Sony gab in dieser Woche die Entlassung von 900 Mitarbeitern der PlayStation-Sparte bekannt. Zuvor räumten die Japaner ein, dass im laufenden Geschäftsjahr weniger Konsolen als geplant verkauft werden. Und auch die Gewinnspannen sorgten zuletzt für skeptische Analysten und Anleger.
Tatsächlich zeigt eine Analyse der Geschäftszahlen, dass PlayStation zunehmend kleinere Margen hervorbringt. Vor allem bei einem Vergleich mit Nintendo wird der Unterschied deutlich.
Margen bei nur fünf bis sechs Prozent
Die nachfolgende Grafik wurde von Derek Strickland, Redakteur bei Tweaktown, auf Twitter/X veröffentlicht. Sie zeigt einerseits hohe Margen bei Nintendo. Sie lagen in den vergangenen Quartalen zwischen 30 und 40 Prozent.
Dem gegenüber stehen die Margen von PlayStation. Im Finanzjahr 2021 waren es zunächst 20 und 21 Prozent, bevor der Gewinnanteil schlagartig nach unten ging und sich nach einer kurzen Stabilisierung auf zuletzt fünf bis sechs Prozent einpegelte.
Quick look at PlayStation & Nintendo profit margins: pic.twitter.com/XKy4lFd0br
— Derek Strickland (@DeekeTweak) February 29, 2024
Der neue PlayStation-Chef Hiroki Totoki sprach die Margen bereits im vergangenen Geschäftsbericht an und möchte die Gewinnspanne innerhalb der PS5-Sparte erhöhen. Zu den Plänen gehört unter anderem eine stärkere Konzentration auf die Veröffentlichung von First-Party-Spielen für den PC. Speziell in Bezug auf Bungie bemängelte er die Kostenstruktur des Studios:
Auch über mögliche PS5-Preissenkungen sprach Totoki und stellte fest, dass es für größere Preisnachlässe wenig Spielraum gibt. Als Grund nannte er die hohen Kosten für Bauteile – vor allem Chips. Das könnte Nintendo auch mit dem Nachfolger der Switch treffen.
Welche Gewinne die Xbox-Sparte abwirft, ist unklar. Allerdings lässt die Veröffentlichung von bisher exklusiven Xbox-Spielen auf konkurrierenden Plattformen den Schluss zu, dass die Profitabilität vor allem nach den milliardenschweren Käufen Optimierung benötigt.
PlayStation beim Umsatz weit in Führung
Während die Gewinnspannen von PlayStation im Vergleich mit Nintendo deutlich im Hintertreffen sind, befindet sich das Unternehmen mit dem reinen Umsatz an der Spitze.
Die Jahreseinnahmen im Kalenderjahr 2023 werden von Strickland wie folgt zusammengefasst:
Umsatz | Änderung | |
PlayStation | 30,120 Mrd. | +23 Prozent |
Xbox | 18,128 Mrd. | +16,5 Prozent |
Nintendo | 12,08 Mrd. | – 4 Prozent |
Hier wird deutlich, dass PlayStation unter den drei großen Konsolenherstellern auf den Umsatz bezogen nach wie vor der Marktführer ist.
Allerdings floss in das Gesamtjahr nur ein Quartal ein, in dem die Übernahme von Activision Blizzard zum Tragen kam. Eine Aufschlüsselung der einzelnen Quartale macht deutlich, dass Microsoft jedoch noch immer Milliarden US-Dollar fehlen, um an Sony heranzukommen. Bemerkenswert sind auch die Umsatzvergleiche der vorhergehenden Quartale.
Ausgehend von den bereitgestellten und von TweakTown analysierten Daten erzielten die drei größten Konsolenhersteller der Gaming-Branche zusammen einen Jahresumsatz von mehr als 60 Milliarden US-Dollar. Die Gesamtgewinne können nicht berechnet werden.
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Kommentare
PS_PORTAL
02. März 2024 um 09:51 UhrLeute, lasst es gut sein. Mit solchen Leuten wie Rx6800 kann man keine vernünftige Unterhaltung führen. Die bringen ihre eigene Definition mit ins Spiel. Astros playroom ist laut ihm nur eine Demonstration des Controllers und damit hat er eine komplett neue Kategorie an spielen erschaffen. Vollversion, Demo (im eigentlichen Sinne), Vollversion als Demonstration für einen Controller und daher auch keine richtige Vollversion im eigentlichen Sinne. Macht null Sinn meiner Meinung nach aber in seiner Welt ist das nun mal so. Erinnert mich an das Thema Bethesda Spiele im
Allgemeinen. Es gibt gute Spiele und schlechte Spiele und dann gibt es Bethesda spiele, die schlecht sind (siehe Starfield) aber was haben wir denn erwartet; es ist ein Bethesda Spiel und daher werden tausende absolut schlechte Sachen in Starfield verziehen, denn hey, es ist ja Bethesda (Bugthesda). Und somit wird eine neue Kategorie an spielen geschaffen um es rechtzufertigen wieso es schlecht ist und Startfield ist ein durchweg schlechtes Spiel. Und das gleiche jetzt hier mit Astros playroom. Ein tolles Spiel welches mehr bietet als so manches AAA game aber NEIN, es ist kein Spiel im eigentlichen Sinne da es nur eine Demonstration für den Controller sein soll und daher zählt es nicht. Man versucht so das Spiel zu degradieren und den Erfolg indirekt zu schmälern, denn, wie viele Leute hier schon sagen, sie hätten mal gerne ein vollwertiges Astrobot Spiel und sehen in Astros playroom ja nicht diese vollwertigkeit. Da steckt viel Bedeutung zwischen den Zeilen und am Ende sollen diese Worte von denen nur provozieren. Von daher, macht null Sinn die Unterhaltung weiterzuführen. Solche Leute kann man nur mit schweigen bestrafen.
AllroundGamer79
02. März 2024 um 10:17 UhrWie man von Astro Playroom Demo(ja,nein)auf Starfield kommt ist mir ein Rätsel..
martgore
02. März 2024 um 10:50 Uhr@Strohhut Yago
Doch ich hab einen pc, werde auch h2 spielen. Ist aber allen Anschein nicht innovativ, sondern einfach mehr vom vorherigen Game.
@mac47
Ne der Umsatz der Hersteller generiert eben nicht automatisch gute Spiele für mich. Siehe Microsoft.
Ein gutes Spiel mit einer guten Idee muss für mich auch nicht teuer sein.
Es gibt auch super Indy Games, Brotato, balatro jetzt .. damit kann ich auch Wochen mit verbringen.
Es muss nicht jeden Monat ein BaldursGate3 oder the last of us kommen, die zurecht viele Jahre für Entwicklung verschlingen.
Durch die ganzen F2P Games und online Coop pve spiele, ist nahezu ein Stillstand innere Videospielbranche gekommen.
Gut, was will man auch erwarten, das ist die casual cow die gemolken werden will. Nintendo hat diese mit der Wii groß gemacht und durch TikTok und co hat diese gen eben keine längere Aufmerksamkeitsspanne mehr.
Da muss es die ganze Zeit irgendwo bund explodieren. Der Rest der gamingbranche, der dem noch nicht verfallen ist, kann sich noch mit spielen, die eine tiefere gameplaymechanik oder Story hat, auseinandersetzen.
Die jugendlichen 12-18 jährigen werden den Markt dann völlig zerstören, durch ihren einseitigen Konsum.
Gut, meine Hoffnung seit ein paar Jahren ist, das sich das Gaming, wie ich es liebe, wieder zur Nische wird. Damit könnte Innovationen wieder Einzug erhalten.
So das war das Wort zum Samstag.
Schönenes we egal was ihr tut 🙂
Rx6800
02. März 2024 um 11:11 UhrAllroundgamer
Xbox ist das was ihn an einem sonnigen Samstag scheinbar so grummelig aufstehen lässt, dass er erst mal los zieht um sein ganzen grummel los zu werden. =)
KoA
02. März 2024 um 11:19 Uhr@ PS_PORTAL:
„Man versucht so das Spiel zu degradieren und den Erfolg indirekt zu schmälern“
Offensichtlich. Ansonsten gäbe es diese höchst lächerliche Diskussion hier erst gar nicht. 😉 Selbstverständlich ist Astro’s Playroom nicht als bloße Demo für den damals neuen Controller abzutun. Es ist und bleibt ein Spiel, welches lediglich in vorbildlicher Weise den gesamten Funktionsumfang des Dualsense unterstützt. …fertig. 🙂
PS_PORTAL
02. März 2024 um 11:43 Uhr@KoA
Das unterschreibe ich so zu 100% 🙂
Wastegate
02. März 2024 um 12:41 UhrAstros Playroom ist eine so schöne Liebeserklärung an die Marke Playstation mit all den Collectibles und kleinen Hommagen. Ich lieb das Spiel sehr.
Waltero_PES
02. März 2024 um 20:06 UhrSony selbst beschreibt Astros Playroom ja auch als Spiel:
„Das Team des hochgelobten PlayStation VR-Abenteuers ASTRO BOT: Rescue Mission hat ein brandneues Spiel entwickelt, das bereits auf der PS5-Konsole vorinstalliert ist.
Vier Welten, in denen das innovative Gameplay mit den neuen, vielseitigen Funktionen des DualSense™ Wireless-Controllers für die PS5 vorgestellt wird, gilt es zu entdecken.“
Dann isses wohl mehr Spiel als Demo.
Das Spiel ist für Besitzer der PS5-Konsole kostenlos und zieht Gamer und Familien gleichermaßen in seinen Bann.“