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Arkane Austin: Wollte vor Studioschließung ein neues Dishonored entwickeln

Das texanische Entwicklerstudio Arkane Austin wurde geschlossen. Nun wird berichtet, dass man sich vorstellen konnte, ein neues "Dishonored" zu erschaffen.

Arkane Austin: Wollte vor Studioschließung ein neues Dishonored entwickeln
"Dishonored" hatte die Spieler mit seinem einzigartigen Stil mitgerissen.

Microsoft hat in dieser Woche für große Schlagzeilen gesorgt. Die Redmonder haben mitgeteilt, dass man einige Studios schließt. Neben Tango Gameworks („Hi-Fi Rush“, „The Evil Within“) wurde unter anderem auch Arkane Austin dicht gemacht.

Hinter Arkane Austin stehen die Entwickler von „Redfall“ und „Prey“. Beide Titel konnten die kommerziellen Erwartungen von ZeniMax nicht erfüllen. Vor allem der kooperative Vampir-Shooter wurde auch mit negativen Kritiken der Fachpresse abgestraft, sodass man einen Wertungsschnitt von 57 Punkten verbuchte.

Arkane Austin-Projekt ging nicht über Pitch hinaus

Nichtsdestotrotz hatte das Entwicklerstudio nicht damit gerechnet, dass ihm auf einmal der Stecker gezogen wird. So hatte man sich laut einem neuen Bloomberg-Bericht bereits mit dem Pitch eines neuen Projektes beschäftigt.

Demnach wollte Arkane Austin zu den Wurzeln zurückkehren und eine neue immersive Simulation für Einzelspieler erschaffen. Unter anderem wäre ein neuer „Dishonored“-Teil möglich gewesen, wie studionahe Quellen verraten.

Allerdings sollte es dazu nie kommen. Bevor Microsoft einem entsprechenden Projekt das grüne Licht geben konnte, hatte man sich bereits dafür entschieden Arkane Austin zu schließen. Doch Matt Booty, das Oberhaupt der Xbox Game Studios, hat in einem Town Hall Meeting betont, dass die Studioschließung nicht mit dem kommerziellen sowie kritischen Versagen von „Redfall“ zusammenhängt.

Stattdessen habe man sich in Kooperation mit ZeniMax dazu entschieden, die Anzahl an Studios zu verringern. Man wolle sich auf weniger und zugleich große Projekte konzentrieren, da die Verwaltung aller neun Studios für das zentrale Team zu viel wurde. Die Herausforderungen der globalen Spieleentwicklung wachsen immer weiter und bei ZeniMax befand man sich kurz vor dem Kollaps.

Arkane Austin wollte neue Mitarbeiter einstellen, um das nächste Projekt zu realisieren. Und dies war letzten Endes laut Booty der verbliebene Stein, der das Kartenhaus zum Einsturz hätte bringen können. Deshalb hatte man die betroffenen Entwicklerstudios geschlossen.



Die Schließung von Arkane Austin machte vor allem die französischen Kollegen von Arkane Lyon betroffen. So sprachen Harvey Smith und Dinga Bakaba davon, dass dies ein „Stich in die Magengrube“ sei. Des Weiteren hat Smith den betroffenen Mitarbeitern versprochen, dass er alles dafür tun wird, um ihnen für ihre weitere Zukunft zu helfen.

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