Mitte des Monats versorgte uns Sony mit aktuellen Verkaufszahlen zur PS5. Dabei gab der Konzern bekannt, dass sich die Konsole bis Ende des letzten Geschäftsjahres am 31. März 2024 59,3 Millionen Mal verkaufte. Auch die Zahlen der Network Services-Sparte, zu der unter anderem der PS Plus-Dienst gehört, legten laut dem Unternehmen spürbar zu.
In einem aktuellen Business-Meeting gingen die Verantwortlichen von Sony unter anderem auf den kommerziellen Erfolg der PS5 ein. Wie der japanische Elektronikriese bestätigte, haben wir es bei der PS5 schon jetzt mit der profitabelsten PlayStation-Konsole überhaupt zu tun. Dies geht aus einer Grafik hervor, die Sony im Zuge eines Business Segment Briefings präsentierte.
Laut der Grafik sorgte die PS5-Generation nach vier Geschäftsjahren für Umsätze in Höhe von 106 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: In ihrem kompletten Zyklus brachte es die sehr erfolgreiche PS4 auf 107 Milliarden US-Dollar.
User geben mehr Geld für Content aus
Des Weiteren geht aus den Zahlen von Sony hervor, dass die Spielerinnen und Spieler auf der PS5 im Durchschnitt mehr Geld ausgeben, als dies auf der PS4 der Fall war. Demnach stiegen die Ausgaben pro Konsole für die PS5 im Vergleich mit demselben Zeitraum auf der PS4 um 26 Prozent.
Rechnet man Inhalte wie Spiele, Dienste wie PlayStation Plus und Zubehör wie Controller oder andere Hardware zusammen, generiert eine PS5-Konsole im Durchschnitt Umsätze in Höhe von 731 US-Dollar.
In der letzten Generation gaben die Spielerinnen und Spieler pro PS4-Konsole im Durchschnitt 580 US-Dollar für die besagten Produkte aus.
Laut Sony ist diese Entwicklung bis zu einem gewissen Grad auf die zunehmende Digitalisierung beziehungsweise auf den gestiegenen Absatz von digitalen Inhalten zurückzuführen.
Absatz von Vollversionen rückläufig
Laut Sony legten die Ausgaben der Spielerinnen und Spieler für digitale Inhalte wie Mikrotransaktionen, DLCs oder Add-ons auf der PS5 nämlich um 176 Prozent zu. Die Pro-Konsole-Umsätze mit Online-Diensten wie PS Plus stiegen im Vergleich mit der PS4-Generation um 57 Prozent. Die Ausgaben pro Konsole im Bereich des Zubehörs wiederum legten um 34 Prozent zu.
Der einzige Bereich, in dem die PS5 im Vergleich mit ihrer Vorgängerin Abstriche hinnehmen muss, ist der Verkauf von Vollversionen beziehungsweise Spielen an sich. Hier verbuchte Sony im Vergleichszeitraum ein Absatzminus von zwölf Prozent. Auch hier dürfte die Entwicklung, die die Branche in den letzten Jahren durchmachte, eine entscheidende Rolle gespielt haben.
In den vergangenen Jahren banden Live-Service-Titel wie „Fortnite“ die User nämlich langfristig und sorgten dafür, dass ein Teil des Freizeitbudgets in Inhalte wie Battle-Pässe oder Mikrotransaktionen investiert wurde. Auf der anderen Seite erwarben die Spielerinnen und Spieler dafür weniger neue Spiele.
Ein Trend, der Anbietern von Triple-A-Singleplayer-Titeln auch in den nächsten Jahren zu schaffen machen dürfte.
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Kommentare
WAR
30. Mai 2024 um 08:52 UhrWenn man weniger spiele bringt verkauft man weniger voll Versionen.
SithLord
30. Mai 2024 um 08:53 UhrDa sieh mal an ! Und das wichtigste, die Singleplayer Spiele bleiben Day one weiterhin auf der Playstation, nur Live Service Games bekommen einen simultanen Release für Playstation und PC.
Waltero_PES
30. Mai 2024 um 08:53 UhrZu der Veranstaltung kommen sicherlich heute noch ein paar Threads 😉
Für diejenigen, die hoffen, dass alles von PlayStation auch irgendwann auf den PC kommt (Dayone?), oder sogar auf die Xbox, dürfte diese Veranstaltung eine herbe Enttäuschung sein!
WAR
30. Mai 2024 um 08:55 UhrDann bin ich schon auf die Artikel gespannt.^^
Scordi82
30. Mai 2024 um 08:59 UhrUnd am Anfang hieß es noch…jaaaa…Sony wurde ja an der Konsole nichts verdienen und nur das Geld über die Spiele und so reinholen….alles nur dummes Gelaber…wie immer!Hauptsache die Preise um 100€ erhöhen, um den Leuten den alten Preis an Angebot verkaufen zu können.
Strohhut Yago
30. Mai 2024 um 09:03 Uhr@Scordi82
Hol dir ein Taschentuch und hör auf zu jammern.
Maka
30. Mai 2024 um 09:05 Uhr@ Scordi82
Die Inflation durch höhere kosten bei Produktion, Transport und Vertrieb sind an dir vorbeigegangen?
Strohhut Yago
30. Mai 2024 um 09:05 UhrOh man, also geht die Playstation und Sony doch nicht unter… Aber die ganzen Profis, besonders Xbox Fanboys haben es doch hervor gesagt 🙁
Naja, sie finden schon eine Ausrede warum es doch nicht so ist.
Waltero_PES
30. Mai 2024 um 09:06 UhrMomentan gibt es die PS5 Slim Digital für 370 Euro… Mit Laufwerk für unter 450 Euro. Ist natürlich momentan ein Sale. Aber trotzdem.
Strohhut Yago
30. Mai 2024 um 09:06 UhrGlückwunsch das die PS5 so gut läuft, für mich bis jetzt meine lieblings Playstation. Hab so viel zum zocken ❤️
Scordi82
30. Mai 2024 um 09:07 UhrDieser Kommentar wurde gelöscht.
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SEGA-Fanatic
30. Mai 2024 um 09:09 UhrDurch PS Plus Premium habe ich immer genug zu spielen. Und die ganzen Xbox-Spiele die bald kommen werden sind ja auch ganz okay.
Evermore
30. Mai 2024 um 09:20 UhrWas es ausmacht das immer mehr Spiele Service Games sind, Mikrotransaktionen haben und die Abo Preise für PS Plus erhöht wurden.
Man produziert weniger große AAA Games die mehr Geld in der Produktion kosten und verdient durch alles andere was mit dem Abos zum Teil Automatisch läuft.
Zwar ist zu großen Teilen noch nicht der Bodensatz von Free2BullshXXX Handy Games erreicht aber irgendwie habe ich das Gefühl das selbst dieses Niveau irgendwann auch mal den PlayStation Store erreichen könnte. Für die Core Gamer bleiben dann ein paar wenige Veröffentlichungen jedes Jahr. Also so fertige Spiele. Ohne Mikro Zeugs und Online zwang bei Singleplayer Inhalten. Also so aus der Zeit gefallene Standard Sachen als Gaming noch nicht Mainstream und cool war. ;-P
OzeanSunny
30. Mai 2024 um 09:23 UhrIst ja auch eine fantastische Konsole mit tollen Games und absolut tollem Support.
Vor allem wenn man auf Zubehör steht.
Da passt wirklich alles sehr gut zusammen bei Sony.
Einige schreien es gibt zu wenige First Party Games was ja auch nicht unberechtigt ist aber trotzdem gibt Sony mit exklusiven Games Gas.
Und das zählt.
Auch so eine Zeit zu überbrücken.
Horst
30. Mai 2024 um 09:27 UhrDer Trend hin, dass weniger Geld für Vollversionen ausgegeben wird, macht mir Sorgen. Klar, es fehlt auch ein wenig an 1st-Party-Games, aber allgemein der Trend, bereitwillig mehr in MTs und Seasons etc. zu investieren… Schön für Sony, dass das alles so gut läuft, aber ich befürchte, dass man so teils falsche Annahmen macht und das Business in gefährliche Regionen bugsiert! Aber nur die Gedanken eines alten Mannes 😀 😀
SithLord
30. Mai 2024 um 09:28 UhrÜbrigens wurde auch erwähnt, dass die Playstation Portal ein sehr großer Erfolg ist. So viel zu dem Thema hier, Totgeburt zu Release.
OzeanSunny
30. Mai 2024 um 09:35 Uhr@ SithLord
Übrigens wurde auch erwähnt, dass die Playstation Portal ein sehr großer Erfolg ist. So viel zu dem Thema hier, Totgeburt zu Release.
Ja die konnte ich schon von Anfang an nicht für voll nehmen.
Waren einfach nur Trolle die provozieren wollten oder ihre nicht fachmännische Meinung dazu preis geben wollten.
Johannes89
30. Mai 2024 um 09:53 UhrFreut mich für Sony Playstation das es so gut läuft, wenn man bedenkt… Das das größte Land der Erde nicht (direkt)mit bedient wird nämlich Russland, ist das schon erstaunlich,
Strohhut Yago
30. Mai 2024 um 10:06 Uhr@Horst
Ich gebe mein bestes für Vollversionen, jeden Monat haue ich die Kohle raus 😀
Strohhut Yago
30. Mai 2024 um 10:06 Uhr@SithLord
Die Portal ist auch ganz cool. Bin zufrieden 🙂
A1516
30. Mai 2024 um 10:08 Uhr@Horst
Ich geb dafür auch weniger Geld aus. Das hat mehrere Gründe. Spiele kommen oft nicht fertig auf den Markt. Sei es Bugs oder andere Mechaniken, die es erst nach Release ins Spiel schaffen.
In Kombination mit der Preiserhöhung auf 80€ … Spricht für sich selbst denke ich.
Und dann … Kann man die meisten Games relativ schnell nach Release deutlich günstiger bekommen.
Samael
30. Mai 2024 um 10:10 UhrWenns gut für Sony und die PlayStation läuft, bin ich happy damit. Bin mal gespannt was heute Nacht auf der State of Play gezeigt wird.
Blaakuss
30. Mai 2024 um 10:11 Uhr@Johannes im Verhältnis zur Größe des Landes, haben sie jetzt nicht so viele Einwohner. Verschmerzbar. 🙂
Arantheal
30. Mai 2024 um 10:24 Uhr@Scordi82
Durch Hardware Verkäufe macht man auch in der Regel keinen Gewinn. Hier ist es eher eine Ausnahme, da die PS5 sehr beliebt und sich daher schon sehr oft verkaufen konnte. Wie man ja zum Beispiel bei Microsoft mittlerweile weis, hat ja bis jetzt keine einzige Xbox Konsole Gewinne einfahren können.
SEEWOLF
30. Mai 2024 um 10:40 Uhr„Auf der anderen Seite erwarben die Spielerinnen und Spieler dafür weniger neue Spiele.“
Kein Wunder bei weniger neuen Spielen. Remakes und Remaster definiere ich übrigens auch nicht als „neu“. Bei aktuell 2 bis 3 neuen Games pro Jahr (früher mal 6 bis 10) sind für mich ein paar Euro in Richtung Add-on oder anderer Kleinkram dieser Art auch kein Problem mehr. Ich würde es mir zwar auch anders wünschen, doch der Markt richtet sich nicht nach mir, sondern ich muss schauen. Zum Teil fühlt man sich wie ein Pfandsammler im Müllhaufen. Das Beste hat man meist schon vor Jahren gekauft und nun wühlt man in den Resten. 😉
OptimusMaximus
30. Mai 2024 um 11:31 UhrDieser Kommentar wurde gelöscht.
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RegM1
30. Mai 2024 um 11:36 UhrIch finde den Kommentarbereich schon wieder lustig:
News:
„Videospielkonzern erhöht Gewinnmarge durch Preiserhöhung in allen Bereichen (PS+, Spielepreise, mehr Mikrotransaktionen)“
Spieler:
„Woohoo Videospielkonzern, du rockst, vielen Dank, dass ich dir mehr Geld geben darf!“
Wann genau sind wir falsch abgebogen?
Und bitte nicht falsch verstehen, mir gefallen die Spiele von Sony, trotzdem würde ich bei so einer News das kritische Denken nicht abschalten.
Darth_Banane567
30. Mai 2024 um 11:57 Uhr@RegM1 es wurde behauptet Sony sei in Schwierigkeiten und jetzt sieht man dass das alles ganz anders ausschaut deswegen freuen sich so viele.
Game-art
30. Mai 2024 um 13:46 UhrDa hat die Preiserhöhung doch einen sehr faden Beigeschmack.
Magatama
30. Mai 2024 um 15:01 UhrWenn ich das richtig verstehe, geht’s nur um einen Vergleich zwischen PS5 und PS4. Ich glaube, die PS2 ist immer noch die profitabelste Konsole. Dann wäre die Überschrift dieses Artikels vollkommen falsch.
BoC-Dread-King
30. Mai 2024 um 16:53 UhrIch hoffe jetzt eigentlich eher bald mal auf eine Ankündigung der PS5Pro, weil mein Laufwerk spackt langsam rum. PS4 BRD kein Problem, wenn dann hat sie eher Probleme mit manchen PS5 Games so wie z.b. DIV oder paar meiner UHD Filme wie z.B. DUNE II. Hat auch jemand solch Probleme? Naja ich hoffe es hält noch bis zum PS5Pro Release durch.