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Certain Affinity: Entlassungen bei Call of Duty- und Halo-Studio - 10 Prozent der Belegschaft betroffen

Mit den "Call of Duty"- und "Halo"-Machern von Certain Affinity bestätigte jüngst ein weiteres Entwicklerstudio Entlassungen. Betroffen sich 10 Prozent der Belegschaft des in Austin (Texas) ansässigen Unternehmens.

Certain Affinity: Entlassungen bei Call of Duty- und Halo-Studio – 10 Prozent der Belegschaft betroffen
Certain Affinity hat im Laufe seiner Geschichte unter anderem an "Call of Duty" und "Halo" mitgearbeitet.

Die schlechten Nachrichten für Beschäftigte in der Games-Branche scheinen kein Ende nehmen zu wollen. Nachdem es zuletzt bei den „Borderlands“-Machern von Gearbox und bei Sega zu Stellenstreichungen kam, bestätigte nun auch Certain Affinity Entlassungen. Von den Maßnahmen sind 10 Prozent der Belegschaft betroffen, wie Max Hoberman, der CEO des Entwicklerstudios, im Rahmen einer offiziellen Mitteilung bestätigt hat.

Darin verkündete das Oberhaupt des Unternehmens, dass 25 der insgesamt 250 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Firma ihre Anstellung verlieren würden. „Dies wirkt sich am stärksten auf die Teams aus, die unsere Geschäftsabläufe steuern“, führt Hoberman weiterhin aus.

Studio arbeitete an diversen Games-Blockbustern mit

Wie Max Hoberman anschließend erklärt, sei es das erste Mal in der mehr als 17-jährigen Geschichte von Certain Affinity, dass Entlassungen notwendig seien. Leicht hätten die Verantwortlichen sich diese Entscheidung nicht gemacht, doch letztendlich seien verschiedene Faktoren hierfür ausschlaggebend gewesen.

„Der wichtigste ist die branchenweite Verlangsamung der Finanzierung neuer Haupt- und Co-Entwicklungsprojekte und die Zurückhaltung von Drittinvestoren bei der Finanzierung von Spielen oder Spieleunternehmen. Dies hat es außerordentlich schwierig gemacht, neue Projekte zu unterzeichnen oder andere Formen der Finanzierung zu sichern.“

Auch bei den Halo-Schöpfern von Bungie kam es zu Entlassungen. Mehr dazu lest ihr hier:



Darüber hinaus erklärte Hoberman, dass betroffene Mitarbeiter weiterhin unterstützt werden sollen, etwa mit Abfindungen oder „der Fortführung von Leistungen“. Des Weiteren macht die Unternehmensführung von Certain Affinity, die „unverfallbaren Ansprüche aus unserem Aktienbeteiligungsplan“ für die entlassenen Personen übertragbar. Auf diese Weisen sollen die Leute auch in Zukunft „vom Erfolg des Unternehmens profitieren“.

Abschließend verweist der CEO des Entwicklerstudios auf den Zusammenhalt innerhalb des Teams. Im Laufe der Jahre sei eine Unternehmenskultur gewachsen, „in der wir alle zusammenkommen, um uns in Zeiten der Not gegenseitig zu unterstützen.“

Certain Affinity hat im Laufe seiner mehr als 17-jährigen Geschichte an über drei Dutzend Projekten mitgewirkt. Hierzu zählen unter anderem Ableger der „Call of Duty“- und „Halo“-Reihen, die Reboots von „DOOM“ und „Prey“ sowie die Action-Adventures „Gotham Knights“ und „Hogwarts Legacy“ oder auch Valves Multiplayer-Hit „Left 4 Dead“.



Das in Austin (Texas) ansässige Entwicklerstudio wurde im August 2006 von Max Hoberman, verschiedenen Ex-Bungie-Entwicklern sowie weiteren Branchenveteranen gegründet. Hierzu zählen unter anderem Leute, die zuvor etwa für Electronic Arts, Midway oder NCSoft angestellt waren. Zu den ersten Projekten des Teams zählten der Ego-Shooter-Hit „Halo 2“ und das in Eigenproduktion entstandene Echtzeitstrategiespiel „Age of Booty“.

Im Laufe des vergangenen Jahres haben bereits mehr als 10000 Personen aus der Games-Industrie ihren Job verloren. Im neuen Jahr setzt sich dieser Trend ungebremst weiter fort. Nach nicht einmal drei Monaten wurden in diesem Jahr schon weit über 8000 Stellen gestrichen. Eine Übersicht der 2024-Entlassungen haben die Kollegen von Kotaku zusammengestellt.

Was ist eure Meinung zu den Entlassungen bei Certain Affinity?

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Kommentare

Doppeldenker86

Doppeldenker86

29. März 2024 um 13:27 Uhr