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Call of Duty: Sony schlug beim 10-Jahres-Deal mit Microsoft offenbar bessere Konditionen heraus

Im Interview mit CNBC blickte Sony Interactive Entertainments scheidender Präsident Jim Ryan noch einmal auf die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zurück. Auch über den "Call of Duty"-Deal, der sich über einen Zeitraum von zehn Jahren erstreckt, ging Ryan ein.

Call of Duty: Sony schlug beim 10-Jahres-Deal mit Microsoft offenbar bessere Konditionen heraus

In einem aktuellen Special beschäftigen sich die Redakteure von CNBC mit der Frage, ob es Sony weiterhin gelingen wird, mit den PlayStation-Konsolen den Markt zu dominieren.

Im Verlauf des Berichts kam mit Jim Ryan auch der scheidende Präsident von Sony Interactive Entertainment zu Wort. Zunächst sah sich Ryan mit der Frage konfrontiert, warum er versuchte, die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zu verhindern, obwohl sein Unternehmen in den letzten Jahren ebenfalls Studios übernahm und allerlei Exklusiv-Deals einfädelte.

Laut Ryan gab die Tatsache den Ausschlag, dass sich Microsoft mit dem Kauf von Activision Blizzard unter anderem die Rechte an der „Call of Duty“-Reihe sicherte. Die Shooter-Serie gehört in den USA regelmäßig zu den meistverkauften Spielen überhaupt und setzt dementsprechend vor allem im Weihnachtsgeschäft reichlich Konsolen ab.

Ryan über die Bedeutung von Call of Duty

„Der Grund, warum wir das Gefühl hatten, dass das hier etwas ganz Anderes war als das, was in der Vergangenheit passierte, war die schiere Größe und Bedeutung der Call of Duty-Franchise“, so Ryan. „Daher waren wir froh, einen Deal mit Microsoft aushandeln zu können, um sicherzustellen, dass die Marke für die nächsten zehn Jahre auf den PlayStation-Plattformen verfügbar bleibt.“

Bekanntermaßen entschieden sich Jim Ryan und die Führungskräfte von Sony Interactive Entertainment zunächst dazu, einen von Microsoft angebotenen 10-Jahres-Deal zu „Call of Duty“ abzulehnen.



Gleichzeitig unterstützte man die US-amerikanische Federal Trade Commission (kurz: FTC) bei ihrem Versuch, die Übernahme von Activision Blizzard zu verhindern.

Übermittelt und von Ryan selbst bestätigt ist in diesem Zusammenhang das Zitat: „Ich möchte keinen neuen Call of Duty-Deal. Ich möchte nur Ihre Fusion blockieren.“

Darum wurde Microsofts erstes Angebot abgelehnt

Auf die Entscheidung, das erste Angebot eines 10-Jahres-Deals abzulehnen, angesprochen, entgegnete Ryan: „Ja, weißt du was? Wir laufen hier Gefahr, etwas zu konkret zu werden. Aber es gibt Deals und es gibt Deals. Und das Angebot, das sie uns zu diesem Zeitpunkt unterbreitet haben, entsprach nicht dem Angebot, das wir im Endeffekt angenommen haben.“

Aussagen, die andeuten, dass es Sony Interactive Entertainment gelang, Microsoft zu einem 10-Jahres-Deal zu bewegen, der für PlayStation bessere Konditionen mit sich brachte als das ursprünglich von den Xbox-Machern vorgelegte Angebot. Konkreter wurde Ryan im Interview mit CNBC allerdings nicht.



Durch das Abkommen mit Microsoft erscheinen die „Call of Duty“-Titel über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren weiterhin für die PlayStation-Konsolen. Zudem garantiert der Vertrag eine simultane und „gleichwertige“ Veröffentlichung zukünftiger „Call of Duty“-Titel für die PlayStation.

Dies bedeutet in der Praxis, dass PlayStation-User keine späteren Veröffentlichungen oder andere Einschränkungen befürchten müssen.

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