Naughty Dog war in den vergangenen zehn Jahren hauptsächlich mit der Entwicklung von “The Last of Us” beschäftigt. 2013 erschien der erste Teil der Reihe. Es folgten “Left Behind”, ein Remaster, ein Sequel, ein Remake und noch ein Remaster.
2016 erschien immerhin “Uncharted 4”, bevor im Folgejahr die Standalone-Erweiterung “Uncharted: The Lost Legacy” auf den Markt kam.
„The Last of Us Online“ wiederum sollte zu einem Live-Service-Spiel werden. Die Entwicklung wurde zwischenzeitlich gestoppt. Und während “The Last of Us Part 3” dem Vernehmen nach auf dem Plan steht, arbeitet Naughty Dog auch an anderen Projekten.
Neues Projekt sehr ehrgeizig und stressig
In einem Interview mit Logically Speaking beschreibt Naughty Dogs Neil Druckmann das neue Spiel als „wirklich ehrgeizig“, betonte aber auch, dass die Entwicklung für ihn und das Team „wirklich hart“ sei. Auf welche Marke er sich bezieht, verriet er nicht. Vorherige Aussagen deuteten jedoch an, dass es sich nicht um ein neues „The Last of Us“ handelt.
“Die Arbeit an diesem neuen Spiel ist wirklich ehrgeizig, Teile davon sind wirklich schwer, aber ich habe mich wirklich dem Wissen hingegeben, dass es wirklich schwer sein wird, dem Wissen, dass es die Mitglieder des Teams stressen wird”, so Druckmann, der zugleich versucht, die Erfahrung so „freudvoll“ wie möglich zu gestalten.
Druckmann erklärte ebenfalls, dass er froh darüber sei, das Team anführen und deren Ideen sowie Visionen für das Spiel berücksichtigen zu dürfen. Besonders hervorheben wollte er die wertvollen Beiträge von Kurt Margenau, dem Co-Game Director von “The Last of Us Part 2”.
„Kürzlich hat er etwas zu diesem neuen Spiel gemacht und ist wirklich aufgestanden und hat diese leidenschaftliche Rede gehalten, und ich war einfach so stolz“, sagt Druckmann. „Zu sehen, wie andere Menschen sich der Situation stellen und mich auf wunderbare Weise überraschen. Heutzutage macht mir das sehr viel Freude, und ich helfe Menschen dabei, sich selbst durch Kunst auszudrücken.“
Nicht mehr viele Spiele mit Druckmann
Im selben Interview räumte Druckmann ein, dass die Entwicklung von Videospielen dieser Größenordnung eine sehr stressige Angelegenheit sei. Und er könne es sich nicht vorstellen, auf dieser Basis “ewig” weiterzumachen.
“Es ist sehr stressig, so viele Leute und mehrere Studios weltweit zu verwalten”, so Druckmann, der gedanklich offenbar schon mit dem Finale plant. Er habe angefangen, darüber nachzudenken, “wie viele dieser Spiele“ noch in ihm stecken und es seien “nicht mehr viele”.
ZUM THEMA:
Druckman war als Creative-Director für “The Last of Us”, “The Last of Us: Left Behind”, “Uncharted 4: A Thief’s End” und “The Last of Us Part 2” verantwortlich, arbeitete zwischendurch in verschiedenen Positionen allerdings auch an anderen Spielen.
Und allzu viele Großprojekte, die mitunter jahrelang in der Entwicklung verweilen, sind schon altersbedingt nicht mehr möglich.
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Kommentare
Rikibu
05. März 2024 um 09:56 UhrStress ist, wenn man Stress zulässt…
botombraider
05. März 2024 um 09:58 UhrDer Stress weil man der beste werden will?
Zockerfreak
05. März 2024 um 10:06 UhrOhje der arme hat Stress,anderen Arbeitnehmern geht es da natürlich wesentlich besser 😉
Evermore
05. März 2024 um 10:09 Uhr@ Rikibu
Wenn Druck von Oben kommt lässt sich der Stress nur schwer ausblenden. Sony wird schon regelmäßig vorbeischauen um sich zu vergewissern das die erzielten Fortschritte im zeitlichen Rahmen sind. Schließlich ist das finanzielle Risiko sehr hoch. Ein Projekt von mehreren hundert Millionen gegen die Wand zu fahren ist für kein Unternehmen erstrebenswert.
Chris_K
05. März 2024 um 10:09 UhrNaja… wer das Making of von the Last of Us 2 gesehen hat, der wird bei ihm zum Ende hin mit den Leaks die passiert sind eine gewisse Ausgebrandheit festgestellt haben. Der Mann brauch mal ein paar Jahre Auszeit. Nur einen „einfacheren“ Job bekleiden wird nicht helfen. Dafür ist er zu ambitioniert. Vllt. ein wenig wie Cory Barlog. Ein bisschen Auszeit mit der Familie und ein paar Jahre später mit frischen Ideen wiederkommen.
Rass
05. März 2024 um 10:10 UhrWirklich?
Shelley
05. März 2024 um 10:11 UhrBin auf jeden Fall gespannt, was dabei rauskommt. 🙂
SoulofLordran
05. März 2024 um 10:16 UhrZur PS6 werden wir dann sehen, welches Spiel dahinter steckt.
Horst
05. März 2024 um 10:16 UhrHey, keinen Druck, Mann… na? Verstehste? Verstehste? Verstehste?! 😀 😀 😀
Er hat halt nen sehr stressigen Job, kann mir vorstellen, dass man da irgendwann schnell ausgebrannt ist. Diese TLOU-MP-Sache hat wohl insgesamt im Team für viel zusätzliches Kopfzerbrechen gesorgt… Kam jetzt halt schon sehr sehr lange nix Neues mehr von ND… kann ihn verstehen.
StoneyWoney
05. März 2024 um 10:20 Uhr@Horst Ich hab den verstanden!
AlgeraZF
05. März 2024 um 10:24 UhrBestimmt ein neues Uncharted. Sicher ist es wenn die alten Teile demnächst ein Remake erhalten.
Ansonsten könnte er doch klar sagen, das es eine neue IP wird.
naughtydog
05. März 2024 um 10:24 UhrUnter Druck entstehen Diamanten.
Unter Druckmann entstehen Remasters.
AlgeraZF
05. März 2024 um 10:29 UhrJa ist leider so! ^^
RaVn
05. März 2024 um 10:29 UhrAls wenn es nur eine Form von Stress gäbe. So gibt es auch eine sehr positive Form von Stress, unter der das Arbeiten sogar ganz angenehm sein kann.
Aber derartiger Kontext wird gerne nicht beachtet. Oder der auch nicht wichtig scheint. So kommt mal wieder ein Artikel daher, der über ein Interview „berichtet“ der uns mal GAR NICHTS sagt.
Doch… mir zeigt er nur zwei Typen die da sitzen und sich irgendwie viel zu wichtig nehmen und ein wenig Zirkus veranstalten. Nun… irgendwie hat es nun auch mich erreicht und ich haue hier in die Tasten, um? Jup… irgendwas dazu zu schreiben, dass in den Tiefen des Netz auf der Kommentarmüllhalde landet….. neben all den ganzen fixen Meinungen und Äußerungen..
Arantheal
05. März 2024 um 10:33 Uhr@AlgeraZF
Es ist schon bestätigt das Naughtydog an einer neuen IP arbeitet.
Rikibu
05. März 2024 um 10:35 Uhr@Evermore
Kreative Prozesse killst du aber im top to bottom Prozess … wenn mir Stress gemacht würde, würde ich gehen. Soll Sony dann zusehen, wie sie ihre Marke weiter zum Erfolg führen. Dass man dafür natürlich Rückgrat benötigt, die Konsequenzen auszuhalten, ist natürlich klar…
Strohhut Yago
05. März 2024 um 10:39 Uhr@RaVn
Ja in einem Interview oder so Sitzen oft zwei Menschen und unterhalten sich.
Hast du aber gut erkannt.
Strohhut Yago
05. März 2024 um 10:43 UhrOk, der Rikibu ist ein weg Läufer, gibt es mal Stress ist er weg. Naja aber immerhin hier im Internet stehst du deinen Mann 😀
RaVn
05. März 2024 um 10:54 Uhr@Strohhut Yago
Ja, oder?! Finde ich auch. Nur ob das auch not tut muss nun jeder für sich entscheiden.
Und sonst so? Alles schick? Was gibs zum Mittag bei dir? Bei mir gibs heute was warmes auf dem kalten Teller.
Strohhut Yago
05. März 2024 um 11:05 UhrKannst dir den Teller auch warm machen, das wäre ja ne verrückte Idee 😀
Rikibu
05. März 2024 um 11:16 Uhr@ Strohhut Yago
Du siehst Kausalität, wo keine ist… hast damit aber lange nicht Recht…
Warum sollte man sich als kreativer Mensch stressen lassen, die den ganzen kreativen Prozess stört?
Bei meiner Arbeit habe ich keinen Stress, weil ich mir keinen mache, weil meine Arbeit einfach nicht als Arbeit definiert ist und ich das gerne mache… Punkt.
Und damit das so bleibt, müssen Störeinflüsse einfach wegbleiben, damit das kreative Arbeiten keine krampfige, zwanghafte Verrichtung zum Broterwerb wird… aber was verstehst du von kreativen Prozessen…
Wenn Drugman meint, er müsse sich über zu viel Stress beklagen, hat er 2 Möglichkeiten.
Entweder er akzeptiert ihn und hält die Klappe, oder er bricht aus seinem Hamsterrad aus, ist den Stress los, verdreht ein paar Stellschrauben und ist andersartig kreativ. Sich in Interviews über zu viel Stress zu beklagen, aber den Zustand nicht zu ändern, wenn er doch beklagenswert ist, ist im höchsten Maße inkonsequent.
Maka
05. März 2024 um 11:39 Uhr„gleichermaßen ehrgeizig und stressig beschreibt“
The last of us online 2.0
Also wieder einstellen.
mic46
05. März 2024 um 12:13 Uhr@Rikibu,
Du laberst ein Müll mal wieder daher.
Ich zitiere dich mal“ Klappe halten „.
Zero, Sub
05. März 2024 um 12:25 UhrFaszinierend wie „ausgebrannt“ er immer rüber kommt.
Hideo Kojima ist zwar deutlich älter, hat aber immer noch den Charme und die Ausstrahlung eines zwanzigjährigen der kurz vor der VÖ seines ersten Titels steht.
Vielleicht sollte Druckmann etwas verändern, gesund scheint es nicht zu sein wie er arbeitet
Konrad Zuse
05. März 2024 um 12:39 UhrIch bin auch gespannt, ob wir in dieser Generation überhaupt noch ein Spiel von ND erwarten dürfen. Vielleicht zum Ende hin. Oh man, das ist schon ein wenig lame.
Rikibu
05. März 2024 um 13:09 Uhr@mic46
da übersteigt wohl einiges deinem intellektuellem Radius Null, weshalb du nur noch unsachlich und in Angriffslaune agieren kannst, Hauptsache du hast Senf da gelassen…
mic46
05. März 2024 um 13:14 UhrFinde es gut wenn Menschen egal welcher Schicht, sich der Öffentlichkeit öffnen.
Gerade Schauspieler, Sänger, Fussballer etc. Pepe, wo dass große Geld gemacht wird, den Leuten
mal aufzuzeigen, die alles aus der Rosa Roten Brille sehen, welche Arbeit „Stress“ dahinter steckt um überhaupt dahin zu kommen.
Solche Aussagen, wie die von Druckmann jetzt, sehe ich eher Positiv als Negativ.
Ist doch lächerlich, wenn jemand Schwäche zeigt, zu sagen „soll er doch die Klappe halten“.
Und wenn er gar nichts sagt, seid ihr die ersten die Brüllen, “ Wo bleibt der nächste große AAA Titel“, man hört ja gar nichts mehr“.
Rikibu
05. März 2024 um 13:18 Uhr@mic46
Wieder schön out of context…
Entweder ich akzeptiere den Job mit allen Konsequenzen, dann muss ich mich darüber auch nicht beklagen… oder der Job ist beklagenswert und der Zustand ist genau aus diesem Grund zu verändern, weil er nicht länger tragbar ist. Sofern Stress aber akzeptiert wird, muss ich darüber kein Wort verlieren, weil es so gewollt ist.
mic46
05. März 2024 um 13:20 Uhr@Rikibu,
Dito!!!.
Khadgar1
05. März 2024 um 13:37 UhrMan kann seinen Job mögen UND erwähnen dürfen, dass man auch Stress bei der Arbeit hat. Nur mal so am Rande. Stressmomente gehören zu quasi jedem Job dazu.
mic46
05. März 2024 um 13:52 Uhr@Rikibu,
aber das über Jahre ein geliebter Job auf einmal zu „warum auch immer“ einem übel werden kann, bedenkst du nicht.
Kennst Du überhaupt das ganze Interview?.
Denn in diesem Artikel sind nur Auszüge seiner Antworten, aber keine Fragestellung.
Die wären aber wichtig, um zu wissen, warum die Antwort so getätigt worden ist.
Dir aber egal, Hauptsache Negativ.
XiscoBerlin
05. März 2024 um 14:19 UhrSelbst mein Freund, der Finanzbeamter ist, beschwert sich über Stress. Gerade die Frühstückspause beendet und schon wieder Mittagessen – geht vier Tage die Woche so, außer Freitag, da ist um 12 Uhr Schluss. 😉
supreme-ikari7
05. März 2024 um 14:20 UhrManche hier denken auch Spiele Entwickler ist ein Job wo man nur faulenzt und kein Stress hat. Die Realität sieht leider anders.
RegM1
05. März 2024 um 14:36 UhrDas Problem ist, dass es lächerlich wirkt, wenn sich „große“ Namen über Stress beschweren.
Sie haben bereits genug Geld gesammelt, um sich das nicht mehr geben zu müssen.
Entweder er macht es gerne -> Kein Gejammer nötig.
oder macht es für das Geld -> Kein Gejammer nötig.
oder er macht was er will -> Kein Gejammer nötig.
Zudem stehe ich seinen letzten Werken und seinen komischen Botschaften eher kritisch gegenüber.
Darth_Banane567
05. März 2024 um 17:45 Uhr@ Rikibu du bist doch dann auch einer der ersten Kritiker, wenn Sony dann wieder so einige Leute entlässt, wenn das Projekt scheitert.