Schon kurz nach dem Release des Live-Service-Titels zeichnete sich ab, dass „Suicide Squad: Kill the Justice League“ die in ihn gesteckten Erwartungen nicht erfüllt.
Nach einem verhaltenen Start sanken die Spielerzahlen schnell auf ein kritisches Niveau. Trotz allem entschieden sich WB Games und Rocksteady dazu, „Suicide Squad: Kill the Justice League“ wie vorgesehen mit Updates und Seasons, die neue Inhalte mit sich bringen, zu unterstützen.
Im Bereich der Updates wird es allerdings zu einer kleinen Änderung kommen. Denn nachdem Rocksteady „Suicide Squad: Kill the Justice League“ bislang in einem wöchentlichen Rhythmus mit neuen Updates versorgte, wird das Studio mit sofortiger Wirkung auf größere Abstände zwischen den jeweiligen Updates setzen.
Darum setzt Rocksteady auf einen neuen Ansatz
Auf der offiziellen Website von „Suicide Squad: Kill the Justice League“ gingen die Entwickler von Rocksteady kurz auf diese Entscheidung ein. In der Stellungnahme des Studios heißt es, dass der Fokus bei kommenden Updates auf „spannenden Neuerungen und Inhalten“ liegen soll. Aus diesem Grund möchte sich Rocksteady für die Updates mehr Zeit nehmen.
„Jetzt, da Sie beide Episoden der ersten Staffel in den Händen halten, werden unsere Entwicklerupdates nicht mehr wöchentlich, sondern nur noch dann veröffentlicht, wenn wir wichtige Neuigkeiten über zukünftige Inhalte zu verkünden haben“, so Rocksteady.
Die Entwickler weiter: „Wir hoffen, dass dies die Veröffentlichung jedes neuen Updates zu einem spannenden Ereignis macht und Sie gleichzeitig über alle Geschehnisse im Spiel auf dem Laufenden hält! Das ist alles für jetzt. Wir hoffen, Sie genießen alles, was Episode 2 zu bieten hat!“
Spielerzahlen weiter auf einem enttäuschenden Niveau
Vor rund eineinhalb Wochen veröffentlichte Rocksteady mit „Duality“ die zweite Episode der laufenden Season für die Konsolen und den PC. Wie sich in den letzten Tagen abzeichnete, scheint auch die aktuelle Season die Nutzerzahlen nicht positiv zu beeinflussen. Dies verdeutlicht ein Blick auf SteamDB.
Den erhobenen Statistiken lässt sich entnehmen, dass die Anzahl der gleichzeitig aktiven Spielerinnen und Spieler auf Steam zuletzt zum Start der Joker-Season den Wert von 1.000 überschritt. In den letzten 24 Stunden lag der User-Peak bei etwas mehr als 500.
Unbestätigten Berichten zufolge könnte der kommerzielle Misserfolg von „Suicide Squad: Kill the Justice League“ dazu führen, dass WB Games und Rocksteady nach der fünften Season im Jahr 2025 den Stecker ziehen. Dies wollte zumindest der gut vernetzte Insider Miller Ross in Erfahrung gebracht haben.
WB Games kommentierte die Angaben von Ross bislang zwar nicht, bestätigte im letzten Geschäftsbericht allerdings, dass die enttäuschenden Zahlen von „Suicide Squad: Kill the Justice League“ für einen Einbruch des generierten Umsatzes sorgten.
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Kommentare
Joyce
03. Juni 2024 um 09:00 UhrKlingt nach einer Rechtfertigung bei gleichzeitigem Ausweichen. Ach, liebes Entwicklerteam… seid doch ehrlich zur Community. Die merken sich sowas.
SEGA-Fanatic
03. Juni 2024 um 09:35 UhrEs gibt meinem Geschmack nach aktuell eh zu viele Superheldenspiele.
Freezy
03. Juni 2024 um 09:54 UhrIch bin auf einer Seite heilfroh das die Community den Live-Service Games mittlerweile überdrüssig geworden ist, besonders dann wenn man ein begabtes Entwicklerstudio dazu zwingt solch ein Spiel zu entwickeln, nur um es maximal zu monetarisieren.
Die Community wollte nach langer Zeit wieder ein gutes Singleplayerspiel von Rocksteady.
Schade um die Zeit der Entwickler…
OzeanSunny
03. Juni 2024 um 09:54 UhrHabe mir die Deluxe Edition für 24,99€ gekauft.
Für den Kurs kann ich es empfehlen.
Macht kurzweilig Spaß.
Aber das dieses Projekt bald ein Ende finden wird zeichnet sich ja ab.
Krawallier
03. Juni 2024 um 10:01 UhrHab mir den Trailer zu Joker angesehen und frage mich wer wirklich diese Version vom Joker gut findet.
Zockerfreak
03. Juni 2024 um 10:02 UhrAlso kann man die Disc bald auch nur noch als Bierdeckel benutzen? Dann Spar ich mir das Geld
Deathgaze
03. Juni 2024 um 10:06 UhrIch glaube nicht dass das Spiel noch bis 2025 laufen wird.
Joyce
03. Juni 2024 um 10:07 UhrJetzt angenommen, der LiveService läuft nicht mehr. Sind dann noch alle Inhalte dann spielbar? Wie sieht das bei diesem Avengers-Game aus? Das wurde ja nach Ankündigung der Live-Service-Einstellung für 5 Euro verramscht? Fallen dann alle Online-Komponenten weg oder wie läuft das dann?
Evermore
03. Juni 2024 um 10:10 UhrHoffentlich rudert WB mit seinen vorhaben zurück in Zukunft noch mehr auf Service Games zu setzen. Vor allem beim Nachfolger von Hogwarts möchte ich einen rundum verbesserten zweiten Teil haben und kein Service Zeugs.
StoneyWoney
03. Juni 2024 um 10:36 Uhr@Joyce Zumindest bei Mittelerde Schatten des Krieges, welches für Mikrotransaktionen in der Kritik stand, hat WB ja irgendwann (nach nem Jahr oder so) das Spiel nachpatchen lassen, dass es ohne diese MTX nun ein komplettes Spielerlebnis ist. Also das Potenzial ist da, aber wir reden hier von einer Aktion des vorigen Jahrzehnts. Seitdem hat sich viel geändert.
Joyce
03. Juni 2024 um 10:41 UhrDanke @Stoney.
Schade für das Team. Soweit ich mich erinnere, kamen die ersten Szenen zum Game vor Veröffentlichung gar nicht gut an und trotzdem hielt man daran fest. Wir wissen ja nicht, was davon die Entwickler wirklich umsetzen wollten. Es hat sicher seine Fans, aber diese großen Produktionen… sind mal schnell ein Grab für so ein Tean
longlegend
03. Juni 2024 um 10:56 Uhrwahnsinns Live Service
RegM1
03. Juni 2024 um 10:57 Uhr@Joyce
Stand jetzt könntest du bei einer Abschaltung gar nicht mehr spielen, denn aktuell hat Suicide Squad keinerlei Offline-Funktionalität, es ist always online.
Für mich als DC-Fan war das Game der letzte Mist, selbst die Story war keine 5€ wert (Deluxe gekauft), metascore unter Gotham Knights-Niveau, kann ich definitiv bestätigen.
ras
03. Juni 2024 um 11:27 UhrNächstes Mal Helden aussuchen die Leute spielen wollen:)
Red Hawk
03. Juni 2024 um 12:32 UhrSuicide Squad hat erfolgreich die Suicide Mission abgeschlossen.
Freezy
03. Juni 2024 um 12:46 Uhr@Evermore
Das Hogwarts veramscht wird durch Live Service ist einer meiner großen Sorgen.
Ich kann einfach nur hoffen.
Unser Geldbeutel entscheidet wie es weiter geht.
Krawallier
03. Juni 2024 um 15:20 UhrEs sollte eine gesetzliche Verpflichtung geben, dass spätestens bei Abschaltung ein Offline Modus kommt.
Bei Redfall haben die es schon vorher gemacht.
andyFFM
03. Juni 2024 um 21:41 UhrDas Klingt eher so als würde man dieses Spiel, einfach langsam Sterben lassen.
Argonar
03. Juni 2024 um 23:49 UhrNaja Deadshot und Harley sind eigentlich ziemlich beliebte DC Chars und auch die Suicide Squad in ihrer Gesamtheit mit immer wechselnden 1-2 Kuriositäten. (Wie King Shark z.B) Wie es aber Captain Boomerang in die Truppe reingeschafft hat, keine Ahnung.
Das Problem ist eher, der lahme Looter Shooter Ansatz und dass sie storytechnisch einmal so richtig auf die Arkham Spiele gekotzt haben. Aber ich bin wirklich froh, dass Rocksteady und WB mit dem Spiel nochmal klar gestellt haben, dass der schwarze Dude hier der „echte“ Deadshot ist und der aus den 3 (in Asylum kam er ja nicht vor) Arkham Games nur ein Nachahmer war.
Wie jetzt dieser maximal 30 Jährige Typ vor 11 Jahren, zur Zeit von Arkham Origins, schon ein berüchtigter Attentäter war, der seine Karriere bereits hinter sich gebracht und sich zu der Zeit schon zur Ruhe gesetzt hatte, wissen die Beteiligten wohl selber nicht. Genausowenig, wieso der weltbeste Detektiv mehr als eine Dekade die Wahrheit nicht rausgefunden hat oder warum es ebenso lang gedauert hat, dass der „echte“ Deadshot von seinem sogenannten Nachahmer erfährt, um wieder aktiv zu werden.
Wie? Was? In Arkham Origins Blackgate gab es mit Bronze Tiger bereits ein schwarzes Suicide Squad Mitglied, das nicht nur viel besser gepasst hätte, sondern für ein Suicide Squad Spiel angeteasert wurde? Tja um das zu wissen, hätte man ja recherchieren müssen. Und sowas kann man von modernen Entwicklern echt nicht verlangen. Und die Leute die das noch wussten. sind schon lange vom Sudio abgewandert…