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Baldur's Gate 3: Erfolg war nicht garantiert - Larian traf auch Vorkehrungen für einen Flop

In einem Interview blickte Swen Vincke, der CEO der Larian Studios, noch einmal auf die Arbeiten an "Baldur's Gate 3" zurück. Wie Vincke einräumte, rechnete das Studio nicht von Anfang an mit einem Erfolg. Stattdessen wurden verschiedene Vorbereitungen für einen möglichen Misserfolg getroffen.

Baldur’s Gate 3: Erfolg war nicht garantiert – Larian traf auch Vorkehrungen für einen Flop
"Baldur's Gate 3" entwickelte sich für die Larian Studios zu einem durchschlagenden Erfolg.

Mit „Baldur’s Gate 3“ lieferten die Larian Studios nicht weniger als eines der besten Rollenspiele der letzten Jahre ab. Darüber hinaus verkaufte sich das Fantasy-RPG laut den Entwicklern „fast doppelt so oft wie Divinity: Original Sin 2“.

Umgerechnet würde dies bedeuten, dass „Baldur’s Gate 3“ rund 15 Millionen Käuferinnen und Käufer fand. In einem von Eurogamer geführten Interview blickte Game Director und Larian-CEO Swen Vincke noch einmal auf die Arbeiten an dem Rollenspiel zurück. Laut Vincke zogen die Verantwortlichen zu Beginn der Entwicklung auch einen möglichen Misserfolg in Betracht und trafen entsprechende Vorkehrungen.

„Bevor wir damit begonnen haben, haben wir mehrere Rückzugspositionen aufgebaut. Für den Fall, dass etwas schiefgehen würde. Ich habe eine Minderheitsbeteiligung. Daher hatte ich das in der Hinterhand, falls etwas schiefgehen würde“, so Vincke. „Das war meine Basislinie. Sonst hätte ich die Risiken, die wir mit Baldur’s Gate 3 eingegangen sind, nicht auf mich genommen. Denn es war ein zu großes Risiko.“

Early Access-Phase ermöglichte erste Prognosen

Wie Vincke ausführte, war es die Early-Access-Phase von „Baldur’s Gate 3“ auf dem PC, die den Entwicklern erste Prognosen bezüglich der Verkaufszahlen ermöglichte. Alleine im Rahmen der rund dreijährigen Early-Access-Phase verkaufte sich „Baldur’s Gate 3“ über 2,5 Millionen Mal und sorgte für die nötigen finanziellen Mittel, um die Entwicklung ohne Abstriche weiterzuführen.

„Wir können es also mehr oder weniger vorhersagen. Zumindest wenn wir nicht zu viel vermasseln. Schließlich besteht immer ein Risiko, richtig?“, führte Vincke aus. „Ich werde nie sagen, dass kein Risiko besteht. Aber basierend auf dem Interesse und den Verkäufen im Early-Access können Sie mehr oder weniger vorhersagen, wo Sie landen werden.“



„So konnten wir sehen, wo wir stehen. Und so stehen wir seit einigen Jahren gut da, wo wir jetzt sind“, heißt es abschließend.

Entwickler arbeiten an neuen Inhalten

Auch mehr als ein halbes Jahr nach dem Release der Vollversion arbeiten die Larian Studios an weiteren Inhalten und Features für „Baldur’s Gate 3“. Zum einen kündigte das Studio kürzlich zusätzliche Enden an, die sich an Spielerinnen und Spieler richten, die im Spiel ihre dunkle beziehungsweise böse Seite ausleben.



Darüber hinaus arbeiten die Larian Studios an einer plattformübergreifenden Mod-Unterstützung für „Baldur’s Gate 3“. Diesbezüglich räumten die Entwickler kürzlich jedoch ein, dass das Feature auf den Konsolen möglicherweise nur in einer eingeschränkten Fassung angeboten werden kann.

„Baldur’s Gate 3“ ist für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S erhältlich.

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Kommentare

OzeanSunny

OzeanSunny

02. April 2024 um 19:55 Uhr
Lord Bierchen

Lord Bierchen

03. April 2024 um 12:35 Uhr