Ende der vergangenen Woche erreichten uns weitere Details zur Hardware der PS5 beziehungsweise zu den Spezifikationen der weiterhin nicht offiziell angekündigten Sony-Konsole.
Diesen ließ sich entnehmen, dass wir uns unter anderem auf eine Darstellung in stabilen 60 Bildern die Sekunde freuen dürfen. Zudem sprachen die Leaker von einer optionalen 8K-Auflösung und einer verbesserten Raytracing-Performance. Der bekannte Industrie-Insider Tom Henderson bestätigte am Wochenende nicht nur die Echtheit der Spezifikationen.
Gleichzeitig ging er kurz auf die Entwickler-Kits der PS5 Pro ein, mit denen Sony die Entwickler und Publisher laut Henderson bereits im letzten Jahr versorgte. Großartig umstellen müssen sich die Studios offenbar nicht. Laut Henderson sind die Dev-Kits der PS5 und der PS5 Pro nämlich optisch identisch.
Design der PS5-Dev-Kits sorgte für reichlich Gesprächsstoff
Die ersten Bilder des PS5-Dev-Kits fanden im Dezember 2019 und somit knapp ein Jahr vor dem Launch der Konsole den Weg an die Öffentlichkeit. Seinerzeit war es vor allem das futuristisch anmutende Design der Kits, das für Gesprächsstoff sorgte.
Wie ein Entwickler kurz nach der Veröffentlichung der Bilder anmerkte, lag dem auffälligen Erscheinungsbild des Dev-Kits ein praktischer Gedankengang zugrunde.
Demnach sorgt das Design dafür, dass die Luft in den Dev-Kits besser zirkuliert. Gleichzeitig kann die heiße Luft aus den Seiten sowie aus der Mitte herausströmen, womit eine Überhitzung des Systems effektiv verhindert wird. Vor allem dann, wenn mehrere Kits übereinander gestapelt werden.
Unklar ist leider weiterhin, wann wir mit der Veröffentlichung der PS5 Pro rechnen dürfen. Laut den Angaben diverser bekannter Insider soll es irgendwann zwischen September und November 2024 so weit sein.
PSSR und eine bessere CPU
Den aktuellen Leaks zufolge steht uns mit der PS5 Pro ein deutlicher Leistungssprung ins Haus – sowohl bei der CPU als auch beim Raytracing. Mit einer Leistung von 33,5 Teraflops soll die PS5 Pro beim Rendering eine Performance-Steigerung von 45 hinlegen.
Im Bereich des Raytracings soll je nach Auslastung sogar die drei- bis vierfache Leistung geboten werden.
Zu den tragenden Features der PS5 Pro soll zudem Playstation Spectral Super Resolution oder kurz PSSR gehören. Mittels der Unterstützung einer künstlichen Intelligenz ermöglicht es PSSR den Entwicklern, Spiele mit niedrigeren Auflösungen auf eine 4K-Auflösung zu skalieren und dabei wertvolle Ressourcen zu sparen.
Zum Launch wird sich Sony beim PSSR auf eine Darstellung in 4K fokussieren. Eine Unterstützung für 8K hingegen soll das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Update für die Dev-Kits nachreichen.
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Kommentare
Rikibu
18. März 2024 um 20:18 Uhr@ OzeanSunny
Ist stagnierende technische Entwicklung tatsächlich das Problem der Gamingbranche?
Gibt es heutzutage wirklich noch Spiele, in denen man nicht erkennt, was da dargestellt werden soll?
Inzwischen haben wir ein Tempo an Entwicklung erreicht, die sich einfach nicht mehr nutzbringend auf die eigentlichen Stars der Szene – die Spiele – adaptieren lässt, es sei denn, man wirft Unsummen auf Softwareprojekte…
Dabei könnte man mit Leichtigkeit die Leistung auch mal für vernünftige KI, saubere Kamerasteuerungen und Mechanismen einsetzen, statt den Polycount immer höher zu drehen… aber das ist halt einfacher, als sauber arbeitende Kerntechnologien für 3D Spiele zu entwickeln… genau deshalb tritt die Branche seit 10+++ Jahren auf der Stelle, wenn es um Software geht, während die Hardware nicht im Ansatz effizient genutzt wird, aber es auf Entwicklerseite einfach ist, nach mehr Leistung zu schreien, weil Softwareoptimierung Zeit und Geld kostet…
Ob die Akzeptanz von Zwischengenerationen fürs Gaming tatsächlich das rihtige Signal ist, wage ich persönlich zu bezweifeln.
Aber so kann man natürlich seitens Entwicklerschaft schön von eigenen Defiziten und dem Unwillen ablenken…
Solange aber die Guidelines von Sony und co. weiterhin unfertige Software freigibt, nützt die beste Hardware nichts, wenn darauf nur unausgereifter Code läuft…
Cat_McAllister
19. März 2024 um 03:29 Uhr@BOC
Du schriebst von einer minimalen Leistungssteigerung der PS5 Pro und dass man den Unterschied kaum spüren wird.
Aha. Wusste gar nicht, dass man dat gar nicht spürt wenn man bisher ein 250 PS Auto gefahren ist und plötzlich in einem 750 PS-Auto sitzt mit der 3-fachen Leistung, wie man viel geschmeidiger und mit viel mehr Kraft, Beschleunigung und deutlich weniger Aufwand den Berg hinauf kommt. Ich dachte immer, da nimmt man dann einen deutlich spürbaren Leistungs- und Kraftzuwachs wahr durch das mehr an Drehmoment welches entsteht.
Du scheinst nicht gerade sehr viel Ahnung von Physik zu haben und nicht gerade besonders reif zu sein in meinen Augen, so wie die meisten anderen Hater der PS5 Pro. Nur weil es gerade in Mode ist, um der Vorfreude der Leute den Wind aus den segeln zu nehmen.
Genauso stellt es keinen Unterschied dar wenn man bisher in einer Höhle am Lagerfeuer gelebt hat wo man sein Essen noch selber erjagen musste und Bekleidung aus den Überresten basteln musste und auf einmal in einem eigenen zivilisierten Haus mit isolierten Wänden, Elektrik und einer Heizung wohnt überspitzt verglichen. Und nen Metzger, nen Klamottenladen und nen Supermarkt in der Nähe hat wo man alles her bekommt und Selber keinen Finger mehr krum machen muss.
Ist ja fast dat selbe wie in ner kalten Höhle am Lagerfeuer zu leben. Das mehr an Komfort und Lebensqualität spürt Keiner so einfach, da muss man sich schon echt anstrengen für. Ist ja nur in etwa die 3-fache Leistungssteigerung, also nicht der Rede wert. Und schon gar kein Unterschied wie Tag und Nacht.