Achtung, es folgen massive Spoiler: Rund anderthalb Monate nach dem Release des PlayStation 5-exklusiven Action-RPGs „Final Fantasy 7 Rebirth“ hat Square Enix in Japan einen neuen Ultimania-Guide veröffentlicht. Darin enthüllen einige Verantwortliche des PS5-Hits, unter anderem Yoshinori Kitase und Tetsuya Nomura, interessante Details zur Story des Spiels und gehen auf einige Schlüsselszenen des Rollenspiel-Epos ein.
Unter anderem verraten die Macher neue Details zum Finale des Spiels, die wir uns gemeinsam mit euch näher ansehen möchten. Solltet ihr die Story des neuesten Abenteuers von Cloud, Aerith & Co. bisher noch nicht beendet haben, lest euch den Artikel gerne zu einem späteren Zeitpunkt durch. Um massive Spoiler werden wir in diesem Text offensichtlich nicht herumkommen.
Was ist im Finale von Final Fantasy 7 Rebirth passiert?
Im abschließenden Kapitel von „Final Fantasy 7 Rebirth“ überschlagen sich die Ereignisse und es kommt zu einem weiteren Duell zwischen Cloud sowie seinen Freunden und Bösewicht Sephiroth. Da die Geschehnisse jedoch viel Raum für Spekulationen lassen, waren sich viele Spieler und Spielerinnen nicht sicher, was tatsächlich geschehen ist. Nachfolgend unterteilen wir den bildgewaltigen Showdown des Action-RPGs in drei Teile:
- Aeriths Schicksal
- Der Kampf gegen Sephiroth
- Zacks Auftritt
Wir beginnen unseren genaueren Blick auf das Finale des PlayStation 5-Exklusivspiels mit Aerith. Immerhin hatte „Rebirth“ die schwierige Aufgabe, die wohl berühmteste Szene des Originals und einen der emotionalsten Videospiel-Momente überhaupt neu zu interpretieren.
Aeriths Schicksal
Im Finale überschlagen sich die Ereignisse, denn Sephiroth versucht, Aerith zu ermorden. Laut den Verantwortlichen, deren Aussagen aus dem „Final Fantasy 7 Rebirth“ Ultimania-Guide von @aitaikimochi übersetzt wurden, gibt es keine klare Antwort auf das, was in diesen Momenten geschieht. Sicher ist jedoch, dass Tifa und die anderen nicht das sehen, was Cloud sieht. Auch in der Szene nach dem finalen Kampf kann nur Cloud Aerith sehen.
Das Buch beantwortet nicht die Frage, ob Aerith womöglich doch noch leben könnte. Es ist deshalb ungewiss, wie sie Cloud im Kampf gegen Sephiroth helfen konnte. Womöglich stammt sie aus dem Lebensstrom des Planeten oder ist eine Halluzination.
Eventuell ist Aerith also doch noch lebendig? Wir wissen es (noch) nicht.
Der Kampf gegen Sephiroth
Tetsuya Nomura geht indes näher auf den finalen Showdown gegen Sephiroth ein. Hierbei widmet er sich der Frage, warum unsere „Final Fantasy 7 Rebirth“-Helden an mehreren Orten gegen den Schurken kämpfen. Laut Nomura sei Sephiroth gewissermaßen ein transzendierendes Wesen. Oder anders ausgedrückt: Sephiroth kann gleichzeitig in mehreren Welten existieren und weiß dementsprechend von ihrer Existenz. Das bestätigt auch, dass die Geschichte nicht nur in einem Universum spielt.
Die verschiedenen Gruppen, die gegen den Oberbösewicht kämpfen, befinden sich also alle in anderen Welten und können dennoch dasselbe Wesen bekämpfen. Eine Ausnahme bildet die erste Phase des Bosskampfes, die Cloud und Zack gemeinsam bestreiten. Dies sei nur deshalb möglich, weil sich die zwei Welten, aus denen unsere SOLDAT-Krieger stammen, für einen Moment zusammenschließen (via @aitaikimochi).
Zacks Auftritt
Nun kommen wir noch zu Zacks Auftritt. Die Verantwortlichen bestätigten bereits im Vorfeld des „Final Fantasy 7 Rebirth“-Releases, dass unser „Crisis Core“-Protagonist eine größere Rolle im zweiten Teil der „Remake“-Trilogie spielen soll. Dabei versicherten die Macher den Fans ebenfalls, dass erklärt werden würde, wie Zack überhaupt auftreten könnte. Der Ultimania-Guide liefert nun die Antwort: Zack stammt aus einer alternativen Realität!
Genauer würde es im „Remake“-Universum sogar sechs verschiedene Welten beziehungsweise Zeitlinien geben. Einen Hinweis darauf, in welcher Zeitlinie/Welt wir uns immer befinden, liefert übrigens das knuffige Shinra-Maskottchen Stamp. Wenn ihr genau hinschaut, sieht der niedliche Hund nämlich in jeder Welt ein bisschen anders aus (via @aitaikimochi).
Die Realität im Prolog des Action-Rollenspiels, in der Zack gegen mehrere Shinra-Soldaten kämpft, ist nicht die aus „Crisis Core“. Ausgehend von Zacks Entscheidungen wirkt es übrigens so, als würden sich Welten voneinander trennen. Womöglich gibt es in „Rebirth“ sogar noch eine siebte Realität, schließlich ist in der Kirche, in der Zack nach dem Kampf gegen Sephiroth landet, weit und breit kein Stamp zu sehen.
Ihr möchtet noch mehr Einblicke hinter die Kulissen von Final Fantasy 7 Reborth? Dann schaut euch unbedingt dieses Making-of an:
Der Ultimania-Guide erschien am 12. April 2024 in Japan. Derzeit ist noch nicht bekannt, ob das Buch auch den Weg zu uns nach Deutschland finden könnte.
„Final Fantasy 7 Rebirth“ ist seit dem 29. Februar 2024 exklusiv für die PlayStation 5 erhältlich.
Wie interpretiert ihr die Ereignisse des „Final Fantasy 7 Rebirth“-Finales?
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Kommentare
The Man
13. April 2024 um 17:24 UhrWenn es so viel erklärungsbedarf im Internet wie zur zeit zu „“Final Fanatsy 7 Rebirth“ bedarf machen die Story schreiber eindeutig etwas falsch …. bissentwist ist ja ok, aber wen hinterher kaum jemand richtig versteht was da nun läuft …. stimmt was nicht.
Renello
13. April 2024 um 18:17 UhrMuss es einfach mal ehrlich sagen: Ich hasse Multiverseschrott! Macht so viele Geschichten einfach kaputt.
Egal ob Spider-Man, Mortal Kombat oder jetzt auch FFVII Rebirth.
Wenn man Angst vor Konsequenz hat… einfach noch eine bis drölftausend Welten. Was kommt dann in Teil 3? Ein böser Cloud aus Welt Nummer 3? Oh Mann.
FURZTROCKEN
13. April 2024 um 20:56 UhrGenau. Falls die Marvel Filme nach dem Endgame weiter abstinken, kommt dann halt einfach ein anderer Toni Stark aus einem anderen Universum daher.
FURZTROCKEN
13. April 2024 um 21:00 UhrDie Rebirth story ist komplex und teils verwirrend. Lässt aber auch Raum für Spekulationen und Interpretationen was ich persönlich mag.
Alistair73
13. April 2024 um 22:05 UhrBisher war diese ganze mehrere Welten story Line, nur der versuch um sich Aerith und Zack als Spielbaren Chractar offen zu halten für das Finale.
Ich finde gerade da macht das Spiel sehr viel Emotionen Kaput. Dieser moment in der Vergessen Stadt, da habe ich schon pipie in den Augen wenn ich nur dran denke. Im Remake, dann natürlich erst einmal beide Optionen offen gehalten. Auch die Zene wo Aerith leiche von Cloud in das Wassergrab unter der Stadt zugeführt wird, war immer einer der wichtigsten stellen im Spiel. Diese fehlt sogar komplett…
Genauso schlimm das man gefühlt das hunderste mal gegen Sepel kämpft mit One Winged Angel im hintergrund. Der moment als man Wirklich dem echten One Winged Angel gegenüber steht und er Supernova castet ist ein absoluter höhepunkt des ganzen Spiels, der jetzt ausgelutcht wird bei jeder gelegenheit.
Brok
14. April 2024 um 07:19 UhrIch habe schon aufgehört die Hauptstory verstehen zu wollen. Die Spielwelt ist stimmig, die Nebenquest machen Spass, die Haptquest ist halt das notwendige übel.