Der neue PlayStation-Chef Hiroki Totoki beklagte sich kürzlich über die Kostenstruktur und geringe Margen. Und auch ein späterer Vergleich mit Nintendo machte deutlich, dass Sony ein Problem hat. Jeder Dollar, den das japanische Unternehmen investiert, wirft immer weniger Gewinn ab.
Das hat verschiedene Gründe, darunter die ausufernden Budgets für die Produktion und das Marketing der großen Videospiel-Blockbuster.
“Marvel’s Spider-Man 2” verschlang etwa 300 Millionen US-Dollar, was ungefähr das Dreifache des Budgets des ersten Spiels der bei Insomniac Games entwickelten Reihe entspricht. Leaks machten im vergangenen Jahr deutlich, dass künftig sogar mit 350 Millionen US-Dollar kalkuliert wird.
Die Kostensteigerungen sind zwar auch ein Ergebnis der Inflation. Allerdings machen die Summen unter Berücksichtigung des kaum wachsenden Konsolenmarktes deutlich, dass es mit dieser Dynamik nicht dauerhaft weitergeht.
Es ist ein Thema, dem sich Shawn Layden, der ehemalige Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment America sowie CEO der SIE Worldwide Studios, in einem Interview mit Venturebeat annahm.
Publisher müssen den Trichter breiter machen
Hinterfragt wurde zunächst seine Sichtweise auf die neue Strategie von Microsoft. Das Unternehmen gab im Februar die Veröffentlichung von mehreren Xbox-Spielen auf konkurrierenden Plattformen bekannt. Laut Layden sorgen vor allem steigende Kosten für diese Notwendigkeit.
“Wenn die Kosten für ein Spiel 200 Millionen US-Dollar übersteigen, ist die Exklusivität die Achillesferse. Sie schränkt ihren adressierbaren Markt ein. Vor allem, wenn man sich in der Welt des Live-Service-Gamings oder Free-to-Play bewegt”, so der ehemalige PlayStation-Manager, der die ausufernden Kosten schon im Januar ansprach.
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Eine weitere Plattform sei daher eine Möglichkeit, mehr Leute zu erreichen und die Einnahmen zu erhöhen. “Helldivers 2 hat das für die PlayStation bewiesen und ist gleichzeitig für den PC erschienen. Auch hier muss man den Trichter breiter machen. Man bekommt mehr Leute rein”, so Layden.
Neben der Ausweitung auf weitere Plattformen sollte laut Layden ebenfalls eine Kostenreduzierung in Betracht gezogen werden, indem sich die Publisher in einigen Fällen von den Triple-A-Produktionen entfernen und kostengünstigere Spielerfahrungen erschaffen.
“Ich fürchte, wir haben uns in das Triple-A-System eingekauft, 80 Stunden Spielzeit, 50 Gigabyte Spiel, und wenn wir das nicht erreichen, können wir nichts tun. Ich hoffe auf eine Rückkehr des Double-A-Gaming. Ich bin ganz dafür”, so die Meinung des PlayStation-Veterans.
Die Kategorie Loco Roco, SingStar und Katamari Damacy
Layden warf einen Blick zurück in die Zeit, als die PS2 auf dem Markt war und in der es “so viel Abwechselung gab”. Man hatte “God of War“ und “Assassin’s Creed”, aber auch Spiele wie “Loco Roco” (PSP), “SingStar” und “Dance Dance Revolution”.
“Man hatte dieses ganze Spektrum an Unterhaltungsmöglichkeiten. Warum sollte man bei 7-12 Millionen Dollar pro Wurf nicht eine Wette eingehen und sehen, was passiert? Katamari Damacy, um Himmels willen, das könnte man heute nicht mehr bauen, weil man nicht einmal erklären kann, was es ist”, so Layden.
Heute würde es bei “jeder Wette um dreistellige Millionenbeträge“ gehen, was Publisher davon abbringen würde, Risiken einzugehen: „Am Ende hat man Nachahmer und Fortsetzungen und nicht viel mehr.“
Seinen Angaben zufolge kam die weltweit installierte Konsolenbasis seit der PS1-Ära nie über 250 Millionen hinaus, was die Verkaufszahlen selbst bei Multiplattform-Spielen dauerhaft einschränkt. Gleichzeitig seien die Produktionskosten kontinuierlich gestiegen.
“Crash Bandicoot kostete 1998 49,99 Dollar. Aber die Herstellung hat wahrscheinlich weniger als 7 Millionen Dollar gekostet. Es hat sich 10-15 Millionen Mal verkauft?”, erklärte Layden weiter. “Heutzutage kostet die Herstellung von God of War mehr als 100 Millionen Dollar, und trotzdem kann man nur 59,99 Dollar verlangen. Was passiert mit dem Break-even-Punkt?”
Die Lösung haben Sony und Microsoft längst angekündigt: Der PS5-Hersteller möchte mehr für den PC und Mobile produzieren. Und das Xbox-Unternehmen, das zudem mit einer vergleichsweise kleinen Konsolenbasis zu kämpfen hat, öffnet die Spiele der Xbox-Studios für andere Konsolen.
Bei den kürzlich angekündigten vier Games wird es sehr wahrscheinlich nicht bleiben. Der Xbox-Chef Phil Spencer deutete selbst an, dass es eine Art Testballon ist.
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Kaum Verständnis für Massenentlassungen
In den COVID-19-Jahren erlebte die Videospielindustrie einen Boom, da die Leute zeitweise dazu gezwungen waren, zu Hause zu bleiben. Eine erhöhte Nutzung von Streams und Videospielen war die Folge, was zu steigenden Gewinnen führte.
Das wiederum bewegte Publisher dazu, ihre Kapazitäten auszubauen, Leute einzustellen und mehr zu produzieren. Layden verwies in diesem Zusammenhang auf “Überinvestitionen”. Alle hoben ihre massiv steigenden Zahlen hervor und wollten “dieser Rakete hinterherjagen.”
Die Ernüchterung kam nach der Pandemie. Im vergangenen Jahr wurden Statistiken zufolge mehr als 10.500 Mitarbeiter der Videospielbranche entlassen. In diesem Jahr sind es schon mehr als 8.000.
ZUM THEMA:
Viel Verständnis hat Layden für die Massenentlassungen, die laut seiner Einschätzung noch lange nicht beendet sind, allerdings nicht.
“Wenn man sich die Ergebnisse dieser Unternehmen ansieht, ist es bemerkenswert, dass einige von ihnen Rekordumsätze und Rekordgewinne erzielen und gleichzeitig acht Prozent ihrer Belegschaft entlassen. Abgesehen von der verrückten Jagd nach Profitabilität, verstehe ich das nicht”, so seine Worte.
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Kommentare
Katsuno221
09. März 2024 um 12:28 UhrEin Teil der Zukunft ist doch schon wieder im Gange 🙂
Das wird denke ich auch immer relevanter und wer anderes wie Ubisoft hat hier einen sauberen Start hingelegt mit nativen Spielen wie AC Mirage auf dem Iphone15 pro/Max ohne Cloud oder sonstiges.
Aber auch bei Cloudgaming sind sie komplett vernetzt, daher auch die Rechte von Activision Blizzard.
Ubisoft ist einfach ein Mega Zahnrad für uns Gamer.
Meine Vermutung liegt darin das man eben nur so die immer höheren Kosten anfangen kann, mobile Gaming eben , was alle haben, was am meisten Geld abwirft.
Da die ganzen f2p Games sich nicht mehr lohnen, die Leistung steigt , nur ein logischer Schritt 🙂
AlgeraZF
09. März 2024 um 12:29 UhrIn der PS one und 2 Ära war Sony definitiv viel breiter aufgestellt. Jetzt ähneln sich die Spiele seit Jahren viel zu sehr. Für beispielsweise Shooter und RPG Fans ist fast nichts mehr dabei.
Auch kleinere Spiele wie Rain usw fehlen einfach.
SithLord
09. März 2024 um 12:30 UhrMan könnte auch einfach unnötigen Content weg lassen aus den AAA exclusive Spielen wie Spiderman 2 zum Beispiel. Ich hätte mit dem Spiel genauso viel Spaß gehabt, wenn es keine 500 verschiedenen Anzüge geben würde. So ein Quatsch kann man sich einfach auch sparen und so auch Kosten an der Entwicklung einsparen.
TemerischerWolf
09. März 2024 um 12:36 UhrAlgera
Ach echt, habe durchaus schon paar Sony Shooter gezockt die letzten Jahre und bin gerade brandaktuell sehr beschäftigt damit.^^
DanVII
09. März 2024 um 12:37 UhrSchöner Artikel.
Videospielcrash mal anders.
TemerischerWolf
09. März 2024 um 12:38 UhrSithLord
Ja oder die Games einfach kürzer machen. Nicht jedes Game muss mehr als 40h Umfang bieten. Mir kommt es auf die Qualität an und Freizeit ist sowieso ein sehr knappes Gut.
Rx6800
09. März 2024 um 12:40 Uhr„Die Videospielbranche steht vor einem Wandel. Während die Kosten explodieren, bleibt die ansprechbare Konsolenbasis seit Jahrzehnten nahezu unverändert.“
HAHAHAH
Danke, passender geht es nicht.
„Die Kostensteigerungen sind zwar auch ein Ergebnis der Inflation. Allerdings machen die Summen unter Berücksichtigung des kaum wachsenden Konsolenmarktes deutlich, dass es mit dieser Dynamik nicht dauerhaft weitergeht.“
Passender zu meinen Aussagen gestern kann es einfach nicht gehen. LOL
@ Groupies
TomCat24
09. März 2024 um 12:49 Uhr@ Algera . Exakt das .
Sony hat sein Portfolio unnötig verengt . Man hat mit Resistance, Killzone und The Order mindestens 3 gute bis sehr gute „Universen“ und nutzt Nichts .
Auch andere Genres werden nicht mehr bedient .
Sony liefert mit seinen Studios nicht . Und dann meckern, dass die Einnahmen nicht stimmen ist grotesk . Natürlich kommt genug von Drittanbietern …. Aber nicht von den eigenen Studios. Nintendo macht da Fließbandarbeit . Muss man nicht Alles mögen aber da kommen Spiele im Akkord .
Renello
09. März 2024 um 12:51 Uhr??? Singstar gab es doch bis Anfang 2020.
Aber anstatt Sing Star ordentlich zu pushen hat man es Anfang 2020 einfach fallen gelassen und überlässt jetzt das Feld dem drittklassigen Let’s Sing.
Ist halt kein storydriven Third Person Action Adventure. Sony ist echt einseitig geworden. Hoffentlich besinnen die sich bald nochmal.
Ich versteh das nicht. Mario Kart z.B. ist ein Dauerbrenner, der ohne viel Aufwand jahrelang Cash einspielt. Warum nicht einfach mal nen geilen Funracer (nicht dieses Little Big Planet Ding) releasen. Disney Speedstorm zeigt schon wie geil so ein Racer sein kann, aber so gierig wie Gameloft ist, wird das auch nichts. Go for it, Sony!
Rikibu
09. März 2024 um 12:53 UhrDie frage ist, ob exklusiv spiele tatsächlich teuer sein müssen, ob nicht geld in falsche teilaspekte gepumpt wird und deshalb viel Geld verblasen wird und trotzdem wenig gameplay raus kommt.
TemerischerWolf
09. März 2024 um 12:58 UhrTomcat
Oh Mann, mach mal lieber deine Hausaufgaben richtig, an deinem Kommentar stimmt ja praktisch nichts.^^
TemerischerWolf
09. März 2024 um 13:05 UhrRennello
„Ist halt kein storydriven Third Person Action Adventure. Sony ist echt einseitig geworden.“
Kleine Auswahl an Sony Titeln:
Astro’s Playroom (Plattformer)
Demon’s Souls (Souls Game)
Ratchet&Clank (Plattformer und Shooter)
Last of Us Part 1 (Stealth-Survival-Horror)
Gran Turismo 7 (Racing mit Tendenz zur Simulation)
Spider-Man 2 (Superhelden OW Game)
Horizon Forbidden West (Action RPG)
God of War Ragnarök (Hack and Slash)
Firewall Ultra (Koop Ego-Shooter)
Returnal (Rogue Like und Koop Shooter)
Sackboy (Koop Plattformer)
Horizon Call of the Mountain (Ego-Kletterei)
Destruction All-Stars (Car Combat)
Helldivers 2 (Koop Action Game)
Khadgar1
09. März 2024 um 13:06 Uhr@AlgeraZF
Jup. Der Grossteil der grossen Marken sind halt nur noch Action Adventures. Da könnte man gerne etwas mutiger sein.
Ryuga
09. März 2024 um 13:07 UhrSony ist da definitiv in einer besseren Position, da man, wie z.B. Helldivers 2, auch auf dem PC Titel veröffentlichen kann. Oder auch nachziehen wie bei Ghost of Tsushima.
Bei XBox gibt es nur noch die Möglichkeit komplett Multiplattform zu gehen.
Exklusive Titel wird es aber meiner Meinung nach immer weiter geben, zumindest bei Sony.
OptimusMaximus
09. März 2024 um 13:07 UhrEinfach das Budget auf maximal 200 Millionen festlegen.
Menschen gehen viel zu lasch mit Geld um wenn sie das Gefühl haben es ist viel da.
RegM1
09. März 2024 um 13:20 UhrIch möchte nur einmal einwerfen:
Spider-Man 2 war in keiner Hinsicht auch nur ansatzweise 3x besser als der Vorgänger.
Selbst wenn man Inflation berücksichtigt landet man nicht mal ansatzweise bei den dreifachen Kosten.
Und niemand würde Spider-Man 1 als AA-Titel bezeichnen.
Nintendo beweist zudem seit Jahrzehnten, das Grafik nicht das wichtigste Element in Spielen ist, wenn Sony massive Einsparungen vornehmen kann (laut Bericht ca. 50%) und wir nur Games mit der Grafikqualität eines Spider-Man 1 bekommen, wäre ich trotzdem zufrieden 😉
Für mich ist gutes Gameplay der wichtigste Punkt, danach kommt die Story und dann erst die Grafik, leider scheitern Games wie Suicide Squad, Forspoken, Foamstars, Skull and Bones und viele andere bereits an der ersten Hürde.
AlgeraZF
09. März 2024 um 13:31 Uhr@TemerischerWolf
Meinst du Helldivers 2? Arrowhead ist kein Sony Studio. Nur Returnal würde mir ja seit Jahren einfallen. Und das Studio hat Sony auch erst nach Release von Returnal übernommen. 😉
FalkenAugen
09. März 2024 um 13:34 UhrRx6800
09. März 2024 um 12:40 Uhr
„Die Videospielbranche steht vor einem Wandel. Während die Kosten explodieren, bleibt die ansprechbare Konsolenbasis seit Jahrzehnten nahezu unverändert.“
Richtig einordnen.
Der Konsolenmarkt ist begrenzt, dass ist kein Geheimnis, Sony steht gut da und Microsoft seit über einem Jahrzehnt nicht mehr. Wird wohl Zeit, dass Microsoft ihre Xbox absetzt, ganz Multiplattform Publisher wird und Sony das begrenzte Feld überlässt, dass wäre besser für uns alle.
Was bringt es uns, wenn 20-30% auf einer nutzlosen Xbox Spielt, Games Exklusiv aufgeteilt werden und das alles nur weil Microsoft Sony nicht das Feld überlassen will?
Die Xbox muss weg
Die Xbox muss weg
martgore
09. März 2024 um 13:35 UhrDie Spider-man‘s, god of war‘s, Ghost of Tsushima usw. sind ja nicht unbedingt da, um Gewinn damit zu machen. Sie rechtfertigen den Kauf der ps5 und damit ihr PSN Store. Kohle macht Sony am Ende damit.
Das war zu crash bandicoot Zeiten noch anders.
Nimmt man sich in diesem Bereich jetzt zurück, dann kann man jede Hardware nutzen.
Sony macht das schon richtig.
Ich hätte zum Beispiel schon lange keine PlayStation mehr, wenn es kein tlou und DS gegeben hätte.
proevoirer
09. März 2024 um 13:37 Uhr“Marvel’s Spider-Man 2” verschlang etwa 300 Millionen US-Dollar, was ungefähr das Dreifache des Budgets des ersten Spiels der bei Insomniac Games entwickelten Reihe entspricht.
Hier sollte man anpacken, unglaublich.
TemerischerWolf
09. März 2024 um 13:38 UhrAlgera
Blöd nur, dass es um Games/IPs geht und nicht darum, ob das Studio intern oder extern ist. Ginge es danach hätten Sony wie Microsoft damals noch viel weniger „eigene Games“. Müsstest du eigentlich mittlerweile wissen. 😉
TemerischerWolf
09. März 2024 um 13:43 UhrChaos
So ist es, nur Konsolenkrieger kommen mit so einem Unsinn an und auch erst nach den Publisherkäufen von Microsoft…nur blöd, dass deren Exclusives jetzt auch auf PS kommen.^^
Selbst der Microsoft Flugsimulator zählt dann nicht, denn das wurde auch nicht von einem Microsoft Studio entwickelt, sondern von Asobo. XD
Forza Horizon wurde auch von einem damals externen Studio entwickelt usw. ^^
Khadgar1
09. März 2024 um 13:43 Uhr@proevoirer
Man musste ja unbedingt eine ganze U-Bahn, ein Stadion usw mit Shit zukleistern. Da weiss man dann wofür die Kohle aus dem Fenster geworfen wurde. Dann aber über die hohen Kosten heulen.
Nero-Exodus88
09. März 2024 um 13:53 UhrImmer wieder lustig dass Sony immer vorgeworfen wird dass sie nur noch Third Person Action Adventures……was macht denn zb MS? Bei denen ist gefühlt alles ein Shooter…selbst aus einem Indiana Jones wird ein Shooter mit Peitsche gemacht
Darth_Banane567
09. März 2024 um 13:53 Uhr@ martgore ja genau! Die ganzen Sony Spiele sind schlicht und einfach Werbung für die eigene Konsole. Deswegen macht es auch keinen Sinn solche Titel wie God of war, Ghost of tshushima day One für den Pc zu bringen.
Nerdykent
09. März 2024 um 14:00 UhrEs ist enorm wichtig dass Sony weiter in exklusive AAA Spiele investiert. Mit God of War und The Last of us hat Sony 2 Marken erschaffen die größer sind als übliche Videospiel-Franchises, die beiden Marken sind Popkultur und ziehen Leute zur Playstation. Genau so sieht es mit Spiderman aus, hier hat Sony sich genau die richtige Marke lizenziert, die Leute auf die Playstation zieht. Und genau in solche Projekte muss Sony investieren, das hebt Sony von der Konkurrenz ab.
redfox280
09. März 2024 um 14:03 UhrDas hab ich eh nie verstanden warum man seine Spiele nicht einfach überall verkauft! Ich fande das immer Käse. Verkauft das Zeug einfach überall! Der Markt regelt das selber.
Shelley
09. März 2024 um 14:06 UhrDamit hätte ich ppersönlich auch keine Probleme. Die Gamingwelt besteht Gottseidank nicht nur aus Storydriven AAA Spielen. Dann liegt der Fokus mal bissel mehr auf Gameplay.
Ich spiele eh ganz gerne Indies. Against the Storm verschlingt grad neben FF7 meine Zeit ^^
Snakeshit81
09. März 2024 um 14:06 Uhr@Nerdykent
Und da liegt das Problem. Diese Spiele werden immer teurer und nicht so gut verkauft wie gewünscht. Höre immer wieder das viele diese Spiele nicht zum Vollpreis kaufen wollen und lieber auf dem Sale warten. Das kann irgendwann nicht mehr funktionieren und dann wundert man sich das diese dann zum PC abwandern. Es wird auch nicht mehr lange dauern und diese Spiele werden Dayone für weniger Geld auf dem PC angeboten. Es läuft generell sehr viel schief in der Gamingwelt und es wird noch viel schlimmer. Das ist erstmal nur der Anfang
PS_PORTAL
09. März 2024 um 14:07 UhrWenn keine Triple A spiele mehr von Sony produziert werden sollten, dann wäre das für mich persönlich ein Grund um mit dem Gaming aufzuhören. Es gibt mit Sicherheit Perlen im Indi Bereich aber das ist für mich nur eine Randnotiz. Ohne GoW, GoT, Horizon, TLOU usw. macht für mich Gaming kaum Sinn mehr.
Darth_Banane567
09. März 2024 um 14:19 Uhr@ redfox280 ich habe es doch schon geschrieben:D Die Spiele sind schlicht und ergreifend Werbungen für die Playstation. So mehr Leute sich eine Playstation kaufen desto mehr machen sie dann auch Umsatz im Playstation Store. Wenn die Leute auf andere Plattformen wechseln verdienen sie auch nichts von Thrid Party Entwicklern oder Ps+
Rikibu
09. März 2024 um 14:20 Uhr@PS_PORTAL
die Frage wäre doch auch, wie wollen sie die aktuellen Franchises auf die nächste Stufe bringen? Bis auf Edelgrafik und typische Storyarks ist da doch wenig Potenzial zum Weiterausbau. Gameplay as usual, bzw. teils wenig (naughtydog)… Die Möglichkeiten, die Franchises in eine ewige Melk-Zukunft zu führen (von Remaster-makes) mal abgesehen, sind doch eher begrenzt…
Sonys Problem ist doch eher diese Schwarz-Weiß Denke… alles muss big business sein… ein REsogun ist zu klein, lass Housemarque mal Triple A machen, während für Dreams auf ps5 als native Anwendung zum community building und kreativer Spielplatz keinerlei Freiraum mehr ist…
Also entweder scheitert das große teure Zeug und das hat fatale Konsequenzen, oder man hat mal Glück und ein paar von den gekochten Nudeln bleiben beim Werfen an der Küchentür hängen, oder es wird gar nicht erst gemacht…
Dabei wäre der gesunde Mittelweg der beste… Spiele, die die Kunden an die Plattform binden (wird mehr und mehr aufgeweicht), die big business Dinger, mutige Randprojekte die für Identität sorgen… all das wird mehr und mehr zu einem Einheitsgulasch der mit dem Gewürz des ständig alt hochgekochtem, an Geschmack verliert, weil man sich immer weniger traut…
Darth_Banane567
09. März 2024 um 14:21 Uhr@ Snakeshit81 dann müssten Publisher wie Capcom ja schon insolvent sein. Wie oft hat sich Resi 4 Remake verkauft? Über 6 Millionen mal? Und Resi4 gibt es auf jeder Plattform. Die Sony Spiele wie God of war, Horizon, Spiderman verkaufen sich über 20 Millionen mal und das nur auf einer Plattform
Game-art
09. März 2024 um 14:24 UhrDiese Achillesferse hat mich nach der XBOX 360 wieder zur PlayStation gelockt. Alles richtig gemacht
DerKanzler
09. März 2024 um 14:26 UhrPlayStation braucht Shawn Layden!
@PS_PORTAL
Dann hör halt auf und mach was sinnvolleres.
OptimusMaximus
09. März 2024 um 14:26 UhrSONYs AAA Hochglanzspiele sind das HBO der Gamingwelt.
Wenn ein SONY AAA Game kommt ist es als würde ein Villeneuve, Nolan oder Tarantino einen neuen Kinofilm rausbringen.
Es ist einfach Qualität in Reinform.
Microsoft ist Netflix und Nintendo ist Nickleodeon/Shonen Anime Gedöns ganz einfach.
Snakeshit81
09. März 2024 um 14:27 Uhr@Darth_Banane567
Wie oft Returnal, Sackboy, Rachet, Days gone und noch viele mehr. Alles Spiele die unter der Erwartungen sind was Verkäufe angingen. Die aufgezählten sind übrigens keine Reamakes wie Resident evil 4 😉
OptimusMaximus
09. März 2024 um 14:28 UhrHinzu kommt das sonst kaum jemand eben solche teuren AAA Produktionen auf diesem Niveau in Zukunft machen wird. Es werden immer mehr Publisher aus AAA aussteigen siehe WB Games.
Weiterhin AAA zu machen würde SONY als USP stärken!!!!
TemerischerWolf
09. März 2024 um 14:34 UhrSnakeshit
Wie kommst du bitte zu deiner Behauptung, es ist doch klar, dass sich zB ein Rogue Like Game wie Returnal nicht wie Spider-Man 2 verkauft, daher werden auch die Erwartungen entsprechend niedrig gewesen sein. Aber auch der „Flop“ Days Gone ging 7-8 Mio mal über die Verkaufstheke.
Red Realm Rabbit
09. März 2024 um 14:36 UhrSpiele sollten wie die Nahrungspyramide sein.
„AAA“ gibt es „selten“ aber nicht als Regelfall.
Außerdem… wie wäre es, wenn man einfach Spiele produziert, welche sich 25m+ mal verkaufen?
Wenn es auch nur 5m zum Vollpreis kaufen, gäbe das 400m Umsatz (bei 80€/st)
Insofern sind 200m Produktionskosten doch ziemlich gering.
Einfach mal nicht mehr alles auf Krampf zu AAA machen wollen, sondern stärker selektieren.