EA: Publisher sucht nach Möglichkeiten für "dynamische Werbung in Triple-A-Titeln"

In dieser Woche legte Electronic Arts den Bericht zum abgeschlossenen Fiskaljahr 2023/2024 vor. In einer Investorenkonferenz zu den Geschäftszahlen sprach EA-CEO Andrew Wilson über die Zukunftspläne seines Unternehmens und ging unter anderem auf Pläne für eine dynamische Werbung in Spielen ein.

EA: Publisher sucht nach Möglichkeiten für „dynamische Werbung in Triple-A-Titeln“
EA untersucht weitere Monetarisierungsmöglichkeiten in seinen Spielen.

In den vergangenen Jahren wiesen die Verantwortlichen von Electronic Arts mehrfach darauf hin, dass das Unternehmen gerne Werbung in seinen Spielen unterbringen möchte.

Anlässlich der aktuellen Geschäftszahlen griff Andrew Wilson, der CEO von EA, dieses Thema in einer Investorenkonferenz noch einmal auf. Wie Wilson betonte, sieht er in Werbung in den hauseigenen Spielen einen bedeutenden Wachstumsfaktor. Daher arbeiten intern mehrere Teams an möglichen Konzepten.

Allerdings möchten sich die Verantwortlichen von Electronic Arts die nötige Zeit nehmen, um Lösungen zu finden, die keinen negativen Einfluss auf die allgemeine Spielerfahrung haben. Konkreter wurde Wilson dabei nicht.

Werbung als Wachstumstreiber?

Auch im weiteren Verlauf des Gesprächs äußerte sich Wilson zu diesem Thema bewusst vorsichtig. „Aber was noch wichtiger ist: Wie denken wir über Werbung als Wachstumstreiber für diese Art von Erlebnissen, wenn wir beginnen, eine Community aufzubauen und die Kraft der Community über die Grenzen unserer Spiele hinaus zu nutzen?“



Aussagen, die andeuten, dass sich Electronic Arts durchaus im Klaren darüber ist, dass Werbung in Spielen weiterhin ein Thema ist, das von der Gaming-Community alles Andere als positiv aufgenommen wird.

Dies scheint den Publisher allerdings nicht davon abzuhalten, an Lösungen zu arbeiten und darüber nachzudenken, wie Werbung in Spielen am besten umgesetzt werden kann.

Pläne stehen offenbar noch am Anfang

Laut den Aussagen von Wilson befinden sich die Pläne von EA noch in einem frühen Stadium. Dem CEO von EA zufolge müssten die Entwickler bei diesem Thema das nötige Fingerspitzengefühl unter Beweis stellen, um die Spielerinnen und Spieler nicht zu verärgern. Wie schnell die Emotionen hier hochkochen können, stellte „EA Sports UFC 4“ im Jahr 2020 unter Beweis.



Seinerzeit sah sich Electronic Arts nämlich dazu gezwungen, die Fullscreen-Werbung nach einem Aufschrei der Community aus „EA Sports UFC 4“ zu entfernen. Trotz dieser Entwicklung rückt der Publisher laut Wilson nicht von seiner Prognose ab, dass „Ingame-Währung angesichts von Milliarden Spielstunden im Jahr ein bedeutsamer Wachstumstreiber für EA sein könnte“.

Wann und in welchen Spielen mit dem nächsten Versuch von EA, dynamische Ingame-Währung zu etablieren, zu rechnen ist, bleibt abzuwarten.

Quelle: The Verge

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SoulofLordran

SoulofLordran

13. Mai 2024 um 08:33 Uhr