Die Embracer Group befindet sich nach einer massiven Expansion in der Rückabwicklung. Mehrere Studios existieren nicht mehr. Ebenfalls kam es zu einem erheblichen Personalabbau.
Parallel dazu trennt sich der schwedische Medienkonzern von größeren Teilen der Studio-Flotte. Und nach einem zunächst unbestätigten Bloomberg-Bericht, in dem es hieß, dass Saber Interactive an eine Investorengruppe übergeht, gibt es einen recht handfesten Hinweis, der die Angaben der Publikation untermauert.
Update: Der Verkauf von Saber Interactive wurde inzwischen bestätigt. Doch nicht alle Studios sind dabei.
Embracer-Erwähnung verschwindet von Saber-Webseite
Saber Interactive selbst signalisiert, dass das Unternehmen einen neuen Besitzer hat, da sämtliche Verweise auf die Embracer Group von der offiziellen Webseite verschwanden.
Dort verwies bisher der Zusatz „AN EMBRACER GROUP COMPANY“ unter dem Logo auf den Besitzanspruch. Doch wie der Twitter-Nutzer Lejoon entdeckt hat, wurde dieser Slogan entfernt:
Änderungen flossen auch in die Biografie, die fortan lautet: „Saber Interactive ist ein in den USA ansässiger Entwickler und Publisher von Videospielen. Es besteht aus über 20 Studios und mehr als 2.500 Mitarbeitern weltweit.“
Kurz zuvor hieß es noch: “Mit über 20 Studios und mehr als 2.500 Mitarbeitern weltweit sind wir einer der wichtigsten operativen Geschäftsbereiche der Embracer Group”
Zu den Studios gehören unter anderem 3D Realms (Duke Nukem), Aspyr Media (Star Wars: The Force Unleashed), Zen Studios (Zen Pinball 2), 4A Games (Metro Exodus) und Tripwire Interactive (Killing Floor).
Im vergangenen Monat berichtete Bloomberg, dass Saber Interactive von einer Investorengruppe übernommen wurde. Dabei sollen bis zu 500 Millionen US-Dollar an die Embracer Group geflossen sein. Der augenscheinlich ehemalige Besitzer übernahm Saber Interactive im Jahr 2020 für 525 Millionen US-Dollar.
Weitere Meldungen zum Thema:
Embracer hatte im Juni 2023 eine umfassende Sparmaßnahme angekündigt und einen Plan zur Umstrukturierung vorgestellt. Er hatte letztlich die Schließung von Studios und die Streichung von Projekten zur Folge.
Bis Ende Dezember kam es zu fast 1.400 Entlassungen, was etwa acht Prozent der weltweiten Belegschaft entspricht. Ebenfalls gab die Embracer Group bekannt, dass im Zeitraum von Juli bis Dezember 2023 die Entwicklung von insgesamt 29 Spielen gestoppt wurde.
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Kommentare
Drakeline6
13. März 2024 um 14:31 UhrHoffentlich kommt Space Marine 2 trotzdem ohne Probleme noch raus.
Plunderkeks
13. März 2024 um 15:00 UhrViel wichtiger wäre mir jurassic park survival
Kiki0815
13. März 2024 um 15:03 UhrNa dann lasst euch das nächste mal nicht von so einem zahnlosem Portfolio Tiger aufkaufen!
Mr. Spock
13. März 2024 um 15:40 UhrVeröffentlichen die jetzt nicht Kingdom Come für die Switch?
Ich hoffe, da gibt’s trotzdem Updates.
Möppelmann
13. März 2024 um 16:15 Uhr@Drakeline6
Space Marine 2 erscheint ja sowieso über Focus, d.h. Embracer war da garnicht mit drin.
Die Entwickler dürften also ohne Störung weitergemacht haben.
un0rmal_1900
13. März 2024 um 16:35 UhrWenn ich schon Embracer lese wird mir schlecht ..
Kaufen alles auf und zerstören zum Teil Entwickler Studios mit denen ich zocken angefangen habe
Grausames Unternehmen war mal wieder zu gierig
mcdidi87
13. März 2024 um 16:51 UhrMacht die Hoffnung noch mal größer das Kotor Remake doch noch kommt
naughtydog
13. März 2024 um 17:09 UhrSolange Embracer nicht die ganzen Lizenzen der zuvor aufgekauften Studios behält, ist jede Trennung von diesem Haufen einer Aktienkackbude eine gute Sache.
RegM1
13. März 2024 um 19:04 UhrWisst ihr noch früher, als sich Embracer gegen Live-Service aussprach und wir uns auf die Neuauflagen der alten Marken gefreut haben?
…das ist leider nicht gut gealtert
dharma
13. März 2024 um 21:50 UhrHoffe dass sowohl KotoR Remake als auch Jurassic Park: Survival noch kommen, als dass die Lizenzen bei Saber selbst liegen nicht bei Ex-Mam Embarcer
Barlow
14. März 2024 um 09:25 UhrGibt grad ne Konferenz + was zum lesen diesbezüglich