Bekanntermaßen blickt das Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ auf eine bewegte Geschichte zurück. Vor allem die Umsetzungen für die PS4 und die Xbox One hatten zum Launch im Dezember 2020 mit zahlreichen Problemen zu kämpfen.
Diese waren so gravierend, dass sich Sony Interactive Entertainment sogar dazu entschloss, den Titel zwischenzeitlich aus dem PlayStation Store zu entfernen. Mit diversen Updates gelang es CD Projekt allerdings, „Cyberpunk 2077“ doch noch zu einem spielerischen wie kommerziellen Erfolg zu machen.
Im Rahmen des aktuellen Geschäftsberichts lieferten uns die Verantwortlichen von CD Projekt genauere Zahlen. Wie das polnische Studio bestätigte, generierten „Cyberpunk 2077“ und die 2023 veröffentlichte Erweiterung „Phantom Liberty“ zusammen Umsätze in Höhe von umgerechnet 750 Millionen US-Dollar.
Cyberpunk 2077 feierte ein erfolgreiches Jahr 2023
Weiter geht aus den Zahlen von CD Projekt hervor, dass „Cyberpunk 2077“ 2023 sein bislang zweigrößtes Jahr nach 2020 feierte. Im letzten Jahr beliefen sich die Umsätze laut dem Geschäftsbericht von CD Projekt auf 206 Millionen US-Dollar. Eine Entwicklung, die sowohl auf den Release des Add-ons „Phantom Liberty“ als auch die Veröffentlichung des großen Updates 2.0 zurückzuführen ist.
Doch wie viel Geld investierte CD Projekt in „Cyberpunk 2077“? Das Hauptspiel hatte ein Gesamtbudget von etwa 316 Millionen US-Dollar. Die Entwicklungs- und Marketingkosten von „Phantom Liberty“ hingegen beliefen sich laut CD Projekt auf umgerechnet knapp 85 Millionen US-Dollar.
Des Weiteren investierte CD Projekt laut eigenen Angaben fast 41 Millionen US-Dollar in die Post-Launch-Unterstützung des Hauptspiels. Darunter in die technischen Updates, die die Konsolen-Versionen nach dem enttäuschenden Launch auf Vordermann brachten.
So oft haben die Cyberpunk 2077 und Phantom Liberty verkauft
Die letzten Verkaufszahlen zu „Cyberpunk 2077“ stammen aus dem vergangenen Jahr. Hier gab CD Projekt bekannt, dass sich das Hauptspiel bis Ende Oktober 2023 mehr als 25 Millionen Mal verkaufte. Hinzukam die „Phantom Liberty“-Erweiterung, die bis Ende 2023 mehr als fünf Millionen Abnehmer fand.
Solltet ihr „Cyberpunk 2077“ noch nicht gespielt haben, dann habt ihr bis Montag, den 1. April 2024 die Möglichkeit, euch eine kostenlose Trial herunterzuladen. Die Demo umfasst das komplette Hauptspiel sowie die das Update 2.1 und eine Spielzeit von fünf Stunden.
Derzeit arbeitet CD Projekt unter anderem an einem Nachfolger zu „Cyberpunk 2077“. Dieser entsteht unter dem Arbeitstitel „Project Orion“ und startete im Februar in die aktive Entwicklung.
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Kommentare
Khadgar1
29. März 2024 um 10:10 UhrAber die armen Publisher, die wissen doch nicht mal wie sie die nächste Miete bezahlen sollen…
RegM1
29. März 2024 um 10:26 Uhr@Khadgar1
Hat sich CDPR wirklich lautstark beschwert? Habe eher das Gegenteil im Kopf, obwohl GoG nicht so toll läuft.
Auch bei den Entlassungen fand ich CDPR relativ transparent, war bisher der einzige Entwickler, bei dem das Statement wirklich so klang, wie „Wir haben jetzt KI, daher brauchen wir nicht mehr alle Leute“.
Zumindest kam das für mich so rüber 😉
Karotte81
29. März 2024 um 11:45 UhrUmsatz ungleich Gewinn. Das Ding hat mit Expansion und dem ganzen Gepatche sicher viele hundert Millionen gekostet, interne Umstrukturierungen wg Cyberpunk gar nicht eingerechnet.
Khadgar1
29. März 2024 um 11:50 Uhr@RegM1
Das war keine Kritik gegen CDPR, sondern allgemein gegen die Branche und dieses Geheule, weil man den Hals nicht voll bekommt.
daywalker2609
29. März 2024 um 11:50 UhrUnd dennoch ein mehr als wichtiges Zeichen, dass der Singleplayer Markt halt nicht tot ist.
StoneyWoney
29. März 2024 um 12:05 Uhr@Karotte81 Steht doch im Artikel.
750mio Dollar Umsatz
316 Spiel + 85 Addon + 41 Post Launch
= 442mio Dollar Kosten
750 – 442 = 308mio Dollar Gewinn
LaLiLuLeiLo
29. März 2024 um 12:09 UhrDes Weiteren investierte CD Projekt laut eigenen Angaben fast 41 Millionen US-Dollar in die Post-Launch-Unterstützung des Hauptspiels.
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Wer an solche Märchen glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.
41 Mio. sind einfach absurd für paar Bugfixes, aber den fanboys kann man sowieso alles erzählen, wenn die gehyped sind wird die realität mal gerne verdrängt.
StoneyWoney
29. März 2024 um 12:34 Uhr@LaLiLuLeiLo Den Hatern kann man auch alles erzählen. 😉
RegM1
29. März 2024 um 13:43 Uhr@Khadgar1
Alles klar, wobei das im Prinzip auf jede Branche zutrifft, Kapitalismus halt.
@LaLiLuLeiLo
Du darfst allerdings auch nicht vergessen, dass CDPR über1000 Mitarbeiter beschäftigt, das sind immense Kosten die da anfallen.
Eventuell wurden auch Rückerstattungen im Playstation Store in dieser Summe berücksichtigt.
@StoneyWoney
Ob die Zahl tatsächlich der reine Gewinn ist? Da gehen sicherlich noch Gebühren für Zahlungsdienstleister und Storefronts/Retailer runter.
Stefan-SRB
29. März 2024 um 16:12 Uhr308mio Gewinn sind schon heftig, wenn man den katastrophalen Start bedenkt. Hoffentlich bekommen die Entwickler, die auf crunchtime ackern mussten auch ein ordentliches Stück vom Kuchen…
Tobi123
29. März 2024 um 18:28 Uhr@LaLiLuLeiLo
Na wenn du es besser kannst, kannst du CDPR das nächste Mal deine Dienste günstiger anbieten und die „paar“(alleine diese Aussage zeigt, dass du das Spiel zu Release nicht gespielt hast) Bugs selbst patchen.