Free-to-Play-Spiele werden in der Regel über Mikrotransaktionen finanziert. Und auch bei kostenpflichtigen Multilayer-Games mit Live-Service-Ansatz sind sie längst etabliert und weitgehend akzeptiert.
Kritischer betrachten viele Leute Mikrotransaktionen, mit denen Publisher ihre Vollpreis-Singleplayer-Spiele zusätzlich monetisieren. Es war Thema unserer letzten Sonntags-Umfrage, die zu einem deutlichen Ergebnis führte.
60 Prozent möchten gar keine Mikrotransaktionen in Singleplayer-Vollpreisspielen sehen
An unserer Umfrage nahmen am vergangenen Sonntag fast 2.500 Leser teil. Wir wollten wissen, was sie von Mikrotransaktionen in Singleplayer-Vollpreisspielen halten.
Der überwiegende Teil sprach sich klar dagegen aus. 60 Prozent der Teilnehmer vertreten die Meinung, dass sie nichts in dieser Games-Kategorie zu suchen haben.
Sofern es sich nur um kosmetische Items handelt, hätten 17 Prozent keine Probleme mit der zusätzlichen Monetisierung. Und sollte es sich um wenigstens um freispielbare Inhalte handeln, könnten 15 Prozent der Teilnehmer mit leben.
Nachfolgend das finale Ergebnis:
- Mikrotransaktionen haben in Vollpreisspielen nicht zu suchen 60%, 1455 Stimmen1455 Stimmen 60%1455 Stimmen - 60% aller Stimmen
- Mikrotransaktionen stören mich nicht, wenn es sich nur um kosmetische Inhalte handelt 17%, 418 Stimmen418 Stimmen 17%418 Stimmen - 17% aller Stimmen
- Kein Problem, solange die Inhalte auch freigespielt werden können 15%, 369 Stimmen369 Stimmen 15%369 Stimmen - 15% aller Stimmen
- Sie stören mich grundsätzlich schon, aber ich kann mit leben 6%, 140 Stimmen140 Stimmen 6%140 Stimmen - 6% aller Stimmen
- Ich habe gar kein Problem mit Mikrotransaktionen aller Art 2%, 57 Stimmen57 Stimmen 2%57 Stimmen - 2% aller Stimmen
Das schreibt die Community zu Mikrotransaktionen
Auch in den Kommentaren zur Umfrage wurde das Thema hitzig diskutiert. Marsten etwa warnt: “Wenn Mikrotransaktionen jetzt akzeptiert werden, dann wird definitiv ein falsches Signal an die Publisher gesendet. Die werden immer einen Schritt weitergehen.”
Eine vergleichbare Aussage kam von Red Realm Rabbit: “Die haben in allen bezahlten Spielen nichts zu suchen. Hier geht es ums Prinzip, denn jedes Feuer beginnt mal als einzelner Funke.” Ähnlich sieht es supreme-ikari7: “Mikrotransaktionen, egal von welcher Sorte, gehören ausradiert.”
Weniger kritische Stimmen gab es ebenfalls, zum Beispiel von Strohhut Yago: “Solange es freiwillig in Singleplayer-Spielen ist und man es nicht braucht, um im Spiel was zu schaffen, habe ich kein Problem damit.”
Auch PlaySeven meint, dass kosmetische Zusatzinhalte aus seiner Sicht kein Problem darstellen – ganz im Gegenteil zu Pay-to-Win-Mikrotransaktionen oder solche, die Grinding-Mechaniken umgehen lassen.
Dragon’s Dogma 2 ließ Kritik wieder aufflammen
Neuen Schub bekamen die Diskussionen rund um Mikrotransaktionen in kostenpflichtigen Singleplayer-Spielen zuletzt mit der Veröffentlichung von “Dragon’s Dogma 2”. Direkt zum Launch tauchten in den Stores zahlreiche zusätzliche Käufe auf, die mitunter einen faden Beigeschmack hinterließen.
Das gilt etwa für den Zielkristall. Es ist eine Zielmarkierung für die Schnellreise, nachdem Capcom derartige Schnellreisen vor dem Launch eher kritisch sah:
“Kunst der Metamorphose”, eine weitere Mikrotransaktion, war ein Thema des in dieser Woche veröffentlichten Updates für “Dragon’s Dogma 2”. Damit wurde das “natürliche Vorkommen” des Items erhöht. Auch eine 30-FPS-Option und weitere Änderungen sind enthalten.
Weitere Meldungen zu Mikrotransaktionen.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
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Kommentare
SithLord
30. März 2024 um 15:55 UhrHätte eher so mit 70 bis 75 Prozent gerechnet. Schande…..Schande…….Schande
Marrurk
30. März 2024 um 16:01 UhrMir sind die egal, solange ich auch alles in-game mir erspielen kann.
Warum das bei dragons dogma 2 ein Thema ist und bei Tales of arise oder persona 5 nicht, ist mir aber ein Rätsel . Alle drei Titel haben mtx, und das nicht zu wenig.
DerKanzler
30. März 2024 um 16:06 UhrMeine Damen und Herren, es ist an der Zeit, dass wir eine klare Linie ziehen und den Unsinn der Mikrotransaktionen in Videospielen beenden! Diese abscheuliche Praxis ist eine Beleidigung für die Integrität des Gaming und untergräbt die grundlegenden Werte unserer Gesellschaft.
Mikrotransaktionen sind nichts weiter als eine rücksichtslose Ausbeutung der Spieler, die bereits viel Geld für ein Spiel ausgegeben haben. Sie ermutigen zur Gier und manipulieren unsere Jugendlichen zu glauben, dass ihr Erfolg im Spiel von der Größe ihrer Geldbörse abhängt. Ist das die Botschaft, die wir unseren Kindern vermitteln wollen? Dass materieller Reichtum über Können und Geschicklichkeit siegt?
Diese Praxis fördert auch eine Kultur der Ungleichheit und des Privilegs, in der diejenigen mit den dicksten Brieftaschen im Spiel einen unfairen Vorteil gegenüber denen haben, die nicht bereit oder in der Lage sind, zusätzliches Geld auszugeben. Ist das der Weg, den wir gehen wollen? Ein Weg, der diejenigen belohnt, die am meisten haben, und diejenigen bestraft, die hart arbeiten, aber weniger haben?
Wir müssen die Ausbreitung dieser gierigen Praxis stoppen und den Entwicklern klarmachen, dass wir als Spieler nicht bereit sind, uns weiterhin ausnehmen zu lassen. Es ist an der Zeit, dass die Videospielindustrie sich wieder auf das konzentriert, was wirklich zählt: die Qualität der Spiele und das Erlebnis der Spieler. Mikrotransaktionen gehören nicht in unsere Spiele und sie gehören nicht in unsere Zukunft!
Marrurk
30. März 2024 um 16:15 Uhr@derkanzler
Ganz einfach, nicht nutzen. Alles andere führt nicht zum Ziel.
Das Problem ist ja, das sie sich lohnen weil die Leute bereit sind da Geld rein zu buttern. Da hilft das ganze Gejammer nichts, solange es sich für die publisher lohnt sie einzubauen.
nico2409
30. März 2024 um 16:18 UhrWer waren die 57 verwirrten Seelen die keine Probleme damit haben?
Rikibu
30. März 2024 um 16:50 Uhrwas sagt die Zahl jetzt? wenn die 40% – und damit trotz Minderheit – trotzdem zusätzliches Geld in die Kasse spülen, ist egal was eine Mehrheit will…
Was hat die Umfrage jetzt für einen Sinn? Außer dass sie keinerlei Mitgestaltungskraft in Richtung Publisher hat? Nur damit man über etwas reden kann, was am Ende nur durch Boykott gesteuert werden kann?
The Man
30. März 2024 um 17:04 UhrNaja wir haben den Zeitpunkt leider eh verpasst das ganze noch zu verhindern … was wurde damals geschimpft als Bethesta die Pferderüstung damals anbot .. als die ersten Mappacks bei COD kamen usw. Aber anscheinend wurden diese dann doch so gut verkauft das sich diese Sachen am ende durchgesetzt haben. Die heutige Gamer Generation wächst damit auf und kennt es ganicht mehr anders … und die Spiele werden um die MTA`S herum gebaut. Klar kann man manche Sachen noch freispielen, aber wird dies eben durch einen ewigen Grind behindert, und dir dann doch dauernd die MTA unter die Nase gehalten mit denen es doch einfacher und schneller geht.
Cinnalemon
30. März 2024 um 17:18 UhrNur 60%??? Wie können fast die Hälfte der Spieler einen neutralen oder gar positiven Sinn hinter dem Mist sehen?
Meinungsverschiedenheit schön und gut, aber wir reden hier von kostenpflichtigen Ingame Belohnungen und Pay to Win. Objektiv betrachtet hat das nichts mit spielen zu tun.
Selbst wenn ich reich wäre, würde ich diesen Gift nicht unterstützen. Mich stört allein die Existenz dieser Option. Und bei vielen Spielen – auch in Singleplayer – ist der Echtgeld Shop sogar mitten im Spielmenü integriert (z.B bei Ubisoft Spielen). Wie kann ein leidenschaftlicher Videospieler sowas sogar toll finden???? Ne ne, es fällt mir schwer solche Ansichten zu akzeptieren. Liegt vielleicht daran dass ich seit 28 Jahren zocke und ich in Großteil meines Lebens solch einen Dreck in Videospielen nicht so häufig sah. Zumindest nicht in Konsolen Spielen und schon gar nicht in offline Games.
bastardo
30. März 2024 um 17:31 UhrUnd was bekommen wir
Beispiel tekken 8
Ein shop der nach release rein gepatched wird damit die reciews nicht drunter leiden und jetzt auch noch einen battle pass weil free to play mtx in Vollpreis titel halt angenommen werden.
Mal davon ab das bamcos und haradas verhalten hier einfach nur mies ist ist es auch egal wenn 65% die mtx ablehen wenn die restlichen 35% ihn mehr als genug in den Rachen werfen.
T8 ist hier nur ein aktuelles Beispiel das mir derzeit am miesesten aufstößt!
Doppeldenker86
30. März 2024 um 18:12 UhrSolange die Items in Singeplayer-Games nur optional angeboten werden, ist mir das egal.
Celas
30. März 2024 um 18:18 UhrSolange man nicht gezwungen wird die Mikrotransaktionen zu nutzen ist mir das Latte. Erst wenn man auf Ubisoft Niveau kommt und dann die beste Waffe und Rüstung kaufbar macht(egal ob Singleplayer oder Multiplayer) wird das Spiel + Studio boykottiert. Alles andere ist lächerliches rumgeheule. Man hätte die Mikrotransaktionen vor langer Zeit aufhalten müssen zur Xbox 360/Ps3 Zeiten aber da nahm es erst richtig fahrt auf, weil einige Leute mehr als genug für jeden Mist bezahlt haben.
Teilzeitzocker83
30. März 2024 um 18:19 UhrVor einigen Jahren wäre die Zahl wohl noch deutlich höher gewesen. So ist das mit dem Gewöhnungseffekt.
Netscape
30. März 2024 um 18:45 UhrIch sehe das nur als no go an wenn es im Spiel Vorteile bietet.
Wenn es Abkürzungen sind um schneller zu leveln dann muss man da schon diverenzieren. Bei Muliplayer kritisch bis no go und bei singel Player egal den selbst schuld wenn man es nötig hat und betrifft ja sonst keinen.
Rein Kosmetische Artikel ja warum nicht? Wem es das wert ist gerne und man kann ja selbst entscheiden ob es für den Preis gefällt oder nicht.
Wenn einem das Spiel, Franchise, Entwickler Arbeit gefällt kann man auch so das Studio noch unterstützen.
Habe in Aloys Horizon Welt viele schöne Stunden verbracht und dafür würde ich das Studio gerne unterstützen so das der dritte Teil wieder so schön wird. Wenn ich die 70€ in Stunden gegen rechne war das im Vergleich zu sonstigen Aktivitäten (Film…) eh ein Schnäppchen.
Natchios
30. März 2024 um 19:14 Uhrdadurch das die geier es immer übertreiben sind solche sachen halt auch dementsprechend unbeliebt.
far cry 6 hatte z.b skins die nicht ins setting gepasst haben wie cyberklamotten oder bademeister outfit aus stranger thinks. sowas finde ich völlig in ordnung. wer damit in einem singleplayer wo er zusätzlich niemanden stört rumlaufen möchte, kann es gerne machen und die entwickler verdienen etwas nebenbei.
aber die realität sieht meist anders aus. es wird sogar noch schlimmer und dreister.
vogelkostüme etc. in cod, 30 euro skins oder gar bundles ala kaufe 3 bekomme 4, für insgesamt über 70 euro.
farben, ja sogar beschissene farben, booster, lagerplätze, truhen, begleiter, möbel, deko, usw.
da wird mittlerweile fast alles bedient. natürlich kommt es immer darauf an um welches spiel es sich handelt.
aber alleine schon für die preispolitik gehört sowas meiner meinung verboten bzw. eben weltweit geregelt. wie z.b. das ein skin nur einen bestimmten prozentsatz eines vollpreistitel kosten darf.
die preise könnte man auch für f2p spiele umsetzen so das jeder gleiche und vor allem faire preise anbieten muss wenn er sowas ins spiel implementiert.
nur was würde bei geringen preisen passieren?
die palette würde sich aufjedenfall verbreitern.
größeres magazin, waffe xy, usw. dann würde es noch mehr ins eigentliche spiel eingreifen.
mein liebstes abschreckendes beispiel ist elder scrolls online, was einfach bis in jede ritze durch monetarisiert wurde und wirklich alles bietet und auch mit diversen sachen ins spiel eingreift.
ich weiß nicht wo das hinführen wird, aber da es niemand grundsätzlich verbieten wird, haben die entwickler/publischer etc. viele möglichkeiten und werden es weiter und weiter ausreizen.
man könnte sagen der gamer hat es in der hand, aber es gibt nunmal leute die viel geld haben und die eben hunderte von euros in ein spiel stecken und es ihnen nicht interessiert ob sie das spiel nur paar stunden spielen. und dann gibts die süchtigen die von perfiden systemen ausgesaugt werden, und die gamer jugend wächst damit auf. für die ist es normal und schon ist dieses system komplett integriert und akzeptiert.
man kann im prinzip nur hoffen das es auch in zukunft studios wie larian gibt, denen ihr spiel wichtig ist und mit qualität dann eben ihre konsumenten überzeugen und somit den verdienten rum und ein paar euros einfahren.
Saleen
30. März 2024 um 19:23 UhrSchämt euch
…..
RegM1
30. März 2024 um 20:42 UhrIch hasse alles was auch nur in Richtung Mikrotransaktionen geht, Preorder-Boni (FOMO), Deluxe Editions etc.
Verkauft komplette Spiele für den verdammten Preis von 80€, wenn ihr danach noch Inhalte liefern möchtet, könnt ihr gerne einen Season Pass oder sowas bringen, der sollte das Geld aber auch wert sein.
Und je mehr Leute diese Mikrotransaktionen hinnehmen, desto aggressiver werden sie in den nächsten Jahren werden, bis man dann bei Vollpreistiteln mit Mobile-Gaming-Monetarisierung ist, wo man plötzlich ohne Mikrotransaktionen gegen eine riesige Paywall rennt.
In Multiplayer/Online-Games kommt es immer etwas auf die Art des Spiels an, Gacha-Systeme und Lootboxen finde ich immer verwerflich. Bei Pay2Play-Titeln (Helldivers 2) ist auch Fingerspitzengefühl gefragt und Arrowhead hat da imho gute Arbeit geleistet.
Game-art
30. März 2024 um 22:07 Uhr57 Mitarbeiter ominöser Firmen, haben sich extra für diese Umfrage hier angemeldet.
Einzig logische Schlussfolgerung
Fuwa
30. März 2024 um 22:35 UhrTja, das Internet repräsentiert nun mal nicht die echte Welt.
Frage mal einige die nicht ständig gaming Seiten lesen. Juckt viele nicht.
Aber insgesamt echt weniger als gedacht.
EssBeeO
31. März 2024 um 03:16 UhrNur 60? Oh je!
OptimusMaximus
31. März 2024 um 09:40 Uhr40% sind also richtige Lappen, alles klar.
RaVn
31. März 2024 um 10:50 UhrNaja…
Punkt 1.
Ich bin praktisch mit einem NES Ganepad auf die Welt gekommen. Die Atari Ära habe ich auch noch gerade so miterlebt. Die Entwicklung ist Haarsträubend und völlig irre. Der reine Geist, der die Spieleszene einst beseelte wurde korrumpiert und verdreht. Es ist im Grunde nur noch ein Geschäft. Oder war sie es nicht vielleicht schon immer?
Punkt 2.
Die Dinge sind leider wie sie sind. Und Märkte existieren nicht ohne Grund. Wir können noch so viele süße Umfragen machen. Es ändert nichts an der grundsätzlichen Bereitschaft vieler Gamer derartiges zu unterstützen. Ich spiele aktuell ein Handygame in denen es Leute gibt, die durchschnittlich 1000 € reinstecken für Zeug, da ist mein Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit nicht fern.
Aber das ist nur die Spitze des Eisberges. Schauen wir doch in unsere eigene Ecke. Da geht es ja schon bei Vorbesteller Bonis los. Oder irgendwelchen Editions-Wahnsinn. Wozu brauche ich eine super duper Krass Edition? Es mag ja mal sein, dass spezielle Editionen ihren erhöhten Preis zu rechtfertigen wissen. Was dür mein Verständnis in 95% der Fälle jedoch nicht der Fall ist.
15€Skins und ingame Währung gegen Echtgeld waren da nur Vorprogrammiert. Wird alles gekauft und funktioniert EINWANDFREI. Ganz offensichtlich.
Unterm Strich
Was können wir tun? Im Grunde nur darüber reden. Boykottieren. Vielleicht in den einen oder anderen Kopf eine kritische Perspektive eröffnen. Aber ansonsten….? Jeder Markt existiert nicht ohne Grund. Er reguliert sich selbst.
DOCH! Dass sich die Puplischer verkalkulieren sehen wir je gerade an etlichen Schließungen und Kündigungen. An dieser Verbissenheit Games in einen Service, in einen Dienst zu verwandeln.
Der Gamer, der Kunde, hat eine bedeutende Mitschuld. Denkt doch mal an diese übwrdimensionierten Anforderung an immer besserer Grafik und Technik. Wer AAAA will muss sich nicht wundern, dass die Entwickler so verzweifelt nach einem Goldesel suchen.
Was kann ich da machen? Meinen geliebten N64 oder die gute alte PS1 anschließen und „euch“ einfach alle machen lassen.
Netscape
31. März 2024 um 11:53 UhrAlso was ich hier so lese… Liebe Leute es gibt nicht nur schwarz und weiß!
Versucht auch mal andere Blickwinkel.
Zum Beispiel werden Spiele immer teurer zu produzieren wie auch Filme aber im Gegensatz zu Filmen und Kino kosten Spiele seid vielen Jahren das gleiche. Wie soll sich das auf Dauer rechnen? Und dann gibt es viele die ein Spiel zwar gut finden und 100 oder mehr Stunden damit verbringen aber für den vollen Preis? Niemals…
Für die aktuelle Situation in den Studios sind nicht nur die Studio’s / Puplisher schuld sondern auch die Spieler!
Wie mich dieses engstirnig Schwarz / Weiß denken nervt…
RegM1
31. März 2024 um 13:45 Uhr@RaVn
Nur mal so als Info, habe die SNES-Zeit bewusst miterlebt und kenne die Preis, diese lagen zwischen 100-140 DM und weißt du was in dieser ganzen Ära eine Seltenheit war? Fette Rabatte nach wenigen Wochen.
@Netscape
Und wo ist der Anreiz für ein Spiel 80-120€ zu zahlen, wenn ich genau weiß, dass ich als Day1-Käufer benachteiligt werde?
Als Beispiel: Suicide Squad 100€ bezahlt, 4 Wochen später 40€ günstiger und ein besseres Erlebnis (Bugfixes).
Anderes Beispiel: Ich kaufe eine Standard Edition ohne Season Pass, wenige Wochen später ist die Deluxe Version mit Season Pass für weniger Geld im Angebot, als ich für die Standard Edition bezahlt habe UND trotzdem kann ich kein Upgrade auf die Deluxe-Version zu einem reduzierten Preis durchführen.
Ich darf den Season Pass nur zum Vollpreis kaufen.
Wenn Spiele also immer teurer werden, warum verramscht man diese dann bereits wenige Wochen nach Release?
Das war früher anders.
Nur bei Nintendo kann man sich auch heute noch über relativ wertstabile Titel freuen, da denke ich mir nicht 4 Wochen nach Release „oh, schon 50% reduziert, dabei habe ich es noch nicht einmal angespielt“…
Und dein Filme- und Spiele-Vergleich ist doch absurd, Filme sind Kino und landen nach diesem „Exklusivzeitraum“ (meist 3-6 Monate), wo man das meiste Geld verdient oft im Angebot von Streamingplattformen, welche für eine 30-Tage-Flatrate meist zwischen 5-15€ kosten.
Ein Spiel kostet mittlerweile 80€ und bietet meist zwischen 5-25 Stunden Spielspaß, allerdings gibt es hier eben kein Kino, wo man die Spiele exklusiv verwerten kann, stattdessen nutzt man den „Release-Hype“ und sowie dieser abflacht werden die Spiele heftig reduziert.
xjohndoex86
31. März 2024 um 14:24 Uhr@Reg
Dass die Preise so schnell fallen, liegt vor allem daran, dass der Absatz zu wenig ist. Und genau deswegen wird mit MTs und Add-ons kompensiert. Und so lange, das alles nur irgendwelcher Quatsch ist wie Hasenohren etc. und man sich sonst viel freischalten kann, werde ich damit nie ein Problem haben. Niemand muss 60€ für einen Pferdeskin bezahlen aber wer meint, dass er es braucht, soll es sich doch holen. Moralisch finde ich das seitens der Publisher auch nicht in Ordnung aber gezwungen werde ich nun mal nicht.
bastardo
31. März 2024 um 15:26 Uhr@ netscape
Gut dann denken wir mal nicht schwarz weiss.
Spiele werden immer teurer was einen höheren preis rechtfertigen mag weshalb sie auf 80€ gestiegen sind.
Spiele werden auch qualitativ zu release immer schlechter so dass der preis von 80€ zu release nicht gerechtfertigt ist da sie erst nach Monaten von patches im Verkaufszustand sind.
Und da kommst du dann um die ecke und sagst mtx sind ok weil wir eh schon mehr Geld für schlechtere Produkte ausgeben.
Und wenn ich 80€ für nen titel bezahle haben entweder keine drin zu sein und schon gar nicht sollten sie nach release reingepatched werden wie es schon des öfteren passiert ist .
Mtx schaden einem Spiel immer! Sei es das du miesere Kosmetiks im game bekommst damit du die im store kaufst, du nen extra grind bekommst damit du dir nen timeskip kaufst oder einfach Ressourcen für sie ausgegeben werden die in der Optimierung des games besser aufgehoben werden.
Und das alles nur um leute übern tisch zu ziehen
Netscape
31. März 2024 um 16:02 UhrHab ich gesagt das man ein Spiel blind vorab kaufen soll? Nein hab ich nicht! Und ich beschrieb extra das es Leute gibt die ein Spiel gut finden es aber trotzdem nicht kaufen bevor es im Angebot ist.
Und bevor es jetzt wieder jemand in den Falsch versteht, das mache ich auch bei Spielen die zwar gut sind und auch sauber umgesetzt sind aber ich nicht weiß ob sie mir persönlich so gefallen das ich es auch wirklich Spiele.
Aber wie gesagt immer dieses schwarz weiß denken und statt es auch von der anderen Seite anzuschauen sucht man im Kommentar und der Sache nach Anhaltspunkten es als falsch darzustellen.
Netscape
31. März 2024 um 16:11 UhrAch ja und es gab zum Beispiel schon vor ca. 10 Jahren für Sackboy zu den schon sehr vielen eh schon vorhandenen Kostümen auch noch welche im PS Shop für echtes Geld zu erwerben. Meine kleinen wollten da welche und weil es echt tolle gab haben wir da ein paar geholt. Und was soll dabei sein? Gab es irgendein Nachteil wenn nicht? Nein es gab auch so sehr sehr viele kostüme und man hatte keinerlei Vorteile!
Aber damals scheint das auch niemanden interessiert zu haben…
bastardo
31. März 2024 um 16:33 UhrEs ist doch egal ob du es sagst oder leute es nicht sofort kaufen
Der preis ist 80€ zu release,das ist was sie für Mangelware mit extra Monetarisierung verlangen.
Es ist egal wer was wann wo kauft! Das ist das Angebot das einem gemacht wird und du wirfst dich schützend davor!
Und Anekdotische Evidenz wie du sie mit deinem persönlichen sackboy Beispiel bringst sagt absolut nichts aus. Nur weil du persönlich in einem Spiel ne ok Erfahrung gemacht hast kannst du doch nicht ernsthaft sagen „ist ok so“.
Was übrigens das selbe schwarz weiss denken ist welches du anprangerst.
Netscape
31. März 2024 um 17:33 UhrIch werfe mich nirgends schützend davor!
Wer heute noch ein Battlefield blind kauft dem ist aus meiner persönlichen Sicht nicht mehr zu helfen.
Und wenn ich gerade bei Battlefield bin, in Battlefield 5 gab es auch Skins ohne Mehrwert aber die waren Thematisch so absurd teilweise das mich das auch gestört hat. Aber das war ja nur ein Punkt von vielen in dem Spiel.
Also nein ich sehe das nicht schwarz weiß aber durchaus auch durch persönliche Erfahrungen. Deshalb sage ich ja kommt immer auf das Spiel, Setting und was es zu kaufen gibt darauf an.
Crnstionnr1
31. März 2024 um 17:35 UhrWie gejammert wird und man keine andere Meinung akzeptieren kann. Wie geil.
RegM1
31. März 2024 um 19:31 Uhr@xjohndoex86
Der Grund ist mir schon klar, allerdings müsste den Publishern doch auch klar sein, dass man mit höheren Preisen + schlechterem Auslieferungszustand + zusätzlichen Mikrotransaktionen + zusätzlicher Benachteiligung von Day1-Käufern, genau diese wichtige Kundschaft verliert?
Glauben die wirklich, dass ich ihr nächstes Produkt wieder Day1 kaufe, wenn sie mir ständig neue Gründe geben es nicht zu tun?
Meine Ausgaben für Videospiele lagen 2021 noch bei 4600€ (ähnlich zu den Jahren davor), 2022 dann 1350€ und 2023 waren es 1450€ (war aber auch ein Ausnahmejahr).
Natürlich spielt die Pandemie eine wesentlich größere Rolle für den Rückgang, aber ich denke es gibt auch einige Kunden wie mich, die einfach die Nase voll haben.
@Netscape
Du sprichst es doch selbst im Prinzip aus, früher waren die Spiele günstiger und kamen „fertiger“ auf den Markt, da war meine Toleranz für Mikrotransaktionen auch noch höher.
Aber heute spiele ich immer häufiger Betatester und zahle dafür sogar noch extra und darauf habe ich keinen Bock, statt irgendwelche Mikrotransaktionen zu nutzen, sollte man lieber mal wieder marktreife Produkte rausbringen.
Klar gibt es noch Ausnahme, wie z.B. First-Party-Titel von Sony und Nintendo, diese kaufe ich auch gerne noch zum Release.
naughtydog
02. April 2024 um 09:40 Uhr@Marrurk
Die Frage ist immer, wie lange es dauert den Krempel zu erspielen. Und vor allem: Wäre es schneller erspielbar gewesen, wenn man die Sachen nicht kaufen könnte?
Da man diese Frage nicht beantworten kann, sollten MTX in Vollpreistiteln IMMER abgelehnt werden. Sie haben für die Kunden quasi gar keine Vorteile. Es ist auch seltsam, dass oft behauptet wird, dass manche Spieler keine Zeit für den Grind haben und die sich die „Sachen“ dann schnell kaufen könnten, während es sehr wahrscheinlich ist, dass der Grind nur deshalb so nervig ist, um die „Sachen“ besser verkaufen zu können.