Auch wenn eine offizielle Ankündigung beziehungsweise Enthüllung weiterhin auf sich warten lässt, gilt mittlerweile als sicher, dass wir uns im Laufe des Jahres in der Tat auf ein Pro-Modell der PS5 freuen dürfen.
Für reichlich Gesprächsstoff sorgte vor wenigen Wochen der Youtube-Kanal „Moore’s Law Is Dead“, der diverse Spezifikationen der PS5 Pro in Umlauf brachte. Unter Berufung auf interne Dokumente von Sony, die ihm zugespielt wurden, berichtete „Moore’s Law Is Dead“ von einer deutlichen Performance-Steigerung im Bereich des Ray-Tracings sowie einem 20 Gbps GDDR6-Speicher und der PSSR genannten Upscaling-Technik.
Der gut vernetzte Industrie-Insider Tom Henderson meldete sich kurze Zeit später zu Wort und bestätigte die im Video gemachten Angaben. Nachdem sich Sony in den letzten Wochen bedeckt hielt, geht das Unternehmen aktuellen Berichten zufolge mit ersten Maßnahmen gegen Leaks zur PS5 Pro vor.
Sony ließ das Video sperren
So entschied sich Sonys Rechtsabteilung in der Zwischenzeit nämlich dazu, das Video, das die letzten Leaks und Spekulationen um die PS5 Pro lostrat, sperren zu lassen. Versucht man das besagte Video aufzurufen, wartet nur noch der Hinweis, dass dieses aufgrund „eines Urheberrechtsanspruchs seitens Sony Interactive Entertainment nicht mehr verfügbar ist.“
Dies bedeutet natürlich nicht, dass die Angaben und technischen Details zur PS5 Pro, die „Moore’s Law Is Dead“ in Umlauf brachte, falsch sind. Ganz im Gegenteil: In den letzten Wochen bestätigten weitere Quellen die Existenz der technisch aufgepeppten Konsole und sprachen von ähnlichen Spezifikationen.
Tom Warren von The Verge wies kürzlich beispielsweise darauf hin, dass die „leistungsfähigere Architektur“ im Bereich des Ray-Tracings im Vergleich mit der normalen PS5 zu einer Performance-Steigerung von bis 300 Prozent führen könnte.
Entwickler spricht von leicht umsetzbaren Verbesserungen
In einer Ausgabe des „Broken Silicon“-Podcasts von „Moore’s Law is Dead“ sprach ein Entwickler, der in der Vergangenheit an Serien wie „The Elder Scrolls“ mitwirkte, Anfang April über die technischen Möglichkeiten der PS5 Pro.
Wie er ausführte, entwarf Sony die Hardware der PS5 Pro so, dass Entwickler technische Verbesserungen auf kostengünstige Art und Weise implementieren können.
In eine ähnliche Richtung bewege sich das Konzept der Upscaling-Technik PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR). Dieses wurde speziell auf die Hardware der PS5 Pro zugeschnitten und kann daher immer wieder überarbeitet beziehungsweise mit entsprechenden Updates optimiert werden.
Unbestätigten Berichten zufolge erscheint die PS5 Pro in der zweiten Jahreshälfte 2024.
Quelle: Wccftech
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Kommentare
Waltero_PES
16. April 2024 um 22:14 UhrKlaus:
Du schreibst ja selbst an anderer Stelle, dass Du einen guten PC hast und daher in der Pro keinen Sinn siehst. Genauso gut könnte ich schreiben, dass ich ne Switch habe und daher die Pro für mich nicht interessant ist. Das ist ein ganz anderes System…
Aber nehme mal jemand, der sich 2020 für 2 bis 3.000 Euro einen Spiele-PC gekauft hat. Damals waren ja Grafikkarten kaum zu bekommen und daher extrem teuer. Die Teile laufen Gefahr, von der Pro outperfomt zu werden. Das würde mich als PCler schon nerven.
KlausImHausAusDieMaus
16. April 2024 um 22:28 Uhr@Waltero
Das wird definitiv nicht der Fall sein und wenn doch kostet die pro einige Euros mehr als 600€. Ich habe auch nicht geschrieben das ich keinen Sinn darin sehe, sondern das sie für mich keinem Mehrwert darstellt da ich eine highend PC habe und die PS 5. warum sollte ich mir die pro kaufen? Wie du schon geschrieben hast, die Games bleiben die gleichen und wenn ich exklusives will, spiele ich sie auf der PS5 oder vielleicht später am PC, wenn möglich mit höheren Settings. Alle Multis und Games die es nicht auf der Konsole gibt über Steam, wo es mit Abstand (für mich) die größte Games Auswahl gibt.
Squallus Leonardus
16. April 2024 um 22:56 Uhr„Man kann das drehen und wenden wie man will: Die PS5 performte in etwa auf dem Niveau einer PC-Konfiguration zwischen 1.000 und 1.500 Euro und die Pro bewegt sich in ähnlichen Sphären.“
Toll, also performt die PS5 laut Walter ähnlich wie die PS5 Pro? Dann lohnt sich das Upgrade ja gar nicht.
For The Payers
16. April 2024 um 22:57 UhrGekauft
Waltero_PES
16. April 2024 um 23:12 UhrKlaus:
Die Spezifikationen sind ja bekannt. Und die 45% Leistungszuwachs entsprechen in etwa einer 7700 XT. Damals zur Einführung der PS5 musste man etwa 1.000 bis 1.500 Euro in einen PC investieren, um eine vergleichbare Leistung zu bekommen. Das sind Fakten. Der Rest Interpretation von mir. Den Preis kennen wir natürlich nicht. Ich würde aber jede Wette eingehen, dass die Pro keine 600 Euro kostet (zumindest in der Digital Only Version).
Waltero_PES
16. April 2024 um 23:37 UhrErinnert mich an unsere Diskussionen zu Beginn der Current Gen. Als die Jungs (und Mädel?) von D.ynasty hier aufliefen, um die Geschichte vom „Tower of Power“ zu erzählen (auch wenn die keiner hören wollte): Nativ 4K und 60 Fps bei jedem Spiel… Und eine Series S, die natürlich die PS5 outperformt. Wollte hier auch damals niemand glauben, dass die PS5 zur Series X aufschließt. Und heute? Die Spezifikationen liegen auf dem Tisch und jeder kann dich ausrechnen, was das in der Realität bedeutet. Damit meine ich, dass Entwickler in der Praxis mehr aus der PS5 als aus einem vergleichbaren PC herausholen. Und dann kommt noch ein Upscaler dazu, der das Potenzial hat, bessere Ergebnisse als FSR zu liefern (da Hardware basiert). Natürlich reden wir hier nicht über High-End PCs.
Nudelz
17. April 2024 um 00:42 Uhr@Waltero_PES
für 1500€ bekommst du heute keinen vernünftigen PC mehr und auserdem kannst du einen PC doch gar nicht mit ner PS5 oder Pro vergleichen. Man hat doch am PC viel mehr Möglichkeiten als auf ner Konsole und die Games die wo für Konsolen entwickelt werden kommen auf XBox, PS5 und Pro raus, die Unterschiede werden bei weitem nicht so groß ausfallen wie hier manche denken da es immer noch auf die Spieleentwickler ankommt was die daraus machen. Wenn man die PS5 Games anschaut wie Spiederman, FF7, GOW und GOWR Horizon die sehen auf dem PC um Welten besser aus mit der richtigen Hardware und das schafft auch die Pro nicht also bleibt mal realistisch
KoA
17. April 2024 um 00:57 Uhr@ mic46:
„Und auf einmal 60 FPS nicht mehr so wichtig, jetzt ist RT das Totschlagargument schlecht hin.“
Wieso? Selbstverständlich sind mit der gesteigerten Leistung der Pro u.a. auch hohe Bildraten weiterhin zu realisieren, wenn die jeweiligen Entwickler ihre Prioritäten dahingehend ausrichten.
KlausImHausAusDieMaus
17. April 2024 um 01:03 Uhr@OK
Waltero_PES
17. April 2024 um 01:51 UhrNudelz:
Sicher sehen die PC-Versionen besser aus. Von „Welten besser“ würde ich aber nicht sprechen. Die Unterschiede fallen bei weitem nicht so groß aus, wie Du denkst. Horizon Forbidden West mal ausgenommen, das wirklich deutlich besser aussieht. Dazu muss man aber sagen, dass die PS5 zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von HFW bereits dreieinhalb Jahre auf dem Buckel hat und somit mit aktueller Hardware konkurriert. Trotzdem sehen die Spiele auf der PS5 immer noch sehr gut aus. Und nebenbei: Den Großteil der PS5-Exclusives gibt es noch gar nicht auf dem PC.
KingDingeIing
17. April 2024 um 05:41 UhrEure Frauen müssen echt stolz auf euch sein xD
Sunwolf
17. April 2024 um 05:46 Uhr@KingDingeling
Du meinst Mütter, nicht Frauen 😉
DerKanzler
17. April 2024 um 10:44 Uhr@Nudelz
Um Welten? LOL
Jordan82
18. April 2024 um 07:27 Uhr@Nudelz
Die PC Versionen sehen gut aus keine Frage aber um Welten na ja , aber wenn du es wirklich richtig besser haben willst dann brauchst auch schon gescheite Hardware so ne 4080 oder 4090 wäre da Perfekt + CPU die mit Board auch einiges kostet + Ram Gehäuse Netzteil Kühlung da bist schnell bei 2500 +
Bei meinem PC kostet die Kühlung alleine 1400+ gekostet okay das ist alles selbst gebaut und ne Wakü , im 2. Rechner der Luft Gekühlt ist bis auf eine AIO war ich bei ca 700 Euro mit Lüfter Steuergeräten usw .