Bereits im Januar kündigte der polnische Publisher CI Games umfangreiche Spar- und Umstrukturierungsmaßnahmen an. Wie es in der offiziellen Mitteilung hieß, fallen dem Ganzen rund zehn Prozent der internen Stellen zum Opfer.
In einem aktuellen Statement wiesen die Verantwortlichen von CI Games darauf hin, dass die finale Phase der Maßnahmen in diesen Tagen in die Wege geleitet wird. Im Zuge des letzten Schrittes werden laut dem Unternehmen rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitsstelle verlieren.
Mit der internen Neuausrichtung möchte die Führungsetage CI Games auf die kommenden Herausforderungen eines sich wandelnden Markts vorbereiten. Gleichzeitig geht es dem Publisher um „maximale Effizienz bei der Umsetzung strategischer Prioritäten für die Zukunft.“
Entwarnung für alle Fans von Lords of the Fallen
„Alle betroffenen Mitarbeiter wurden heute über diesen Vorschlag informiert und werden während des gesamten Prozesses in den kommenden Wochen umfassend unterstützt“, versicherte ein Sprecher von CI Games gegenüber GamesIndustry.biz. Um möglichen Gerüchten und Spekulationen erst gar keinen Nährboden zu bieten, verlor CI Games zudem ein paar Worte über Hexworks.
Wie der Publisher betonte, ist das 2020 ins Leben gerufene Studio von den Sparmaßnahmen nicht betroffen. Auch zu Entlassungen wird es bei Hexworks also nicht kommen. Das Studio, das Niederlassungen in Barcelona und Bukarest unterhält, war für das im Oktober 2023 veröffentlichte Rollenspiel „Lords of the Fallen“ verantwortlich.
Seit dem Release unterstützt Hexworks das düstere RPG regelmäßig mit Updates, die Fehlerbehebungen und Verbesserungen umfassen. Erst kürzlich erschien das Update auf die Version 1.5.36, zu dem ihr hier weitere Details findet.
Laufen die Arbeiten an einem Nachfolger?
Unbestätigten Berichten aus dem Januar zufolge hat Hexworks mittlerweile die Arbeiten an einem neuen Projekt aufgenommen. Den vermeintlich entscheidenden Hinweis lieferte uns CI Games selbst. Das Unternehmen sicherte sich Anfang des Jahres nämlich die Markenrechte an „Death of the Fallen“.
Während sich der Publisher zu dem Vorgang bislang nicht äußern wollte, weiß der bekannte Leaker „Kurakasis“ laut eigenen Angaben bereits mehr.
Wie er berichtete, soll es sich bei „Death of the Fallen“ in der Tat um einen Nachfolger zu „Lords of the Fallen“ handeln. Bei der Realisierung des Projekts greift Hexworks laut dem Leaker auf die Unreal Engine 5 zurück, was zu einem sichtbaren grafischen Sprung führen dürfte.
Allerdings werden wir uns noch eine Weile in Geduld üben müssen. Entsprechen die unbestätigten Angaben von „Kurakasis“ den Tatsachen, dann erscheint „Death of the Fallen“ erst 2026 für den PC und die Konsolen.
Weitere Meldungen zu CI Games, Lords of the Fallen.
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Kommentare
ResiEvil90
10. Mai 2024 um 18:40 UhrDiese Branche fu… echt nur noch ab!
ResiEvil90
10. Mai 2024 um 18:43 Uhr„Wandelnder“ Markt das ist momentan wirklich das Lieblings Argument von Publishern und Investoren für Entlassungen.
Spritzkuchen
10. Mai 2024 um 18:51 UhrIst man dann wieder auf den Beschäftigtungsniveau von vor Corona?
Red Realm Rabbit
10. Mai 2024 um 19:56 UhrWandelnder Markt fürn Arsch, das sind alles Trittbrettfahrer die es nicht nötig hätten und jetzt die Gunst der Stunde nutzen dies „ohne Schaden an deren Ruf“ durchzudrücken.
Khadgar1
10. Mai 2024 um 23:06 UhrKann man mir erzählen was man will, aber vielen nutzen einfach die Gunst der Stunde um Mitarbeiter loszuwerden. Das hat nichts mehr mit notwendigen Sparmassnahmen zu tun, sondern hat sich eher zu einem Trend entwickelt.
Scardust
11. Mai 2024 um 18:57 UhrUS geführte Unternehmen, ich kenne es aus eigener Erfahrung. Wenn die Zahlen nicht stimmten mussten Leute gehen, egal wer und wie gut er ist. Die Zahl musste erreicht werden.
Wenn 6 Monate später die Zahlen gut waren wurde wieder eingestellt…. Bis heute nicht verstanden wie sich das rechnen soll. Wurde viel Geld für solche Aktionen verblassen das dann wieder eingeholt werden musste.
Red Realm Rabbit
12. Mai 2024 um 01:20 Uhr@Kalibri-96
Nicht bei uns Lesern wollen sie ihren Ruf bewahren, sondern gegenüber potenziellen neuen Mitarbeitern als attraktiver Arbeitgeber.
Glaub es oder nicht, aber Unternehmen legen sehr viel Wert darauf. Soviel sogar, das sie regelmäßig extra Fake-Stellenanzeigen posten nur um den Anschein zu erwecken, das sie viel zutun haben (=erfolgreiches Unternehmen)