In den vergangenen Tagen sprachen die Entwickler der Larian Studios ausführlich über die Zukunft des erfolgreichen Rollenspiels „Baldur’s Gate 3“. Zum einen wies Game Director Swen Vincke darauf hin, dass die Larian Studios trotz des Erfolges keinen Nachfolger und keine Download-Erweiterungen planen.
Ein DLC befand sich zwar zwischenzeitlich in Arbeit, wurde jedoch relativ schnell wieder eingestellt. Dies bedeutet aber nicht, dass die Larian Studios mit „Baldur’s Gate 3“ abgeschlossen haben. Ganz im Gegenteil. Laut Vincke sind die Entwickler weiterhin damit beschäftigt, die Wünsche und das Feedback der Community zu analysieren beziehungsweise umzusetzen.
Derzeit arbeite das Studio unter anderem an neuen Enden, bei denen Spielerinnen und Spieler auf ihre Kosten kommen werden, die in „Baldur’s Gate 3“ ihrer dunklen Seite nachgeben. Ohne konkreter zu werden, sprach Vincke von „wirklich bösen Enden“, die mit einem kommenden Update den Weg ins Spiel finden.
Böse Vorgehensweisen sollen belohnt werden
Während die Entwickler den grundlegenden Content nur wenig antasten, sollen es vor allem die neuen Enden sein, die eine böse Vorgehensweise belohnen. Vincke weiter: „Sie arbeiten also gerade an den bösen Enden. Ich habe einige davon gesehen. Sie sind wirklich böse. Damit werden die bösen Spieler zufrieden sein.“
Ein weiteres Thema, über das Vincke sprach, war die vor wenigen Wochen angekündigte Mod-Unterstützung von „Baldur’s Gate 3“. Auch wenn die Larian Studios hier auf ein plattformübergreifendes Feature setzen, sollten wir offenbar nicht damit rechnen, dass auch wirklich alle Mods den Weg auf die PS5 und die Xbox Series X/S finden.
Stattdessen räumte der Game Director des Rollenspiels ein, dass es wohl Modifikationen geben wird, die sich nicht für die Konsolen umsetzen lassen und stattdessen nur auf dem PC zur Verfügung stehen werden.
Eine enge Zusammenarbeit mit den Konsolenherstellern
Um die Mod-Unterstützung in der bestmöglichen Form zu realisieren, arbeiten die Larian Studios laut Vincke eng mit Sony und Microsoft zusammen. „Wir arbeiten also mit Wizards, Sony, Microsoft… vielen Partnern zusammen, um uns abzustimmen“, ergänzte Vincke, „Aber wir versuchen, plattformübergreifende kuratierte Mods einzuführen, damit auch Konsolenspieler die Mods genießen können, die für den PC gemacht werden.“
„Das wird, denke ich, eine große Sache. Denn es gibt bereits viele Mods, und wir werden nicht alles unterstützen können. Aber wir sollten in der Lage sein, ziemlich viele zu unterstützen“, heißt es weiter.
Einen konkreten Starttermin spendierten die Larian Studios der Mod-Unterstützung noch nicht. Vorerst liege der Fokus laut den Entwicklern darauf, einen technisch möglichst reibungslosen Start des Features zu gewährleisten.
„Baldur’s Gate 3“ erschien 2023 für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S.
Quelle: IGN
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Kommentare
The Man
25. März 2024 um 11:42 UhrBin bei den Mods ja echt gespannt was draus wird. Grade Sony hat sich da ja immer sehr Quer gestellt, was man ja auch bei Fallout und Skyline gesehen hat. Da kamm nur ein kleiner Bruchteil der Sachen die für die Xbox kamen.
NyanCat
25. März 2024 um 12:24 UhrWahrscheinlich werden Nude Mods nicht unterstützt, so halb so wild. Sony weint ja öfters rum, wenn neue Texturen oder Assets genutzt werden, also custom Inhalt wird es da wohl auch nicht geben. Auf der Xbox wahrscheinlich schon.
Ifosil der Zweite
25. März 2024 um 21:55 UhrMods auf Konsolen klappt halt einfach nicht gut, wird es auch nie. Darum sind Konsolen für mich auch recht uninteressant.
The Man
26. März 2024 um 06:01 Uhr@ Ifosil der Zweite
würde schon klappen, wie Bethesda bei Fallout 4 und Skyrim zumindest auf der Xbox gezeigt hat. Die Konsolenhersteller müssten sich hierfür nur öffnen, und auf zu strenge Regeln verzichten.
Puhbaron
26. März 2024 um 09:50 UhrNaja wer wirklich mods nutzen will, spielt es eh aufn PC und nicht auf Ner beschränkten Konsole.