Remedy arbeitet an einer Reihe neuer Spiele, zu denen ein Projekt namens “Condor” gehört. Hierbei handelt es sich um den Koop-Multiplayer-Ableger des Studios hinter “Control”.
Während der finale Name noch aussteht, brachte ein neuer Finanzbericht von Remedy weitere Informationen zu “Condor” ans Tageslicht.
Service-Spiel auf Control-Basis
Laut Remedy ist “Condor” der erste Schritt des Studios „in Richtung servicebasierter Spiele“. Für die Produktion wurde ein anfängliches Entwicklungsbudget von 25 Millionen Euro reserviert.
Als technische Basis dient Northlight – Remedys hauseigene Engine, die bei mehreren Projekten zum Einsatz kommt. Die eigentliche Produktion soll in diesem Jahr für PS5, Xbox Series X/S und PC starten.
Die Handlung in „Condor“ basiert auf der Grundlage von “Control” und dreht sich erneut um das Federal Bureau of Control.
“Nach der Hiss-Invasion ist das Älteste Haus unter Verschluss: ein brodelnder Topf mit flüchtigen und gefährlichen übernatürlichen Kräften. Darin gefangen ist das letzte Überbleibsel des Federal Bureau of Control, das sich zur Wehr setzen muss, um die Kontrolle zurückzuerlangen”, so Remedy zur Story.
Ebenfalls verweist der Entwickler darauf, dass “verzweifelte Zeiten verzweifelte Maßnahmen” erfordern und “jeder” gebraucht wird.
Gemeinsam gegen überwältigende Feinde und Hindernisse
In den vorherigen Spielen von Remedy standen einzelne Charaktere und kleine, aber denkwürdige Nebenfiguren im Mittelpunkt. Mit “Condor” hingegen widmet sich Remedy einem anderen Ansatz. Anstelle der übernatürlichen Kräfte von Control-Oberhaupt Jesse Faden werden Spieler in “Condor” wohl eher unbekannte und anonyme Charaktere übernehmen.
„Die Control-Franchise ist größer als eine Geschichte oder ein Charakter“, heißt es. “Mit Codename Condor laden wir die Spieler auf eine gemeinsame Reise in die Tiefen des Oldest House ein.”
Im Spielverlauf müssen sich Spieler „auf ihre Ausrüstung und einander“ verlassen, um das Älteste Haus – das Hauptquartier von Control – aufzuräumen. Zugleich gilt es, zu verhindern, dass alles um sie herum zu einem interdimensionalen Brei verwandelt wird.
“Dort werden sie mit überwältigenden Feinden und Hindernissen konfrontiert, aber wenn sie sich auf ihre Ausrüstung und einander verlassen, haben sie eine Chance zu überleben”, schreibt Remedy zum Schauplatz.
Und auch auf „Control 2“ können sich Spieler einstellen:
Müssen Spieler ein Free-to-Play-Spiel befürchten?
Service-Spiele sind in der Grundversion oft kostenlose Spielerfahrungen und werden mit Mikrotransaktionen, Battle-Pässen und dergleichen finanziert.
Doch welchen Ansatz verfolgt Remedy mit “Condor”? Den Unternehmensangaben zufolge erwartet Fans ein „servicebasiertes Festpreisspiel“ – also kein Free-to-Play-Titel.
„Dabei handelt es sich um Premium-Spiele, die zwar einen niedrigeren Anfangspreis haben, aber durch Updates, Spielerweiterungen und potenzielle Mikrotransaktionen eine lange Reihe von Einnahmen erzielen“, heißt es dazu.
Letztlich kann Remedy mit “Control” anstellen, was das Studio möchte. Die Rechte an der Marke wurden von 505 Games übernommen. “Der vollständige Besitz der Rechte gibt uns die Freiheit, den besten Weg nach vorn zu wählen”, so das Studio.
Ein weiteres Projekt ist das Remake von “Max Payne 1 & 2”, das sich ebenfalls in der Phase der Produktionsreife befindet. Es wird von Rockstar Games finanziert und das Budget sei auf dem Niveau von “Alan Wake 2”.
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Kommentare
Pat030
26. März 2024 um 09:58 UhrOb das der richtige Ansatz ist?! Die anderen Spiele leben ja von der Story. Mal sehen was das wird.
Legion
26. März 2024 um 10:03 UhrDie anderen Spiele von denen verkaufen sich aber auch Kacke. Die müssen ja was versuchen sonst machen die nach den MP Remakes sowieso dicht.
RegM1
26. März 2024 um 10:15 UhrIch denke Remedy kann schon kalkulieren, die meisten Spiele sind ja auch von Partnern mitfinanziert.
Ob dieses Projekt allerdings Erfolg haben wird? Das Setting war die größte Schwäche von Control (ältestes Haus) und jetzt nutzt man dieses erneut :/
Mal abwarten…
Pat030
26. März 2024 um 10:29 Uhr@Legion:
Alan wake2 ist das am schnellste Verkaufte Spiel für Remedy (1,2 Millionen). Und das mit einem rein digitalen Produkt.
Woher dann deine Aussage?
Legion
26. März 2024 um 11:05 UhrWeil AW2 noch immer nicht die Kosten wieder eingespielt hat und das AW Remaster auch sehr schleppend verkauft wurde
naughtydog
26. März 2024 um 15:55 Uhr@Pat030
Am Ende geht es darum, wie oft es sich insgesamt verkauft hat.