Wie von diversen Experten bereits vorhergesagt, setzten sich die Einsparmaßnahmen und Umstrukturierungen der Entwicklerstudios und Publisher in den letzten Monaten nahtlos fort.
Anfang der Woche gab beispielsweise Avalanche, das Studio hinter „Just Cause“, Entlassungen und die Schließung von zwei Studios bekannt. Wie aus einer aktuellen Mitteilung von Behaviour Interactive hervorgeht, kommt es auch bei den „Dead by Daylight“-Machern zu einer weiteren Entlassungswelle.
Nachdem das Studio bereits im Januar 45 Stellen strich, verlieren dieses Mal 95 Angestellte ihren Job. Mit 70 entlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist vor allem Behaviour Interactives Niederlassung im kanadischen Montreal betroffen.
Das Studio stellt sich neu auf
Laut den Verantwortlichen geht es Behaviour Interactive bei den aktuellen Entlassungen darum, den eigenen Fokus auf die traditionellen Stärken auszurichten und das Studio für eine herausfordernde Zukunft neu aufzustellen.
„Um diese klare Vision zu verfolgen, wird Behaviour mehrere strategische Änderungen an seiner Unternehmensstruktur vornehmen und die Unterscheidung zwischen seinen Produkt-, Produktions-, Geschäftsentwicklungs- und Marketingressourcen verbessern“, so das Studio weiter.
„Infolge dieser Änderungen wird das Unternehmen sein Team um bis zu 95 Mitarbeiter reduzieren. 70 von ihnen sind in Montreal ansässig. Jede dieser Personen hat wertvolle Beiträge zu Behaviour geleistet. Sie werden von der Organisation bei der Verfolgung des nächsten Schritts in ihrer Karriere voll unterstützt“, führte Behaviour Interactive aus.
„Ich möchte jedem Mitarbeiter, der von den heutigen Änderungen betroffen ist, meine tiefe persönliche Wertschätzung ausdrücken“, sagte Mitbegründer und CEO Rémi Racine.
Behaviour arbeitet an mehreren Projekten
Derzeit arbeiten die Entwickler von Behaviour Interactive an mehreren Titel. Zum einen unterstützt das Studio den Multiplayer-Hit „Dead by Daylight“ weiter mit Updates und neuen Inhalten. Darüber hinaus entstehen mit ausgewählten Partnern neue Projekte. Darunter „The Casting of Frank Stone“.
Bei „The Casting of Frank Stone“ haben wir es mit einem narrativen Spin-off im Universum von „Dead by Daylight“ zu tun. Für die Entwicklung des Horror-Titels sind die „Until Dawn“-Macher von Supermassive Games verantwortlich. Hinzukommt „Project T“, ein Coop-Shooter in der Welt von „Dead by Daylight“.
Auch ein Kinofilm zu „Dead by Daylight“ ist geplant. Wann dieser erscheinen wird, ist aber noch unklar.
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Kommentare
Lisa-Chan
05. Juni 2024 um 09:45 UhrEin Grafik update fände ich mal gut :\
Kratos84
05. Juni 2024 um 11:35 UhrBehaviour Interactive existiert doch nur noch wegen DbD, wenn da mal die Spieler abspringen, kann man dicht machen
Ifosil der Zweite
05. Juni 2024 um 12:45 UhrDie stützen sich alleinig auf DBD und das ist zum Dress-up Simulator verkommen. Ist mehr kompetitiv und unzugänglich wie noch nie. Neue Spieler sind abgeschreckt über die Masse an Killern, Perks und Maps. Sprich die Lernkurve ist einfach zu schwierig.
Ich habe in DBD 2000h+ und kann sagen, dass sich kaum noch neue Leute ins Spiel verirren.
DBD bräuchte einen radikalen Schnitt, wieder mehr in Richtung „hide and seek“ und nicht „run and chase“. Auch die Perks müssten um 80 % reduziert werden, vielleicht braucht es auch ein ganz neues Survivor-System.
Ifosil der Zweite
05. Juni 2024 um 13:01 Uhr@Lisa-Chan
Gab es schon vor 2 Jahren und das Game läuft mittlerweile sogar in der Unreal Engine 5. Also gemacht haben die da viel. Jedoch muss DBD in erster Linie performant sein, sprich gerade auf Konsolen konstante 60 FPS erreichen. Jedes grafische update hat auch seine Leistungskosten und besonders bei den Konsolen, kann es da schnell zu Engpässen führen. Ps5 und Xbox Series X sind mittlerweile etwas veraltet und ihre niedlichen 10-12 TFLops schon im unteren Leistungsspektrum. Nur mal so als Vergleich, eine Mittelklasse-Karte eines PCs hat um die 30-60 TFlops.
Pr4y
05. Juni 2024 um 19:00 Uhrich spiels am pc und habe da ausser dem bekannten ´´springe durchs fenster, laufe 10m und werde trotzdem getroffen weil die server kacke sind´´ kaum probleme.
die cosmectics nehmen überhand an ja, aber ganz ehrlich ohne cosmetics und den ganzen kram zum freischalten etc würde ichs weniger spielen.
ist halt hart, dass sie die hand so aufhalten, inzwischen 15 euro outfits haben und dann so viele leute rauswerfen… die sollen man ihre eigenen mitarbeiter gut behandeln, weiter am spiel arbeiten und so qutasch wie ´´what the fog´´ lassen, da ist käse den eh keiner spielt …