Anfang des Jahres kündigten die Verantwortlichen von Square Enix an, das Unternehmen neu aufstellen zu wollen. In einer aktuellen Mitteilung stellte das Unternehmen die Pläne vor, die bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026/2027 am 31. März 2027 umgesetzt werden sollen.
Zum einen strebt Square Enix hier eine Optimierung der Entwicklungskapazitäten an, um in regelmäßigeren Abständen hochwertige Titel veröffentlichen zu können. Gleichzeitig sollen die in die Wege geleiteten Maßnahmen die „einzigartige Kreativität der Teams widerspiegeln“. Den Fokus verlagert der Publisher dabei auf Titel und Serien, „die Kunden über Jahre spielen und schätzen“.
Des Weiteren spricht Square Enix von einer gesunden Mischung aus einem „Product-Out“-Ansatz, der auf den kreativen Visionen der Entwickler aufbaut, und einem „Market-In“-Ansatz, der bei der Entwicklung von Spielen das Feedback der Kunden berücksichtigt.
Square Enix diversifiziert seine Einnahmen
Um das Unternehmen für die Zukunft breiter aufzustellen, möchte Square Enix in den nächsten Jahren „eine aggressive Multiplattform-Strategie“ verfolgen. Aussagen, die andeuten dürften, dass die Zeiten, in denen große Serien wie „Final Fantasy“ exklusiv für eine Plattform erscheinen, erst einmal vorbei sind.
Geht es um HD-Titel, dann strebt Square Enix regelmäßige Multiplattform-Veröffentlichungen für den PC, die PlayStation-Systeme, die Xbox-Konsolen und Nintendos Plattformen an. Gleichzeitig möchte der Publisher mit kleineren Produktionen für iOS- und Android-Geräte seine Position auf dem Mobile-Markt ausbauen.
Ein weiteres Ziel besteht darin, Titel länger zu unterstützen, um die Kundenbindung zu erhöhen, und den digitalen Vertrieb der hauseigenen Spiele zu stärken.
Publisher kündigt umfangreiche Investitionen an
Um die Geschäftsstrukturen zu optimieren, wird sich Square Enix intern sowohl in Übersee als auch in Japan neu aufstellen. Abschließend kündigte Square Enix umfangreiche strategische Investitionen in seine Zukunft an.
Diese liegen bei umgerechnet etwa 595 Millionen Euro. Investitionen, mit denen sich der Publisher den Herausforderungen eines sich wandelnden Markts stellen möchte.
Alle geplanten Maßnahmen stehen laut Square Enix unter dem Motto: „Mit grenzenloser Fantasie neue Welten erschaffen, um das Leben der Menschen zu verbessern.“
Weitere offizielle Aussagen zu diesem Thema und Details zur zukünftigen Strategie von Square Enix findet ihr hier.
Zu den letzten großen Veröffentlichungen des japanischen Publishers gehörten „Final Fantasy 16“ und „Final Fantasy 7: Rebirth“ für die PS5.
Weitere Meldungen zu Square Enix.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Darth_Banane567
13. Mai 2024 um 14:58 UhrIch finde es auch immer wieder lustig wie behauptet wird exklusivs würden sich nicht ,,lohnen“:D Gerade auch auf Bezug auf Sony.
StoneyWoney
13. Mai 2024 um 15:09 Uhr@SithLord „Und ja, wenn ich auf der Playstation mit einer schlechten Performance leben muss, nur damit alle anderen auch die Spiele bekommen, ja dann habe ich ein Problem damit und dann habe ich als Playstation Spieler auch einen Nachteil.“
Ach dann verstehst du jetzt ja, wie PC Spieler sich oft schon fühlten, besonders zu PS3 Zeiten, wenn Grafik und sogar Steuerung offensichtlich auf Konsolenkonformität runtergestampft wurden 😉
RegM1
13. Mai 2024 um 16:03 Uhr@Systemsüffisanz
Ja, Square bringt viele Titel nachträglich auf den PC.
Und @WAR es ist relativ unerheblich, ob die Xbox nur 5% der Verkäufe ausmacht.
Wir wissen doch alle, dass Videospiele relativ schnell an Wert verlieren.
Wir wissen ebenfalls, dass man PC-Spiele durch Denuvo aktuell gut schützen kann.
Wir wissen mittlerweile, dass die Exklusivdeals meist nicht sehr viel Geld für Entwickler/Publisher abwerfen.
Square Enix hat diese Daten vorliegen und erwartet durch mehr Releaseverkäufe zum höheren Preis vermutlich steigende Einnahmen.
Dann gibt es wie gesagt noch Markenaufbau, wodurch man mehr eigenen Merchandise absetzt und lukrative Lizenzierungsdeals machen kann (z.B. Filme/Merchandise).
Zudem ist die Hardware (alles x86) mittlerweile sehr ähnlich und man spart im Vergleich zur PS2/3/4-Generation erheblichen Entwicklungsaufwand für Portierungen.
Khadgar1
13. Mai 2024 um 16:35 UhrWas sagen denn die Insider auf X zu dem Thema?
RatedR
13. Mai 2024 um 17:50 Uhr@Darth_Banane567 die Marke Final fantasy wurde dennoch geschadet, weil die Marke nicht wachsen konnte…
Squallus Leonardus
13. Mai 2024 um 17:50 UhrAhh verdammter Käse, da lag ich ja über Jahre hinweg massiv daneben. Und alle Anzeichen in meinem Kaffeesatz habe doch so sehr auf eine Übernahme durch Sony hingedeutet.
Naja, ich gehe wieder in den Wald, vor Wut und Frust laut jodeln, ihr wisst ja Bescheid.
Darth_Banane567
13. Mai 2024 um 18:03 UhrWenn man sich mal die Zahlen zu FFXV anguckt verkauft sich FF kaum auf einer Plattform gut außer der Playstation
RegM1
13. Mai 2024 um 18:15 Uhr@Darth_Banane567
Square Enix hat doch alle Zahlen vorliegen und an diesen Zahlen wird die Entscheidung wohl festgemacht.
Sagen wir mal Sony hat für die Exklusivität 50 Millionen gezahlt (Marketing + Exklusivgebühr), Umsatzgarantie lassen wir mal raus, da diese vermutlich erreicht wurde.
Dies ist eine Schätzung von mir, basierend auf der Tatsache, dass Epic für 6 Monate Borderlands 3 Exklusivität 35 Millionen gezahlt hat, der Betrag kann also höher oder niedriger sein.
Bei 80€ Verkaufspreis und abzüglich aller Gebühren, müsste man also auf den anderen Plattformen ca. 1 Million Einheiten absetzen (wenn man vom 30% Cut ausgeht).
Ich denke, das ist im Bereich des Möglichen und dafür erhält man gleichzeitig die vor einigen Beiträgen angesprochenen Vorteile.
RegM1
13. Mai 2024 um 18:25 Uhr@Kalibri-96
Die Hardware ist sehr ähnlich, PC hat ebenfalls die gleiche Architektur.
Wenn du dann beim Portierungsspezialisten von Sony (Nixxes) reinschaust, siehst du 55 Mitarbeiter und 1-2 Portierungen auf den PC pro Jahr, zusätzlich leistet Nixxes wohl auch noch Support bei Assets etc.
Wenn ich also schätzen müsste, würde ich auf ca. 2 Millionen tippen, mit der starken Tendenz zu weniger.
Zu Horizon Zero Dawn gab es auch vom Sony Investor Day eine Folie, wo der ROI mit 250+% angegeben wurde (9 Monate nach Release) und dabei muss man bedenken, dass das Spiel mehr als 3 Jahre nach Playstation-Release portiert wurde.
ROG Player
13. Mai 2024 um 18:43 Uhr@Kalibri-96 würde sagen so 2-3,5 Millionen kostet der Port je nach Aufwand , da kommt der Faktor Series S noch dazu also könnte es auch je nach dem mehr sein .
Kenne es bei mir aus der Firma und bei uns sind es nur kleine Programme die für Apple oder Linux umgemodelt werden und das kostet Geld und Zeit .
Bei den Geringen absatzzahlen der Spiele auf Xbox , wenn man mal schaut wie es bei solchen Games allgemein Aussieht waren es 1-2 Prozent der Verkäufe würde sich das gar nicht lohnen .
Krawallier
13. Mai 2024 um 19:11 UhrIch kauf die Spiele alle für die Xbox, nur her damit.
Papa Schlumpf
13. Mai 2024 um 19:50 UhrDie Xbox wird diesen Karren nicht aus dem Dreck ziehen. Bin gespannt, welche Games dann doch auf die Box kommen und wie sich Square’s Zahlen entwickeln. Ich denke hier geht es aber sowieso in erster Linie um den PC.
AllroundGamer79
13. Mai 2024 um 19:57 UhrWürde ja vielleicht schon reichen wenn die Games zumindest zeitgleich PC kommen und nicht erst 6 Monate oder in einem Jahr später wie FF,keine Ahnung wie lange da der Sony Deal geht.
AllroundGamer79
13. Mai 2024 um 20:07 Uhr„Und ja, wenn ich auf der Playstation mit einer schlechten Performance leben muss, nur damit alle anderen auch die Spiele bekommen, ja dann habe ich ein Problem damit und dann habe ich als Playstation Spieler auch einen Nachteil.“
Das ich z.b Stellar Blade in schlechter auf PS Zocken muss damit muss ich auch leben mir wäre es am PC auch lieber gewesen,aber da wir ich keinen Wunschkonzert sind ist das nun mal so.
Don Jekyll
13. Mai 2024 um 20:09 UhrVorhin auf X gelesen.
Breaking: Square Enix confirms Layoffs in US & Europe as part of Restructuring
AllroundGamer79
13. Mai 2024 um 20:11 Uhr„Square Enix confirms Layoffs in US & Europe as part of Restructuring“
Bestimmt MS schuld.
Scarface
13. Mai 2024 um 21:26 UhrSleeping Dogs Teil 2 bitte
Jaboy
13. Mai 2024 um 23:59 UhrFind ich gut das SE den Weg geht. Xbox muss natürlich ausgelassen werden, weil tot. SE wäre denke ich schon früher komplett multi gewesen wenn nintendo hardware gehabt hätte die FF7R und co halbwegs hätte vernünftig abspielen können und die xbox kein ladenhüter wäre (insbesondere in japan). so hat man lieber die sony kohle genommen.
@AllroundGamer79
Nachdem Xbox komplett am Boden und das Gespött der Industrie ist, schwenkst du hier noch einsam die Flagge… 😀