Private Division: Take-Twos Indie-Label steht möglicherweise vor dem Aus

Nach den Entlassungen soll Take-Twos Indie-Label Private Division laut jüngsten Berichten vollständig aus den Büchern des Mutterunternehmens verschwinden. Ob es verkauft oder schlichtweg geschlossen wird, ist noch unklar.

Private Division: Take-Twos Indie-Label steht möglicherweise vor dem Aus
"No Rest for the Wicked" wird wohl eines der letzten Projekte von Private Division.

In der aktuellen Zeit ist es keine Seltenheit, dass Publisher von Entlassungen und geschlossenen Studios berichten. Bereits Anfang Mai hatte Take-Two mitgeteilt, dass man die beiden Studios Roll7 und Intercept Games schließt.

Beide Studios hatten sich in den vergangenen Jahren Take-Twos Indie-Label Private Division angeschlossen. Allerdings hat sich das unternehmen dafür entschieden, dass man dieses Label gänzlich schließt, insofern man nicht rechtzeitig einen Käufer findet. Dies berichten unsere Kollegen von IGN.

Private Division soll langsam abgestoßen werden

Zwar hatte Take-Two-Geschäftsführer Strauss Zelnick noch behauptet, dass man die oben genannten Studios nicht geschlossen habe, jedoch besteht der Plan, dass man die Arbeiten von Private Division mit der Zeit vollständig einstellt.

Nach der Entlassungswelle ist nur noch ein kleines Team verblieben, das die verbliebenen Verträge wahrt. Schließlich hatte Private Division bereits bestätigt, dass man einige bestimmte Projekte entsprechend unterstützt.

Dabei handelt es sich um „No Rest for the Wicked“ der Moon Studios, „Tales Of The Shire“ von Wētā Workshop sowie ein noch unbekanntes Projekt von Game Freak. Alle weiteren Projekte lässt Private Division fallen, was auch ein Deal mit Bloober Team betrifft.

In der Zwischenzeit befindet sich Take-Two auf der Suche nach Käufern für die Marken und verbliebenen Studios. Unter anderem möchte man die „Kerbal Space Program“-Marke mitsamt des Entwicklers verkaufen, wobei man die IP auch einzeln veräußern würde.

Laut bisherigen Informationen soll eine Private-Equity-Firma an Private Division interessiert sein. Ob ein möglicher Deal zustande kommt, bleibt bisher abzuwarten. Zumindest wurde die schlechte Leitung seitens Michael Worosz, Oberhaupt und CSO von Private Division, von der Quelle kritisiert. Zudem zeigte man sich unzufrieden mit der Arbeit unter Take-Two, wobei viele für die Leute, mit denen sie zusammengearbeitet hatten, weitergemacht hätten.



Unter anderem hat eine Quelle die Kollegen als „großartig, talentierte, passionierte Menschen“ bezeichnet. Ihnen lagen das Team und die Leute tatsächlich am Herzen.

Sobald weitere Informationen mitgeteilt werden, bringen wir euch auf den aktuellen Stand.

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