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Overwatch 2: Nach Entlassungen - wurden die Story-Missionen gestrichen?

Blizzards "Overwatch 2" wurde 2019 mit einem vollwertigen PvE-Modus angekündigt. Übrig blieben davon am Ende jedoch nur die Story-Missionen, deren Zukunft nun jedoch anscheinend auch ungewiss ist.

Overwatch 2: Nach Entlassungen – wurden die Story-Missionen gestrichen?

Die Entwickler von Blizzard rechtfertigten den Release von „Overwatch 2“ damit, in dem Nachfolger des erfolgreichen Hero-Shooters von 2016 einen vollwertigen PvE-Modus integrieren zu können. Von den Story-Missionen, die solo oder im Koop gespielt werden können sowie Hero-Missionen mit Skilltrees und einem Fortschrittssystem blieben am Ende jedoch nur die Story-Missionen übrig.

Im August 2023 wurden die drei Story-Häppchen „Invasion“ veröffentlicht. Auf weitere Missionen warten die Spieler bislang noch. Die Kollegen von Kotaku sprachen nun mit ehemaligen Blizzard-Entwicklern, die Sorgen dazu äußerten, ob Blizzard und Microsoft überhaupt noch an dem PvE-Baustein in „Overwatch 2“ festhalten wollen.

Entlassungen im Januar betraf anscheinend auch PvE-Team

Mehrere ehemalige Entwickler, die anonym bleiben wollten, sprachen über die Arbeit am PvE-Content von „Overwatch 2“ und seiner möglichen Zukunft. So gab ein Ex-Mitarbeiter an, dass Blizzard plante, die Kampagne in „mehreren Content-Drops über mehrere Jahre hinweg“ zu veröffentlichen. Diese Pläne seien jedoch vor mehr als fünf Jahren durch Pipeline-Probleme blockiert worden. Dem Team wurde mitgeteilt, dass drei Missionen etwa „alle 18 Monate“ veröffentlicht werden sollten. Die Kampagne war zwar noch nicht fertig, aber jede Mission sei in einem gewissen Stadium der Fertigstellung gewesen.

Die Missionen wurden den ehemaligen Entwicklern zufolge jedoch durch das mysteriöse Konzept „Blizzard-Qualität“ aufgehalten, einem gewissen Standard, der von dem Unternehmen angestrebt wurde. Dies wurde den Berichten zufolge mit der Zeit jedoch als Krücke genutzt, um Entscheidungen zu vermeiden, die die Entwicklung der Story-Missionen vorantreiben würden. „Also ganz ehrlich, wenn sie nur irgendeine Entscheidung hätten treffen können, wäre das Spiel schon vor Jahren erschienen“, so einer der ehemaligen Mitarbeiter im Gespräch mit Kotaku.

Ein anderer Entwickler berichtet davon, dass sich die Umsetzung des PvP-Gameplays für das PvE als schwierig erwies. Die interne Stimmung gegenüber den Missionen wurde als „nie völlig negativ“, aber „zunehmend pessimistisch“ beschrieben. Die Führungsebene soll versucht haben, das Team umzustimmen und in einigen Fällen Fragen ganz zu vermeiden, als die Bedenken über die Gestaltung der Missionen zunahmen. Eine weitere Quelle berichtete, dass intern das Argument vorgebracht wurde, dass das Overwatch 2-Team doppelt so groß sein müsste, um sowohl für PvP als auch für PvE die Ressourcen zu haben. „Ich glaube nicht, dass das stimmt“, so der Mitarbeiter. „Es gab bereits zu viele Köche.“



Ob die Entwicklung der Story-Missionen mittlerweile gestoppt wurde, konnte keiner der ehemaligen Entwickler abschließend beantworten. Allerdings soll Blizzard auf „ernsthafte Zahlen“ der ersten drei Missionen gehofft haben, um die Fertigstellung der Kampagne zu rechtfertigen. Ein anderer Entwickler gab jedoch an, dass „Invasion“ „überhaupt nicht gut gelaufen“ sei, sowohl was die Finanzen als auch die Stimmung der Spieler anging. Die Entlassungen im Januar betrafen zudem auch einige Mitarbeiter des „Overwatch 2“-Teams, die an Erzählungen, PvE und Events gearbeitet haben. „Wenn sie mehr von diesem Zeug machen wollen, haben sie gerade alle Leute entlassen, die daran gearbeitet haben“, so einer der ehemaligen Mitarbeiter.

Quelle: Kotaku

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Kommentare

Farbod1990

Farbod1990

19. März 2024 um 11:01 Uhr
Katsuno221

Katsuno221

19. März 2024 um 11:08 Uhr
naughtydog

naughtydog

19. März 2024 um 11:17 Uhr