Ende März berichteten wir über die Übernahme von Gearbox Software durch Take-Two Interactive. Einen Tag später folgte schon eine schlechte Nachricht: Mehrere Mitarbeiter mussten wegen der Akquisition ihre Sachen packen.
Kein Zusammenhang mit den Gearbox-Spielen
Das übernommene Studio gab nun ein Statement ab, in dem sie die Entlassungen bestätigen. Hier heißt es unter anderem: „Die Embracer Group wird weiterhin über ihr Umstrukturierungsprogramm berichten, das sich heute auf einige Teile von Gearbox auswirkt, die nicht mit der Entwicklung von Gearbox Software-Spielen verbunden sind.“
Demnach stehen die Entlassungen nicht mit der Entwicklung von kommenden Gearbox-Spielen in Verbindung. Eines davon ist bekanntermaßen „Borderlands 4„.
Wie viele Mitarbeiter sich einen neuen Job suchen müssen, ist weiterhin nicht bekannt. Geht es nach dem niederländischen Magazin Gamepraat, dann wurde etwa ein Drittel der lokalen Publishing-Niederlassung in Amsterdam entlassen. Das wären etwa acht Mitarbeiter. Auf jeden Fall haben sich schon mehrere Personen in den sozialen Medien zu Wort gemeldet und über ihren Jobverlust berichtet.
Gearbox Software zählt somit nun zu den vielen Videospielunternehmen, die einen Teil ihrer Belegschaft herausgeworfen haben. Erst am gestrigen Dienstag kündigte Ubisoft weitere Entlassungen an. Zuvor bestätigte Sega mehrere Kündigungen. Und auch der große Publisher Electronic Arts entschied sich dazu, zahlreiche Stellen zu streichen.
Für den Kauf von Gearbox Software macht Take-Two Interactive 460 Millionen US-Dollar locker. Neben „Borderlands“ wandern zahlreiche Marken wie „Brother in Arms“, „Duke Nukem“ und „Tiny Tina’s Wonderlands“ in den Besitz des US-amerikanischen Publishers.
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Kommentare
El Presidente
03. April 2024 um 17:37 UhrIch hätte gerne mal eine Statistik wieviele zusätzliche Leute wärend der Pandemie eingestellt wurden, weil die Branche da boomte. Ist doch klar dass man diese dann wider entlässt. Ist nicht die Einzige Branche die von der Pandemie profitierte, und dann der Meinung war, wenn sich alles wieder stabilisiert, bleiben die Einnahmen trotzdem gleich