In den vergangenen Monaten fungierte Johan Pilestedt nicht nur als CEO des Entwicklerstudios Arrowhead. Darüber hinaus wirkte er als Creative Director an der Gestaltung des erfolgreichen Coop-Shooters „Helldivers 2“ mit.
Eine Doppelposition, die Pilestedt zukünftig nicht mehr bekleiden wird. Wie Arrowhead in einer aktuellen Mitteilung bekannt gab, wird Pilestedt als CEO des Studios zurücktreten. Ein Schritt, der ihn in die Lage versetzen soll, sich zukünftig wieder mehr um die Entwicklung von Spielen zu kümmern.
Gleichzeitig bleibt Pilestedt Arrowhead als Chief Creative Officer und Chairman erhalten. Die Nachfolge von Pilestedt wird der Branchenveteran Shams Jorjani antreten. Jorjani arbeitete in der Vergangenheit unter anderem als Chief Business Development Officer beim Publisher Paradox Interactive.
Pilestedt begründet seine Entscheidung
Im Gespräch mit Gamesindustry.biz kommentierte Pilestedt seine Entscheidung wie folgt: „Ich habe über die bevorstehende Reise von Arrowhead nachgedacht. Über die zukünftigen Spiele, die wir machen werden. Auch darüber, wie wir die Organisation über die derzeit etwa 120 Entwickler hinaus führen werden.“
„Mir wurde klar, dass die Leitung einer Organisation mit über 100 Mitarbeitern, egal wie groß sie auch sein mag, bedeutet, dass ich mich zwischen der Vertiefung meiner Liebe zur Spieleentwicklung oder dem geschäftlichen Weg entscheiden muss“, so Pilestedt weiter. „Also habe ich mich an Shams gewandt.“
„Wir aßen zu Mittag und fragten ihn, ob er Interesse hätte, wenn ich die Leitung von Arrowhead für das nächste Jahrzehnt noch einmal überdenken würde und einen neuen CEO einstellen müsste.“
Jorjani ergänzte: „Wenn man mit Kreativen wie Johan spricht, ist es nicht so, dass er in den Ruhestand gehen möchte. Helldivers 2 ist nicht der Höhepunkt seiner Karriere. Hoffentlich ist es das viertbeste Spiel, das er je gemacht hat.“
Entwickler nehmen sich für Updates ab sofort mehr Zeit
Im Laufe dieser Woche wies Arrowhead darauf hin, dass zukünftige Updates zu „Helldivers 2“ etwas länger auf sich warten lassen, als es bislang der Fall war. So möchten sich die Entwickler ausreichend Zeit nehmen, um möglichst fehlerfreie Updates zu veröffentlichen und das Feedback der Community zu analysieren beziehungsweise umzusetzen.
„Helldivers 2“ erschien Anfang Februar für den PC und die PS5. Nachdem sich der Coop-Shooter schnell zu einem der größten Hits des Jahres 2024 entwickelte, lieferte uns Sony im aktuellen Geschäftsbericht eindrucksvolle Zahlen. Wie das Unternehmen bekannt gab, verkaufte sich „Helldivers 2“ bis Anfang Mai zwölf Millionen Mal.
Damit entwickelte sich der Shooter zum schnellstverkauften Titel in Sonys Geschichte.
Weitere Meldungen zu Helldivers 2.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
-I-Geist
22. Mai 2024 um 16:41 UhrDa hat wohl jemand seinen hut nehmen müssen nach den letzten vorfällen. Wundert keinen. Dieses PSN Debakel wird sich künftig auf alle SIE Ports auswirken, vor allem was die PSN einbindung betrifft.
Dunderklumpen
22. Mai 2024 um 16:55 Uhr@I-Geist
Schön zu sehen das du allen zeigst, wie wenig du vom Inhalt des Artikels verstanden hast.
War ja auch viel Text auf einmal. Das hat dich wohl etwas überfordert….
-I-Geist
22. Mai 2024 um 20:03 Uhr@Dunderklumpen
Erleuchte mich mit deiner unermesslichen weisheit.
Der CEO ist gegangen, weil? Das was im Text steht? Srsly?
-I-Geist
22. Mai 2024 um 20:06 Uhr@ChaosZero
Falls es dir entgangen ist, gibt es nach wie vor schlechte stimmung gegen sony. Wenn psn nur erwähnt wird geht die heulerei bereits los. Nicht zu vergessen die 180 länder in denen nur das psn nicht funktioniert, bei allen anderen anbietern natürlich schon….naja. man könnte ja einfach 1+1 zusammenzählen.
Dunderklumpen
22. Mai 2024 um 20:50 Uhr@l-Geist
Der CEO hat sich selbst einen Nachfolger gesucht und ihn auch gefunden, weil er lieber Spiele entwickelt und deren Entwicklung leitet, statt ein ganzes Unternehmen mit 100 und mehr Menschen mit allem was dazu gehört und das für die nächsten Jahre.
Ganz einfach und simpel so ihm Artikel zu lesen und er ist weiter im Unternehmen als Chief Creative Officer und Chairman.
Da musste niemand gehen, auch wenn es nicht in dein Weltbild passt, ist es nunmal so.
-I-Geist
22. Mai 2024 um 21:58 UhrDanke. Hab den text nochmals gelesen und nicht nur quergelesen.
Dunderklumpen
22. Mai 2024 um 22:17 UhrGern geschehen und vielleicht beim nächsten mal gleich richtig lesen vorm kommentieren
😉