In dieser Woche lieferten uns die Entwickler von Ninja Theory weitere Details zum im Mai erscheinenden „Senua’s Saga: Hellblade 2“. Zum einen wies das britische Studio darauf hin, dass das zweite große Abenteuer von Senua auf den Xbox-Konsolen lediglich in 30FPS dargestellt wird.
Darüber hinaus sprach Ninja Theory über die Spielzeit, die sich am 2017 veröffentlichten Vorgänger „Hellblade: Senua’s Sacrifice“ orientiert. Dieser ließ sich in sieben bis acht Stunden abschließen. Laut Dom Matthews, dem Leiter von Ninja Theory, haben wir es bei der Spielzeit des zweiten „Hellblade“-Titels mit einer bewussten Design-Entscheidung zu tun. So ging es den Entwicklern darum, eine Geschichte zu erzählen, bei der sich jeder Schritt bedeutsam anfühlt.
„Es geht also nicht wirklich darum, kürzere Erfahrungen zu machen“, so Matthews. „Ich denke, es ist… Es gibt eine Geschichte, die wir hier erzählen wollen. Mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende. Welche Form und Größe der Erfahrung ist die richtige, um diese Geschichte zu erzählen? Das ist also sozusagen der Ausgangspunkt.“
Es gibt eine Zielgruppe für kürzere Spiele
Mit einem Blick auf die Entwicklung der Videospielindustrie ergänzte Matthews: „Was ich jedoch auch sagen würde, ist, dass ich denke, dass seitdem die digitale Distribution eine Sache geworden ist, sie die Branche für Spiele aller Formen und Größen geöffnet hat. Das finde ich wirklich großartig.“
„Ich bin also wirklich froh zu sehen, dass es viele Leute gibt, die tatsächlich ein kürzeres Erlebnis genießen. Etwas, bei dem sie sich an einem beliebigen Freitagabend hinsetzen können, ihre Kopfhörer aufsetzen, die Lichter ausschalten und in ein Erlebnis eintauchen können. Es ist etwas für Spieler, die nicht unbedingt etwas wollen, das 50 Stunden oder 100 Stunden lang ist.“
„Es ist etwas, das so lang ist, wie es sein muss. Und ich bin jemand, der kürzere Spiele genießt“, ergänzte der Boss von Ninja Theory.
Der Kampf um die freie Zeit der User
Ein weiterer Faktor, der laut Matthews für kürzere Spiele beziehungsweise Erfahrungen spricht, ist die Tatsache, dass die Freizeit der Nutzerinnen und Nutzer begrenzt ist.
„Ich denke, heutzutage lastet viel Druck auf der Zeit der Menschen. Und ich denke, unsere Fans, nach dem, was wir von ihnen hören, genießen ein kürzeres Spiel, bei dem unsere Absicht ist, dass jeder Schritt dieser Reise bedeutungsvoll ist… Es gibt ein Publikum von Leuten, die Spiele wollen, die fokussiert sind.“
„Senua’s Saga: Hellblade 2“ erscheint am 21. Mai 2024 für den PC und die Xbox Series X/S. Wer das Action-Adventure nicht über den PC beziehungsweise Xbox Game Pass spielen möchte, kann „Senua’s Saga: Hellblade 2“ natürlich auch separat erwerben. Der Preis liegt bei 49,99 Euro.
Fans von Retail-Versionen gehen beim nächsten Titel von Ninja Theory leider leer aus. Wie Microsoft bestätigte, erscheint das neue Abenteuer von Senua lediglich digital.
Quelle: IGN
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Kommentare
Systemsüffisanz
06. April 2024 um 06:39 UhrJeder Schritt soll bedeutsam sein? Und deswegen die immer gleichen Rätselelemente wie im Vorgänger. Laut PC Games ist das nämlich so. Wäre bei dem monotonen Spiel jeder Schritt bedeutsam, dann wäre es nach 3 bis 4 Stunden beendet.
Waltero_PES
06. April 2024 um 21:23 UhrVangus:
Ich spiele halt gerne Souls- und Soulslike Spiele. Da verbringt man mehr Zeit.
clunkymcgee
06. April 2024 um 23:38 UhrAber nicht 5 Stunden liebes Hellblade Team. 15-30 Stunden ist optimal!