PS5 überrollt Xbox Series X/S: Analystenschätzung zeigt Sonys Dominanz

In dieser Woche legte Sony den Geschäftsbericht zum am 31. März 2024 zu Ende gegangenen Fiskaljahr 2023/2024 vor. Wie Sony bekannt gab, verkaufte sich die PS5 seit der offiziellen Markteinführung im November 2020 bis zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres 59,3 Millionen Mal.

Laut dem Branchenanalysten Daniel Ahmad stellen diese Zahlen unter Beweis, dass Sonys Konsolengeschäft in den letzten Jahren stabil blieb. Für ein Wachstum konnte die PS5 laut Ahmad allerdings nicht sorgen. Stattdessen verkaufte sich die PS4 im gleichen Zeitraum knapp 60 Millionen Mal und somit etwas besser.

Laut dem Analysten müssen wir hier allerdings mehrere Faktoren beachten. Zum einen profitierte die PS4 von den Lieferengpässen der PS5 während des zweiten Corona-Jahres. Zudem erfuhr die PS4 im Berechnungszeitraum eine Preissenkung vom 100 US-Dollar beziehungsweise Euro. Der Preis der beiden PS5-Modelle hingegen wurde sogar um 50 US-Dollar oder Euro angehoben.

PS5 dominiert den Markt der High-End-Konsolen

Wie Sony im aktuellen Geschäftsbericht einräumte, waren die Verkaufszahlen der PS5 zuletzt rückläufig. So fand die PS5 im Zeitraum zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2024 4,5 Millionen Abnehmer. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 6,3 Millionen verkaufte Konsolen. Doch auch hier erzählen die reinen Zahlen nur die halbe Wahrheit.

So erklärte Sony die Lieferengpässe der PS5 Anfang 2023 für beendet und lieferte zahlreiche Konsolen aus, was zu einem regelrechten Ansturm auf die PS5 und zum Teil explodierende Verkaufszahlen sorgte. Des Weiteren kommt laut Ahmad hinzu, dass die PS5 das Geschehen auf dem Markt der High-End-Konsolen trotz der gesunkenen Zahlen im letzten Quartal weiterhin nach Belieben dominiert.

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Konkrete Zahlen nannte der Branchenanalyst zwar nicht. Wies jedoch darauf hin, dass die PS5 laut den Schätzungen von Niko Partners im letzten Quartal fünf Mal so oft ausgeliefert wurde wie die Xbox Series X/S. Sollten sich die Schätzungen der Analysten bewahrheiten, hätten sich die beiden Xbox-Konsolen im abgelaufenen Quartal weniger als eine Million Mal verkauft.

„Von der PlayStation 5 wurden im letzten Quartal 4,5 Millionen Einheiten ausgeliefert. Nach unseren Schätzungen ist das fast fünfmal mehr als die Xbox Series X/S im gleichen Zeitraum ausgeliefert wurde“, so Ahmad.

Sony verlagert den Fokus auf Spielzeit und Nutzerbindung

Im aktuellen Geschäftsbericht wies Sony darauf hin, dass es dem Unternehmen zukünftig nicht um die reinen Verkaufszahlen gehen wird. Darüber hinaus möchte das Unternehmen den Fokus auf eine Nutzerbindung verlagern und dafür sorgen, dass die User ihre Titel länger spielen.

Hier geht es vor allem um Live-Service-Titel wie „Helldivers 2“, die über einen langen Zeitraum gespielt und unterstützt werden.

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Zudem merkte Sony an, dass das Unternehmen bis heute von der hohen Installationsbasis der PS4 profitiert. Vor allem die Möglichkeit, die eigenen Bibliotheken über die Konsolengenerationen hinweg mitnehmen zu können, sorgt laut dem japanischen Unternehmen für ein stabileres Wachstum.

Weitere Details und offizielle Aussagen zu den Geschäftszahlen von Sony findet ihr hier.

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