Anlässlich der Geschäftszahlen zum abgeschlossenen Quartal lieferte uns CD Projekt in dieser Woche Status-Updates zu mehreren Projekten, an denen das polnische Studio arbeitet.
Unter anderem wiesen die Verantwortlichen darauf hin, dass derzeit ein 403 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starkes Team an „The Witcher 4“ arbeitet. Dies entspricht 64 Prozent der internen Belegschaft. Weiter führte CD Projekt aus, dass sich „Project Polaris“, so der Arbeitstitel des neuen „The Witcher“-Titels, weiterhin in der Vorproduktion befindet.
Ergänzend zu diesen Angaben verlor CD Projekts Co-CEO Michał Nowakowski im Rahmen einer Investorenkonferenz ein paar Worte über den nächsten „The Witcher“-Titel. Wie Nowakowski anmerkte, wird CD Projekt hier nicht nur die Erfahrungen der Vergangenheit berücksichtigen. Darüber hinaus dürfen wir uns auf „diverse innovative Elemente“ freuen.
CD Projekt geht bewusst kreative Risiken ein
Die Entwicklung von „Project Polaris“ kommentierte Nowakowski wie folgt: „Das Eingehen von Risiken durch innovative Elemente und die Entwicklung eines neuen Spiels sind immer ein kreatives Risiko. Vor allem da wir versuchen, neue Grenzen zu stecken und neue Pfade zu erkunden. Etwas zu tun, das wir vorher noch nicht gemacht haben.“
„Ich glaube, was ich sagen will, ist, dass ihr nicht erwarten solltet, sozusagen ein The Witcher 3 in einer neuen Verkleidung zu erhalten. Natürlich bauen wir auf dem auf, was vorher war und was wir gelernt haben. Aber wir werden neue Gameplay-Elemente und neue Mechaniken hinzufügen, die ihr in unseren vorherigen Spielen so noch nicht gesehen habt.“
„Ich würde sagen, solche Dinge zu tun, ist immer ein Risiko. Es ist nicht einfach nur eine Wiederholung dessen, was zuvor gemacht wurde“, so CD Projekts Co-CEO weiter.
Der Startschuss einer neuen Trilogie
Allzu viele Details zum nächsten Kapitel der „The Witcher“-Saga nannte CD Projekt leider nicht. Im Prinzip wissen wir nur, dass wir es bei „Project Polaris“ mit dem ersten Teil einer neuen „The Witcher“-Trilogie zu tun haben. Darüber hinaus gab CD Projekt bekannt, dass die Entwickler bei den Arbeiten an dem Rollenspiel Abschied von der hauseigenen RED-Engine nahmen.
Zukünftig entstehen die Spiele von CD Projekt auf Basis der Unreal Engine 5. Laut den Entwicklern von CD Projekt liefert die Unreal Engine 5 diverse technische Vorteile, die vor allem die Arbeiten an Open-World-Titeln erleichtern.
„The Witcher 4“ beziehungsweise „Project Polaris“ erscheint aller Voraussicht nach für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S. Je nachdem, wie lange sich die Entwicklung noch hinzieht, könnte CD Projekt zudem die nächste Konsolen-Generation berücksichtigen.
Weitere Meldungen zu The Witcher 4.
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Kommentare
Eskimo
01. April 2024 um 11:03 UhrWenn CDPR eines NICHT kann dann Skilltrees bzw eine motivierende Charakterentwicklung. Die waren sowohl bei The Witcher als auch bei Cyberpunk total langweilig da sie größtenteils nur auf x % mehr Schaden etc beruhten. Ich will Skilltrees bei denen sich die Progression deutlich aufs Gameplay auswirkt, wo quasi neue Skills dazu kommen und nicht nur vorhandene Skills verbessert werden.
Rass
01. April 2024 um 11:05 UhrDie labern schon wieder viel zu viel, dass man ihnen im wahrsten Sinn alles zutrauen kann, haben sie mir CP bewiesen.
RegM1
01. April 2024 um 11:13 UhrIch glaube ich bin mittlerweile zu alt um mich auf Projekte zu freuen, die noch 3-5 Jahre entfernt sind.
Einfach zeigen, was man hat und dann 1 Jahr vorher ankündigen und Releasezeitraum einhalten.
Mozo1971
01. April 2024 um 11:49 UhrErst abliefern, dann feiern. Die Studios, die im Vorfeld stark die Werbetrommel gerührt haben, haben dann den größten Müll abgeliefert. Die Messlatte bei the Witcher ist verdammt hoch, diese mit einem neuen Teil noch höher zu legen wird sehr schwer sein. Ich lass mich mal überraschen.
LordKacke
01. April 2024 um 12:22 Uhr„Etwas was wir noch nie gemacht haben“
Die meinen doch nicht etwa ein spiel in spielbarem Zustand zu releasen?? Das wäre mal wirklich unfassbar innovativ von denen 😀
Piasek89
01. April 2024 um 14:01 UhrJa total bescheuert immer irgendwas ankündigen das noch jahre entfernt ist und kein Material gezeigt wurde
Natchios
01. April 2024 um 14:48 Uhr„etwas das wir noch nicht gemacht haben“ – ein bugfreies game zum release?
Rikibu
01. April 2024 um 15:33 Uhreinfach mal still sein und erst mit einem Projekt an die mediale Öffentlichkeit gehen, wenns auch was zu zeigen gibt, hat man sich auch noch nie gewagt… lieber formt man jetzt schon wieder eine Erwartungshaltung, ohne diese mit gameplay etc. untermauern zu können…
dabei ist es doch vollkommen unerheblich, ob Kulturschaffende sich mal zurückziehen, tüfteln, schrauben, basteln, kreieren… und wenns was zu zeigen gibt, gehen sie gezielt mit etwas greifbarem an die Öffentlichkeit…
indem sie aber schon wieder das erklären, was noch nicht mal final abgeschlossen ist, weil es sich gerade in der Findung befindet, stellen sie sich gleich wieder in die Schusslinie einer community, die das besagte natürlich bewertet… wer in die Öffentlichkeit geht, will bewertet werden…
Möppelmann
01. April 2024 um 17:45 Uhr@Rikibu
Naja, das war ne Investorenkonferenz, wo alles mögliche gelogen wird, und keine „mediale Öffentlichkeit“. Dass die ganzen PR-Lügen dann auf allen Seiten breitgewalzt werden, hat ja andere Gründe.
SoulofLordran
01. April 2024 um 23:11 UhrEs spricht doch eh alles für Ciri in der Hauptrolle.
Risiken, neue Wege, neue Trilogie, das Teaserbild.
Freue mich trotzdem. Ich liebe das Universum vom Witcher. Geniale Fantasy.
naughtydog
02. April 2024 um 08:33 UhrHoffentlich kein Day-One-Disaster.
sonderschuhle
02. April 2024 um 11:22 UhrMal schauen, Hauptsache kein Ubisoft Formel.. Mit Phantom Liberty stimmte die Richtung wieder.
martgore
02. April 2024 um 14:21 Uhr@Eskimo
Gerade bei CP2077 hat man über den Baum doch gute skill freigeschaltet. Ja, nach oben wurde man nur noch stärker. Aber in welchem actionrollenspiel ist das viel besser ?
The Witcher lebt von der Welt und den nebenquests. Da geb ich dir recht, da war es wirklich nur Nebensache.