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Take-Two: Trotz anderslautender Aussagen - Weiteres Studio steht offenbar vor dem Aus

Weiter geht es mit den Gerüchten um das mögliche Aus von Intercept Games. Während Take-Two Interactive kürzlich nichts von einer Schließung wissen wollte, berichtet ein führender Kopf des Studios nun davon, dass die Belegschaft Ende Juni entlassen werden soll.

Take-Two: Trotz anderslautender Aussagen – Weiteres Studio steht offenbar vor dem Aus
Die Belegschaft von Intercept Games soll offenbar in Kürze entlassen werden.

Im vergangenen Monat kündigte auch der US-Publisher Take-Two Interactive umfangreiche Sparmaßnahmen an. Im Zuge des Ganzen wird das Unternehmen nicht nur seine Belegschaft um fünf Prozent reduzieren und rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen.

Gleichzeitig wird Take-Two Interactive diverse Projekte einstellen. Das von den Verantwortlichen verfolgte Ziel: Die laufenden Kosten um jährlich 160 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen wies Take-Two Interactive zudem darauf hin, dass die kürzlich aufgekommenen Berichte um eine geplante Schließung von Intercept Games („Kerbal Space Programm 2“) und den „OlliOlli World“-Machern Roll 7 nicht den Tatsachen entsprechen.

Ein Statement, dem nun die Aussagen von Quinn Duffy, Senior Design Manager und Game Director bei Intercept Games, gegenüberstehen. Wie dieser auf LinkedIn angibt, soll sich Take-Two Interactive nämlich dazu entschlossen haben, die Belegschaft des Studios Ende Juni zu entlassen.

Das Statement von Duffy im Wortlaut

„Nun, da sind wir wieder. Das Team von Intercept Games wird zum 28. Juni entlassen, sodass eine großartige Gruppe auf der Suche nach neuen Rollen sein wird. So auch ich“, führte Duffy aus. „Ich habe die Designer in meiner viel zu kurzen Zeit dort ziemlich gut kennengelernt. Das sind fantastische, kluge und talentierte Menschen.

„Und ich bin gerne bereit, für ihre Qualitäten zu bürgen. Und ich kann dasselbe über die anderen Disziplinen sagen – gute Leute überall.“



Da eine offizielle Stellungnahme seitens Take-Two Interactive noch aussteht, ist aktuell unklar, wie sich die von Duffy erwähnte Entlassung des Teams von Intercept Games auf die weitere Entwicklung von „Kerbal Space Program 2“ auswirkt.

Sollten Statements zur aktuellen Situation bei Intercept Games folgen, bringen wir euch natürlich umgehend auf den aktuellen Stand der Dinge.

Publisher hat sich laut eigenen Angaben übernommen

Im Rahmen der letzten Geschäftszahlen räumte Take-Two-CEO Strauß Zelnick ein, dass die aktuellen Entlassungen unter anderem auf die Tatsache zurückzuführen sind, dass sich der Publisher zuletzt ein wenig übernommen habe.

„Wir hatten während der Pandemie großes Glück, wir haben uns wirklich gut geschlagen, wie viele unserer Wettbewerber auch“, so Zelnick.



Und weiter: „Allerdings glaube ich, dass wir uns ein wenig übernommen haben, und ich glaube, dass wir zu ehrgeizig waren, was den Aufbau eines festen Overheads angeht. Wir haben diese dreiteilige Strategie, das kreativste, innovativste und effizienteste Unternehmen in der Branche zu sein, und ich bin mir nicht sicher, ob wir das Versprechen der Effizienz vollständig einlösen konnten.“

Die Entlassungen und Kosteneinsparungen sollten Take-Two Interactive dabei helfen, in einer sich wandelnden Branche zukünftig effizienter zu agieren.

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Kommentare

Zawa_Furuka

Zawa_Furuka

29. Mai 2024 um 11:46 Uhr