Nachdem ein knapp zwei Milliarden US-Dollar schwerer Deal mit der Saudi-Arabischen Savvy Games Group kurz vor dem Abschluss scheiterte, sah sich die Unternehmensgruppe Embracer zu umfangreichen Restrukturierung gezwungen.
Im Zuge der Sparmaßnahmen entließ die Embracer Group nicht nur hunderte Mitarbeiter, stellte Projekte ein und schloss bekannte Studios wie die „Saints Row“-Macher von Volition. Darüber hinaus gab der Konzern kürzlich den Verkauf von Gearbox Software und Saber Interactive bekannt.
In einem aktuellen Statement lieferte uns Embracer-CEO Lars Wingefors ein Status-Update zur Umstrukturierung seines Unternehmens und wies darauf hin, dass diese im Prinzip abgeschlossen ist. Nun wird es der Embracer Group darum gehen, die Profite zu erhöhen und zukünftig wirtschaftlicher zu arbeiten.
Wie steht es um mögliche Übernahmen?
Ein weiteres Thema, über das Wingefors sprach, sind mögliche Übernahmen. Diese rücken aufgrund der Entwicklung der letzten Monate erst einmal in den Hintergrund. „Ich möchte mehr Mergers- und Acquisitions-Deals abschließen. Aber ich denke, es ist viel zu früh, um über einen Neustart der M&A-Motoren zu sprechen“, führte der CEO der Embracer Group aus.
„Jetzt befinden wir uns in der späten Phase der Überlegungen zur Zukunft der Gruppe, und das ist unser höchster Fokus und unsere höchste Priorität. Wie wir uns aufstellen und strukturieren. Wie wir unsere Vermögenswerte, die wir innerhalb der Gruppe haben, nutzen und sie zusammenarbeiten lassen“, so Wingefors weiter.
Höhere Qualität steht im Fokus
Abschließend ging Wingefors auf zukünftige Projekte ein und versprach, dass die Embracer Group hier einen höheren Qualitätsstandard anstrebt. „Wie wir sie besser nutzen können, indem wir zusammenarbeiten und verschiedene Funktionen nutzen, ich denke, das ist derzeit unser Fokus“, ergänzte der CEO
„Um die Rentabilität und Cashflow-Generierung zu steigern, indem wir einfach bessere Produkte und Spiele entwickeln“, führte Wingefors in seinem Statement aus.
Weitere Meldungen und Details zu den Sparmaßnahmen und den Umstrukturierungen der Embracer Group findet ihr in unserer Themen-Übersicht.
Quelle: Rock Paper Shotgun
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Kommentare
Zero, Sub
30. März 2024 um 10:13 UhrDas selbe Geblubber wie immer… höhere Qualität usw…
Bald geht der Affentanz von vorne los
RatedR
30. März 2024 um 10:15 UhrAlleine, dass über Übernahmen diskutiert wird, ist eine Frechheit xD
RegM1
30. März 2024 um 10:23 UhrEmbracer ist auf meiner Liste, wenn ich sehe, dass ein GUTES Spiel von denen ist, was sowieso eine Seltenheit darstellt, werde ich mir den Kauf drei Mal überlegen.
Keinen Bock mehr auf solche Firmen, die den Gamingmarkt bewusst zerstören.
Kylar
30. März 2024 um 10:37 UhrMan muss sich mal vor Augen halten, wie pervers das ganze ist. Entlassungen, Veräußerungen und Schließungen. Nur um dann im Anschluss die ganze scheisse von vorne zu beginnen. Das ist definitiv die dunkle Seite des Kapitalismus und sollte mMn. Irgendwie unter unten werden. Wo sind hier die Wettbewerbshüter?
Kylar
30. März 2024 um 10:38 Uhr*unterbunden
Khadgar1
30. März 2024 um 10:48 UhrEinfach nur lächerlich
bastardo
30. März 2024 um 10:49 UhrNeue Übernahmen = neue Umstrukturierung
Also mehr Entlastungen
Yay der markt regelt
Rikibu
30. März 2024 um 11:31 UhrWer will aber noch mit denen irgendwie zusammenarbeiten? Embracer hat doch bewiesen, dass sie eigentlich nicht vertrauenswürdig sind… wie kann man da bitte mit denen noch Geschäfte machen wollen?
Das müssen ja Entwicklerstudios sein, denen das Wasser dermaßen bis zum Arsch steht, dass es dann am Ende auch egal ist, wo diese Studios landen…
StoneyWoney
30. März 2024 um 12:05 Uhr„Ich möchte mehr Mergers- und Acquisitions-Deals abschließen. Aber ich denke, es ist viel zu früh, um über einen Neustart der M&A-Motoren zu sprechen“
Ja und das ganze Trauerspiel von vorn. So ein Arsch.
bastardo
30. März 2024 um 12:50 Uhr*Entlassungen nicht Entlastungen.
Wobei weniger Löhne die armen CEOs entlasten
Barlow
30. März 2024 um 12:55 UhrRikibu
Denke es werden auch Studios werden, denen es gut geht.
Aber ob das Vorhaben gut gehen wird, darf stark zu bezweifeln sein.
Samael
30. März 2024 um 13:02 UhrBitte WAS?! Erst zig Studios aufkaufen, merken dass man sich wegen nen geplatzten Deal übernommen hat, 100e Mitarbeiter entlassen, und DANN über weitere Übernahmen reden?! Dein f***ing ERNST?!
Möppelmann
30. März 2024 um 13:15 UhrÜber neue Übernahmen zu reden ist wirklich widerlich. Als würde man sich Gedanken übers Abendessen machen, während man gerade über dem Waschbecken hängt und das Mittagessen auskotzt.
xjohndoex86
30. März 2024 um 13:15 UhrDass Embracer das will, glaube ich gerne. Aber was ist mit der Gegenseite? Wer sich mit denen jetzt noch einlässt kann auch nicht ganz dicht sein …oder ist total verzweifelt. ^^
B30
30. März 2024 um 13:27 Uhr„Kein Wissen scheint schwerer zu erwerben als die Erkenntnis, wann man aufhören muss.“
Jonathan Swift (1667 – 1745)
Affenknutscher
30. März 2024 um 13:30 UhrDieser widerliche Verein sollte,niemals mehr eine „Übernahme“ tätigen.
SEGA-Fanatic
31. März 2024 um 08:08 UhrEmbracer musste Studios schließen und verkaufen. Was ist deren Lösung, damit dies nicht wieder passiert? Mehr Studios kaufen.
supreme-ikari7
01. April 2024 um 02:40 UhrÜbernimmt mal bitte jemand mit gewisser Expertise diesen peinlichen Laden namens Embracer Group