PS5 Pro: Upgrade sinnvoll? Das spricht für die Konsole

Bis zum mutmaßlichen Launch der PS5 Pro vergehen nur noch wenige Monate. Im Herbst 2024 soll die Konsole erscheinen, meinen Insider und Journalisten, die einen Blick auf die Sony-Unterlagen werfen konnten. Denkbar wäre ein Launch im November – also rechtzeitig zum vielversprechenden Weihnachtsgeschäft.

Doch ist eine PS5 Pro überhaupt notwendig? Christopher Dring von Gamesindustry berichtete im vergangenen März von Entwicklern, die am Sinn der PS5 Pro zweifeln. Sie hätten nicht einmal die Basis-PS5 voll ausgeschöpft.

Hierbei dürfte auch die Tatsache eine Rolle spielen, dass eine weitere Konsole mehr Arbeitsaufwand bedeutet und Sony die Entwickler offenbar dazu ermutigt, die Vorteile der PS5 Pro zu berücksichtigen. Dafür gibt es ein besonderes Label, wie wir mehrfach berichteten.

Mit dem Hardware-Upgrade vergrößert sich ebenfalls der Abstand zur Xbox Series S, was trotz aller Skalierungsmöglichkeiten eine gewisse Hürde darstellen dürfte.

Eine PS5 Pro ist sinnvoll, meint Kepler

Aus einer anderen Perspektive wird die PS5 Pro von Kepler_L2 betrachtet, der sich mit seinem Twitter/X-Kanal auf AMD-Hardware spezialisiert hat und ein gewisses technisches Verständnis zu haben scheint.

Er könne die Kritik an der neuen Konsole nicht verstehen, vor allem die wiederkehrenden Kommentare, die besagen, dass die PS5 längst nicht ausgeschöpft sei. “Wir leben nicht mehr in den 90ern/2000ern. Konsolen sind keine esoterische Hardware wie der N64 oder die PS3.”

Esoterisch bedeutet in diesem Fall, dass die technischen Möglichkeiten für Außenstehende nicht ersichtlich sind. “Es gibt kein verstecktes, ungenutztes Potenzial bei der PS5”, so Kepler weiter.

So hätten sich die Hardware-Anbieter in den vergangenen Jahrzehnten auf “sehr ähnliche Designs” geeinigt und die Unterschiede zwischen den CPUs von Intel, AMD oder Apple bzw. GPUs von NVIDIA, AMD oder Intel seien eher überschaubar.

“Jede Optimierung für einen Anbieter gilt auch für alle anderen“, betont Kepler weiter und bezieht sich offenbar auch auf die gewaltigen Unterschiede, die einst mit der PS3 eingeführt wurden und Entwickler anfangs zum Verzweifeln brachten.

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„Niemand“ optimiert mehr bis ins kleinste Detail

Es dauerte Jahre, bis der Cell-Prozessor der PS3 weitgehend ausgeschöpft war, was im weiteren Verlauf der Generation zumindest in technischer Hinsicht bessere Spiele hervorbrachte.

Behilflich waren in den vorangegangenen Generationen auch Tools, die über die Jahre massiv verbessert wurden und “den größten Teil des Leistungspotenzials mit Leichtigkeit herausholen” konnten. Heutzutage jedoch würde “niemand mehr bis ins kleinste Detail” optimieren, da es einerseits schwierig und auf der anderen Seite unnötig sei.

Letztlich ist die Hardware-Architektur auch im Fall der PS5 Pro nur ein Teil des Ganzen. Ebenfalls ändert sich auf der Software-Ebene einiges. Dazu gehören ein Ultra-Boost-Modus und Sonys neue PSSR-Hochskalierung auf 4K mit einer Latenzzeit von nur 2 ms.

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Die Aussagen von Kepler stellen nur seine persönliche Einschätzung der Lage dar, liefern allerdings einen anderen Blick auf das mögliche Ziel hinter der PS5 Pro. Welchen Preis Spieler dafür bezahlen würden, war jüngst Teil einer Umfrage auf PLAY3.DE.

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