Im Oktober 2023 bestätigte Sony den Abgang von Connie Booth. 34 Jahre war die Produzentin für PlayStation im Einsatz.
Der Grund für ihren Abschied wurde nicht genannt. Eine Vermutung war jedoch die Einstellung des „The Last of Us“-Multiplayers, wodurch angeblich interne Streitigkeiten ausgebrochen sind.
Zuständig für Action-Rollenspiele
Ihr neuer Arbeitgeber steht jetzt, fünf Monate später, jedenfalls fest: Connie Booth schließt sich dem weltbekannten Publisher Electronic Arts an. Hier arbeitet sie fortan als Group General Manager für Action-Rollenspiele.
Eine ihrer zukünftigen Aufgaben lautet, BioWare wieder auf Vordermann zu bringen. Das kanadische EA-Studio ist momentan mit der Entwicklung von „Dragon Age: Dreadwolf“ beschäftigt. Des Weiteren arbeitet sie nun mit EA Motive („Iron Man“) und Cliffhanger Games („Black Panther“) zusammen.
Wie bei Sony Interactive Entertainment soll Connie Booth also zum Erfolg von AAA-Einzelspieler-Titeln beitragen. In einem kürzlich veröffentlichten Artikel von EA über die Wachstumsstrategie hieß es jedenfalls, die eigenen Marken sollen im Vordergrund stehen. Eine der Säulen dabei ist das „Blockbuster Storytelling“. Genau hier kommt Booth ins Spiel.
Laura Miele schwärmt von der neuen Mitarbeiterin
Berichten wird sie direkt an Laura Miele. Die Chefin von EA Entertainment hat sich zu ihrer neuen Mitarbeiterin persönlich geäußert: „Connie hat mehr als 30 Jahre damit verbracht, die internen Studios von Sony Interactive Entertainment aufzubauen und ist verantwortlich für die Entwicklung einiger ihrer größten Franchises, darunter Marvel’s Spider-Man 1 & 2, The Last of Us, Ghost of Tsushima, Uncharted, Ratchet and Clank, um nur einige zu nennen.“
„Sie ist dafür bekannt, dass sie eine unglaubliche Entwickler-Kultur geschaffen hat und kreative Visionen unterstützt, während sie Innovationen vorantreibt. Ich kenne Connie seit vielen Jahren und war immer beeindruckt von ihrer Liebe und ihrem Engagement für Spiele. Besonders am Herzen liegen ihr die Spieleentwickler. Sie hat einen tadellosen Ruf innerhalb der Entwicklergemeinschaft und wird zweifellos einen positiven Einfluss auf unsere Spiele haben“, heißt es weiter.
Vor diesem prominenten Neuzugang musste Electronic Arts wie viele andere Videospielunternehmen auch zahlreiche Mitarbeiter entlassen. Rund 670 Stellen waren betroffen, was fünf Prozent der gesamten Belegschaft darstellt. Eine Folge dieser Maßnahme war die Schließung von Ridgeline Games – einem Studio, das einst für Singleplayer-Erfahrungen der „Battlefield“-Reihe gegründet wurde.
Quelle: IGN
Weitere Meldungen zu Electronic Arts.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
proevoirer
20. März 2024 um 15:26 UhrEine Ewigkeit bei Playstation gewesen und anscheinend auch viel geschaffen in der Zeit.
Wäre schade wenn sie wegen Streitigkeiten gegangen ist
Darth_Banane567
20. März 2024 um 15:35 UhrDann kauft Sony (EA) und sie ist wieder in der Playstation Familie 😀
StoneyWoney
20. März 2024 um 15:41 Uhrok
Rikibu
20. März 2024 um 15:58 UhrDas ist so ironisch… war es nicht ea selbst, die bioware ins Hintertreffen gemanaged haben? Jetzt brauchen sie frischen geist, um die schieflage zu kitten? Unnötig, was man da ausgehend von anthem und dem unwürdigen mass effect getrieben hat
Horst
20. März 2024 um 16:14 Uhr– Der Grund für ihren Abschied wurde nicht genannt. Eine Vermutung war jedoch die Einstellung des „The Last of Us“-Multiplayers, wodurch angeblich interne Streitigkeiten ausgebrochen sind. –
Kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Multiplayer- und GaaS-Diskussion intern für sehr viel Frust gesorgt hat! Hoffe, da kehrt wieder Ruhe ein, und dass sich wieder alles zum Guten wendet!
Rikibu
20. März 2024 um 16:18 UhrDie verschenkte Zeit und damit ein Versorgungsloch bleibt trotzdem, und das ist ohne Not entstanden weil Heini irgendwelches schnelles Geld in Generika gesehen hat, während man die eigenen Stärken gekonnt ignoriert
Horst
20. März 2024 um 16:39 Uhr@Rikibu: Ja, das tut schon weh! Aber Heini ist weg, mal sehen, wohin der Kahn jetzt gesteuert wird 😀 😀
kkev0502
20. März 2024 um 16:53 UhrMein Beileid
AndromedaAnthem
20. März 2024 um 19:56 UhrOhne EA gäbe es heute ein Anthem 2.0 und den Quarianer-Arche-DLC für Mass Effect Andromeda!
BioWare ♥️
EA ist ein rotes Tuch für mich…
Rikibu
20. März 2024 um 19:57 UhrDamals waren die aber gut… Jade Empire war schon fein…