Der französische Publisher Ubisoft ist kein unbeschriebenes Blatt, wenn es um Film-Adaptionen seiner Marken geht. Nun ist es wohl an der Zeit, dass auch das Hacker-Abenteuer „Watch Dogs“ eine Verfilmung erhält.
Bereits vor zehn Jahren hatte man eine Verfilmung des ersten Spiels angestrebt, wofür sich die „Zombieland“-Autoren Paul Wernick und Rhett Reese verantwortlich zeigen sollten. Allerdings kam dieser Film nie zustande.
Erste Namen sind bekannt
Nun berichten die Kollegen von Deadline, dass „Watch Dogs“ ein weiteres Mal für das Kino adaptiert werden soll. Dabei wird es sich um eine New Regency Pictures-Produktion handeln. Als Produzenten werden Yariv Milchan und Natalie Lehmann in Erscheinung treten, während Margaret Boykin auf Seiten von Ubisoft Film & Television beteiligt sein wird. Bereits der 2016 erschienene „Assassin’s Creed“-Film mit Michael Fassbender entstand in Kooperation mit New Regency Pictures.
Der neue Film wird von Christie Leblanc geschrieben, die zuvor an dem Netflix-Film „Oxygene“ gearbeitet hatte. Dieses Mal wird es ein originelles Drehbuch, in dem auch Sophie Wilde („Talk to Me“) als Hauptdarstellerin auftreten wird. Als Regisseur wurde Mathieu Turi engagiert, der in der Vergangenheit „Hostile“, „Meander“ und „The Deep Dark“ erschaffen hatte. Aktuell arbeitet er auch an einer Fernsehserie auf Basis von „A Plague Tale: Innocence“.
Bisher sind noch keinerlei Details zur Handlung von „Watch Dogs“ bekannt. Des Weiteren wurden keine Informationen zu dem aktuellen Stand der Arbeiten genannt. Dementsprechend wird man noch Geduld beweisen müssen. Sobald entsprechende Details enthüllt werden, bringen wir euch auf den aktuellen Stand.
Bei „Watch Dogs“ handelt es sich um eine Videospielreihe von Ubisoft, die 2014 ihren Anfang nahm und Aiden Pearce nach Chicago schickte. Er konnte elektronische Geräte hacken und somit einen kreativen Einfluss auf die Spielwelt nehmen. 2016 folgte mit „Watch Dogs 2“ ein weiterer Ableger, der die Spieler die Straßen von Oakland und San Francisco heimsuchen ließ. Mit dem jüngsten Abenteuer „Watch Dogs: Legion“ ging es wiederum nach London und man stellte eine eigene Widerstandsbewegung auf. Ob sich ein vierter Teil in Entwicklung befindet, ist noch unklar.
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Kommentare
dharma
09. März 2024 um 11:56 Uhrlangsam müssten sie alle halbwegs großen IPs durchhaben mit Verfilmungs Plänen für Film oder Serie 😉
OzeanSunny
09. März 2024 um 11:59 UhrYeah, wird wahrscheinlich genauso toll werden wie die Verfilmung von Assassins Creed.
Bitte dann wieder Schauspieler nehmen die keine Ahnung von Videospielen haben.
TomSir79
09. März 2024 um 11:59 UhrOkay. Könnte dank dem Hacking-Setting interessant werden. Jetzt müsste nur noch ein interessantes Drehbuch, ein interessanter Cast und eine Menge Action geschaffen werden, dann könnte der Film was für mich sein. Ansonsten wird’s wieder nur eine vergeigte Videospielumsetzung.
Katsuno221
09. März 2024 um 12:07 UhrJa kann ich mir gut vorstellen, und ich habe Lust drauf 🙂
SasukeTheRipper
09. März 2024 um 12:08 UhrOh je…
GT5gamer
09. März 2024 um 12:22 UhrWenn die Skater Maus aus mein Profilbild mitspielt wird der Film auf jeden Fall Geil aber wenn nicht kann es gut werden aber auch weniger gut.
Valayar2k
09. März 2024 um 12:30 UhrFeier mich drauf. Die Story könnte Spaß machen
Valayar2k
09. März 2024 um 12:34 UhrFreue*
Rikibu
09. März 2024 um 12:54 UhrWer wohl den Unsympathen aka. Hauptcharakter spielen darf?
RegM1
09. März 2024 um 13:09 UhrWarum?
Ich meine Watch Dogs ist schon mit Aiden Pearce ziemlich austauschbar gewesen, wenn man jetzt Richtung „Legions“ geht, dient das Franchise also nur als „Bekanntheitspush“?
Saleen
09. März 2024 um 13:13 UhrGott sei dank ist das Kino noch nicht soweit, dass dort harte Monetanisierung stattfindet bis auf völlig überteuerte Snacks und Getränke 😀
RegM1
09. März 2024 um 13:24 Uhr@Saleen
Nun wenn man die Marge betrachtet sind die überteuerten Snacks im Kino (oder Getränke im Restaurant) eben das Pendant zu aktuellen Mikrotransaktionen.
Ein bewährtes System was seit vielen Jahrzehnten funktioniert.
vangus
09. März 2024 um 13:43 Uhr@OzeanSunny
Warum bitte sollten Schauspieler die Vorlage kennen?
Der halbe Dune-Cast hat nie den Roman gelesen, und genauso müssen Schauspieler auch nicht Videospiel-Vorlagen zocken.
Alles, was Schauspieler brauchen, steht im Drehbuch. Das war schon immer und ist noch immer so.
Schauspieler interpretieren Rollen unterschiedlich, jeder bringt seine persönliche Note mit rein, es sind „Interpreten“. Sich eine Rolle zu eigen machen, nicht einfach Charaktere aus der Vorlage kopieren, oder Videospielcharaktere einfach „nachspielen“, das wäre minderwertig…
Der Film wird garantiert mittelmäßig bis schlecht, denn die Filmemacher dahinter taugen schon jetzt nichts, alleine das Writing… Die werden nie im Leben ein intelligentes Drehbuch für einen Technothriller hinbekommen mit greifbaren Charakteren und ohne ständigen Logikfehlern. Fan-Service wird das Niveau ebenfalls stark reduzieren..
Und ich weiß schon jetzt, wie der Regisseur es mit völlig sinnloser hektischer Wackelkamera und zu schnellen Schnitten ruinieren wird. Und weil beim Hackingthema auch stets ein paranoides Gefühl vorausgesetzt ist, werden wieder repetitiv und im Überfluss „beobachtende“ Handheld-Shots verwendet, so als wenn die Kamera die Charaktere bespitzelt. Auch der Look steht jetzt schon fest mit der typischen kalten Farbpalette eines Technothrillers. Vorhersehbar bzw. 08/15.
Sophie Wilde aber ist ein sehr guter Cast. Sie hatte ihren Durchbruch in Talk to Me. Sie hat mich beeindruckt mit ihrem intensiven Spiel. Ein top Talent, welches demnächst auch in „Baby Girl“ an der Seite von Nicole Kidman, Antonio Banderas und Jean Reno spielt.
In Watch Dogs wird sie anscheinend die Hauptrolle übernehmen, was für die Karriere erstmal gut ist. Retten wird sie den Film aber bestimmt nicht können, genause wie die vielleicht beste Schauspielerin unserer Zeit, Cate Blanchett, den Borderlands-Film nicht retten kann.
All die kommenden Spielverfilmungen sind derartige schnelle und minderwertige Produktionen, die jetzt alle übertrieben offensichtlich auf den Uncharted/TLoU/Mario-Zug aufspringen wollen, von daher kann man von keiner einzigen Verfilmung etwas Gutes erwarten, ganz im Gegenteil…
Ohne einen begabten Regisseur, der freie Hand bekommt, wird das nichts…
RoyceRoyal
09. März 2024 um 14:11 UhrMark Wahlberg als Hacker?
Spielte ich nicht und werde ich auch nicht gucken. Ich hab ja dann GTA6.
Rikibu
09. März 2024 um 14:26 UhrWer Watchdogs 1 gespielt hat, freut sich sicher auf den Film und auf die Szenen, in denen es so wirkte, als würde Aiden auf seine eigene Schwester stehen 🙂
ABWEHRBOLLWERK
09. März 2024 um 15:57 UhrBrauche ich persönlich nicht wirklich, hätte aber gerne ein neues Spiel zu Watch Dogs. Der Film wird sowieso trash, wie alles was im Kino heute zu Tage so läuft. Alles zum schnarchen.
CAP
10. März 2024 um 08:06 UhrIch befürchte jugendliche Hipster-Hacker.
naughtydog
11. März 2024 um 10:39 UhrWird bestimmt so gut wie der AC-Film. 😀