht, und einen Veröffentlichungsplan zu erstellen, der dem Umfang und den Ambitionen des Spiels entspricht“, so Kolbe.
Die Mitarbeiter seien von dieser Entscheidung nicht begeistert, wie Jason Schreier auf Twitter/X betont:
Nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie zum Jahreswechsel 2019/2020 waren branchenübergreifend zahlreiche Angestellte dazu gezwungen, im Homeoffice zu arbeiten, bevor es in den letzten zwei Jahren zu einer zunehmenden Rückkehr in die Gemeinschafts-Büros kam.
Unabhängig davon hat eine Studie aus dem vergangenen Monat ergeben, dass die Produktivität durch die Remote-Arbeit nicht beeinträchtigt war. Auch “Marvels Spider-Man 2″ von Insomniac Games entstand vorwiegend in Heimarbeit, was offensichtlich keinen negativen Einfluss auf die Qualität hatte.
Wann kommt GTA 6 auf den Markt?
Die Veröffentlichung von “GTA 6” erfolgt der letzten Planung nach im Verlauf des Jahres 2025 – Analysten zufolge eher später als früher.
Die neusten Geschäftszahlen legten nahe, dass der Publisher Take-Two auf eine Markteinführung im Geschäftsjahr 2026 abzielt. Es beginnt am 1. April 2025. Es gebe jedoch keine Hinweise darauf, dass der Titel aus dem Kalenderjahr 2025 herausrutscht.
ZUM THEMA:
“GTA 6” erscheint zunächst für die Current-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X/S. PC-Spieler müssen sich länger gedulden. Wer den Rockstar-Titel auf einer potenteren Hardware zocken möchte, kann auf die PS5 Pro hoffen, die Ende 2024 erscheinen soll.
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Kommentare
xjohndoex86
29. Februar 2024 um 12:16 UhrMöchte eigentlich sein, dass „Mit“-arbeiter an ihrem gemeinschaftlichen Arbeitsplatz sind. Homeoffice ist ja vollkommen ok, wenn es nicht anders geht(z.B. man aus bestimmten Gründen zu Hause sein muss) aber ansonsten sollte ein Kollektiv auch in einem Umfeld arbeiten. Und gerade weil es so ’ne sensationsgeilen Br*tzen gibt, wie den Junken von Garbut. Muss ja nicht noch mal passieren…
Sunwolf
29. Februar 2024 um 12:33 UhrWährend der Corona Zeit war es auch verständlich das ein Teil im Büro bei uns im Wechsel Home Office machten. Doch nach der Corona Zeit wo die Ansteckung Gefahr gering war und man weiter auf Home Office setzte, weil es einfach viel bequemer für einige war. Fand ich es nicht fair gegenüber den anderen die in der Werkstatt kein Home Office machen konnten.
Zum mal auch bei den Leuten die Home Office machten, Fehler machten und ihre Arbeit nicht vollständig beendeten.
Das_Krokodil
29. Februar 2024 um 12:42 Uhr@Sunwolf:
Das ist aber kein Argument: Weil es mir nicht besser geht, mlchte ich, dass es anderen auch schlechter geht. Ich kann auch nicht im Homeoffice arbeiten, gönne es aber jedem, der das kann. Wo ist der Nachteil für mich, wenn jemand im Home office arbeitet?
Und Studien zeigen doch, dass Leute im Home office produktiver arbeiten. Oder meinst Du, die Leute, die Fehler machen, mache diese vor Ort nicht? Wenn Du Deine Arbeit zuhause nicht machst, fällt das doch auch auf.
Es gibt keinen vernünftigen Grund gegen Home Office.
Yeezus123
29. Februar 2024 um 12:48 Uhr@Sunwolf : Äpfel und Birnen..
Bei uns in der Firma bleibt homeoffice weiterhin bestehen und der Produktovität sowie dem Teamzusammenhalt hat es auch in keinster Weise geschadet. Insbesondere für Menschen mit Kindern eine ungemeine Bereicherung. Bin sehr dankbar dass die Corona Zeit das Thema in der Arbeitswelt mehr verbreitet hat. Kritik daran kommt meistens von denen, die es selbst nicht in Anspruch nehmen können. Wirkt dann meistens einfach wie Neid.
Judge Bob
29. Februar 2024 um 12:51 Uhrjoa
und immer wieder sollten sich Home-Office verzogene Heim-Pooper mal die Frage stellen, was Handwerker, Montage-Arbeiter oder Berufskraftfahrer wohl so machen.
Gerade in aktuellen Kündigungswellen, dürfte es leicht fallen, Personal zu ersetzen, welches nicht mehr ins Büro möchte. WIN WIN Situation.
Der Mitarbeiter möchte daheim bleiben, dann kann er auch daheim bleiben.
Und seine Position übernimmt dann einfach einer, der von Microsoft, Bungie, EA, Sony, oder oder oder gehen durfte und sich freut, seine Tätigkeiten in einem neuen Büro / Arbeitsumfeld wieder aufnehmen zu dürfen
Sunwolf
29. Februar 2024 um 12:55 Uhr@Das_Krokodil
Der Nachteil war einfach die Leute bei uns Ihre Arbeit schlechter gemacht haben als während der Zeit im Betrieb. Einigen haben sogar zugegeben während der Arbeit Privat Sachen gemacht zu haben. Oder die Person morgens nicht telefonisch erreichbar war weil er noch grad aus Bett gefallen ist.
Wenn jemand Krank ist weil er im Rollstuhl Sitz und der Weg zu Arbeit Stress für ihn ist dann habe ich Verständnis dafür. Nur wenn jemand Gesund ist und die Möglichkeit hat zu Arbeit zu kommen. Dann sollte jeder in der Firma antanzen.
Möppelmann
29. Februar 2024 um 13:15 UhrManche arbeiten im Home Office produktiver, manche brauchen das Soziale im Büro.
Für manche Jobs, d.h. fast alles was nur am PC gemacht wird, ist eine physische Präsenz eigentlich nicht nötig. Wird z.T. aber doch gefördert, weil man so die Angestellten besser überwachen kann oder man nach alten Strukturen arbeitet. (Andere Gründe, z.B. Datensicherheit, sind hier natürlich ausgenommen).
@Judge Bob
Tolles Argument. Was ist denn mit Gärtnern, Bauarbeitern und Postboten, die draußen bei Wind und Wetter arbeiten müssen? Sollen wir jetzt deswegen alle auf der Straße unter offenem Himmel arbeiten? Zwecks Fairness?
Sunwolf
29. Februar 2024 um 13:20 Uhr@Yeezus123
Hat nichts mit Neid zu tun. Ich werde nur bei der Arbeit ungemütlich wenn ich weiß das andere Ihre Arbeit nicht Richtig machen und sich dadurch Vorteile verschaffen zu holen. Denn bei unsere Branche leiden sehr viele daran, wenn die Arbeit von allen nicht zu 100 Prozent Richtig ist.
moody_hank
29. Februar 2024 um 13:21 UhrIch habe nach dem Studium 6 Jahre im Home-Office gearbeitet und hab meine Kollegen, die in einer anderen Metropole im Büro waren, schon häufiger vermisst. Das war in den 2000ern.
Mittlerweile hab‘ ich und auch alle im Team HO zu schätzen gelernt. Die meisten von uns arbeiten zuhause tatsächlich produktiver, vor allem, weil man so eher die Randzeiten nutzen kann, in denen man in Ruhe vorwärts kommt.
Ich arbeite in der Web-Entwicklung und setze auch darauf, dass es bei diesem Angebot bleiben wird.
1. Firmen sparen Geld für Strom/Heizung ggf. Ausstattung (Bürostuhl geht via Steuererklärung)
2. Firmen haben vom HO in Corona-Zeiten profitiert und Mitarbeiter aus anderen Landesteilen anheuern können. Von denen kann man kaum erwartet, täglich ins Büro zu kommen.
3. Arbeitgebermarkt
4. Digitaler Austausch stellt keine Hürde mehr dar
5. Generell könnte so ein Modell für alle von Vorteil sein. Sind die Gehaltserbringer eines Haushalts beide im HO, können sie von der Stadt aufs Umland ziehen, was den Wohnungsdruck und Verkehr in der Stadt senkt. Somit trägt das auch dazu bei das Mieten etwas weniger schnell steigen (sinken werden sie eh nie). Sicher werden das nicht viele machen bzw. braucht diese Entwicklung Zeit. Aber so hätten auch diejenigen was davon, die beruflich in der Stadt bleiben müssen.
moody_hank
29. Februar 2024 um 13:23 UhrEdit: 3. ArbeitNEHMERmarkt
Rikibu
29. Februar 2024 um 13:39 Uhr@xjohndoex86
Man muss aber auch sehen, dass sich die Zeiten geändert haben. Arbeitnehmer in vielen Berufen sagen, wie das Umfeld zu sein hat, insbesondere wenn es sich um Kreativberufe geht, kannst du mit starren Strukturen eher weniger punkten. Klar ist es Prestige, wenn man in seiner Vita Projektarbeiten eines GTA vorweisen kann… aber ich glaube nicht, dass jeder Entwickler um jeden Preis daran mitarbeiten würde.
Natürlich muss man als Projektmanager die Integrität aller sicherstellen, um wirtschaftlichen Schaden gar nicht erst durch Leaks, aufgeweichte IT Strukturen für Homeoffice Anbindung usw. entstehen zu lassen.
insane85
29. Februar 2024 um 13:46 UhrIch bin jetzt auch schon seit 4 Jahren im Home-Office und ich muss sagen, dass ich deutlich produktiver bin auch wenn ich zwischendurch (falls kein Meeting) auch mal ne Runde zocken kann. Das konnte ich aber auch schon damals an der Firmen XBox oder Firmen Play Station. So schlecht Corona natürlich auch war, das Thema Home Office ist auf jeden fall ein Punkt den ich als Positiv bewerten kann.
Ich habe selbstverständlich vollsten Respekt vor Leuten im Handwerk oder in der Medizin, die Tag und Nacht Ihr bestes geben und bin auch der Meinung, dass diese Personen eine gerechtere Entlohnung bekommen täten. Dann aber zu hören, dass Personen aus diesem Kreis meinen sich aufregen zu müssen, dass ich im Home Office arbeite und nicht um 5 Uhr meine Schicht Stempel, dann sag ich zu dieser Person eben, hättest halt was gescheites gelernt.
Ich selber habe 3 Jahre lang eine Ausbildung als Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung hinter mir + 8 Jahre Studium in der Medizin Informatik. Habe also viel Geld und viel Lebenszeit in meine Ausbildung gesteckt und kann jetzt mit Gut und Recht behaupten, dass ich jetzt die Früchte ernten darf. Habe selber Kinder und Frau und bin für jede Stunde mit Ihnen dankbar.
toomanysecrets
29. Februar 2024 um 13:58 UhrMeine Familie ist mittlerweile wieder dankbar, dass ich ein zwei Tage die Woche im Office bin. 😀
Für neue MA ist Office mega wichtig, um integriert zu werden und für die Bindung an die Firma. Bei uns ist es ein freiwilliger Mix, die Office Crew arbeitet deutlich kreativer zusammen. Zudem ist es gar nicht schlecht, den Job in der Firma lassen zu können. Im direkten Vergleich macht das mir tatsächlich einen Unterschied. An den Home Office Tagen tacker ich bestimmt 1-2h mehr, die Zeit die sich sonst zum Pendeln brauche.
Bin mal gespannt, wie viele Protagonisten in GTA 6 im Home Office arbeiten, das schreit ja geradezu nach einem großen Korb Eastereggs.
Stefan-SRB
29. Februar 2024 um 15:12 UhrDachte immer, dass die Homeoffice Gegner alles Boomer auf Facebook sind, aber gibt ja sogar hier welche 😀 ich arbeite 1x die Woche im Büro und den Rest im HO und ich würde es niemals in der Welt gegen was tauschen wollen. Kann länger schlafen, muss mich morgens nicht fertig machen und in den ganzen Sardellen-Berufsverkehr reinfahren. 1x die Woche die Kollegen zu sehen reicht. Produktiv bin ich zuhause genauso wie im Büro, nur das ich zuhause mal chillen kann wenn nix zu tun ist, was häufiger vorkommt und nicht sinnlos im Büro im internet surfen muss um Zeit tot zu schlagen. Plus man kann in Ruhe kacken 😀 und die Leute die Jobs im Außendienst gewählt haben, haben es offensichtlich bewusst getan, dann wegen Neid den anderen kein HO zu gönnen anstatt selber den Job zu wechseln, selber schuld.
Saleen
29. Februar 2024 um 15:35 UhrSollen mal nicht Mimimi machen