Videospiele sind mitunter ein teures Vergnügen. Das stellte zuletzt “Assassin’s Creed Shadows” unter Beweis. Mit 80 Euro geht es los. Spieler, die das Gesamterlebnis inklusive der späteren Season-Pass-Inhalte haben möchte, legen 130 Euro auf den Tisch und greifen zur Ultimate-Edition.
Und es könnte noch teurer werden. Take-Two gehörte zu Beginn der aktuellen Generation zu den ersten Publishern, die am Grundpreis von Videospielen eine Erhöhung vornahmen. Und recht schwammige Aussagen des CEOs Strauss Zelnick erwecken den Eindruck, dass mit dem Launch von “GTA 6” ähnliche Überlegungen aufkommen.
Wert der Spiele höher als der Preis
Während der neusten Investorenkonferenz verwies Zelnick zunächst auf die neuen Inhalte, die regelmäßig verfügbar gemacht werden. Und man sei “wirklich bestrebt, zu jeder Zeit einen großen Wert zu liefern.”
“Wir konzentrieren uns so sehr darauf, mehr Wert zu liefern, als wir verlangen. Und das ist sozusagen die Rubrik. Und jedes Mal, wenn wir einen Preis festlegen, wollen wir sicherstellen, dass es eine gute Nachricht für den Verbraucher ist; dass die Erfahrung im Verhältnis zu den Kosten weit überdurchschnittlich ist. Das ist das Ziel”, so Zelnick.
Doch was bedeuten diese scheinbar recht allgemeinen Worte? Wird “GTA 6” für 80 Euro verkauft oder müssen Spieler tiefer in die Tasche greifen? Hier lohnt ein Blick in die Vergangenheit. Denn mögliche Änderungen an der Preisgestaltung deutet Zelnick nicht zum ersten Mal an.
Nach gewissen Maßstäben seien die Preise für Spiele von Take-Two noch immer “sehr, sehr niedrig”. Denn sie bieten laut Zelnick “viele Stunden Beschäftigung” und der “Wert der Beschäftigung sei sehr hoch”.
Mehr dazu im nachfolgenden Artikel:
Dass Take-Two nicht vor Preiserhöhungen zurückschreckt, verdeutlichte kürzlich eine Ankündigung zur GTA-Plus-Mitgliedschaft. Sie erhielt im April eine 33-prozentige Preiserhöhung von zwei Euro und kostet seitdem rund acht Euro pro Monat.
Release von GTA 6 noch weit entfernt
Wie kostspielig “GTA 6” wirklich sein wird, ist ein Zukunftsthema. Denn der Launch lässt mehr als ein Jahr auf sich warten. In der vergangenen Woche grenzte Take-Two den Veröffentlichungszeitraum auf Herbst 2025 ein. Doch könnte es eine Verschiebung geben? Auch dazu äußerte sich der Publisher zuletzt.
Was haltet ihr von einer möglichen Preiserhöhung und wie viel Geld würdet ihr aus heutiger Sicht für “GTA 6” ausgeben?
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Kommentare
Noir64Bit
22. Mai 2024 um 09:16 UhrFür GTA6 wäre ich bereit bis 150€ zu gehen. Vor allem deswegen weil ich weiß das man hier eine Open World bekommt die einem mehr bietet, an Atmosphäre, Leben usw. als bei vielen anderen Spielen.
Da arbeitet R* seit Jahrzehnten dran.
Das ist es mir Wert!
naughtydog
22. Mai 2024 um 11:09 Uhr120€ fände ich noch ok. Die Dinger sind immer so enorm umfangreich.
LaLiLuLeiLo
22. Mai 2024 um 16:23 UhrWie manche fanboys gleich drauf reinfallen und Rockstar sofort in schutz nehmen. Da reichen paar platte ausreden und zack ist ein höherer Preis gerechtfertig.
„wir bieten immer mehr als die spiele kosten“. 1. ist das subjektiv, weil GTA4 und GTA5 absoluter dreck waren, kann ich dann auch nur 5eur bezahlen weil die games müll waren?
2. Wenn wir danach gehen, dann müsste jedes Monster Hunter 300EUR kosten. Ich hatte schon games auf der PSP mit denen ich 150h verbracht hab, hätten die dann auch 200€ kosten sollen?
TakeTwo ist einer der schlimmsten publisher. Null Kreativität, aber wenns ums Geld auspressen geht sind sie kreativ.
Gibt sowieso genug kranke fanboys die werden den Dreck auch für 100€ in der Standardversion kaufen. Dann heißt es „kommt ja eh nur alle paar jahre vor“.
MCRN
24. Mai 2024 um 17:56 UhrIch kaufe das Spiel, so es das wert sein sollte, für 40-50 €, egal, was die sich da für Preise ausdenken. Mehr kann so etwas gar nicht wert sein. Ich kann warten.
supreme-ikari7
25. Mai 2024 um 07:01 UhrDer Typ ist einfach nur gierig. Ist ja nicht so das Rockstar Games Spiele immer Rekord Umsätze einfahren von denen andere nur träumen können. Sowas unterstütze ich auf keinen Fall sollte es so kommen.