Jahrelang sind die PlayStation-Spieler in den Genuss von exklusiven Plattform-Inhalten gekommen. Doch damit ist in „Call of Duty: Black Ops 6“ Schluss. Mittlerweile gehört Activision Blizzard nämlich zu den Redmondern, und die sind an PS-exklusiven Inhalten logischerweise gar nicht interessiert.
Diese exklusiven Inhalte für die PlayStation bezeichnete Xbox-Oberhaupt Phil Spencer als „schleimig“. Deshalb möchte er selbst auf so etwas gänzlich verzichten. Es ist also nicht zu befürchten, dass Xbox-Spieler in Zukunft von zusätzlichem Content profitieren.
Ich möchte euch die Wahl lassen, wie ihr eure Spiele spielt und mit wem ihr spielt, und nicht versuchen, euch mit schleimigen Plattform-Sachen zu zwingen, das zu tun, was ich von euch will.
Phil Spencer teilt seine Meinung zu plattformexklusiven Inhalten
Alle Käufer erhalten „das gleiche Spiel zur gleichen Zeit“
Schon bei der Eröffnung des gestrigen Xbox Showcases machte Spencer klar: Von Bevorzugungen einer bestimmten Plattform hält er überhaupt nichts. Hier wies er darauf hin, wie lange es schon her sei, als alle „Call of Duty“-Spieler „das gleiche Spiel zur gleichen Zeit“ bekommen haben.
„Künftig wird jeder das Spiel, einschließlich der Black Ops 6-Beta, der Saisonerweiterungen und der Updates, zum Start erleben“, versprach der US-amerikanische Manager.
Im selben Interview äußerte sich Spencer zu den Schließungen von Tango Gameworks und Arkane Austin, die bei den Spielern großes Empören ausgelöst haben. Auch die ausbleibende Exklusivität von „Doom: The Dark Ages“ war ein Thema.
Das neue „Call of Duty“ wurde im Rahmen des gestrigen Xbox Showcases vorgestellt. Damit steht der Veröffentlichungstermin fest: Am 25. Oktober dieses Jahres erscheint der Treyarch-Shooter für PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One und PC.
Alle wichtigen Informationen und das enthüllte Gameplay findet ihr in dieser Meldung. Eine FAQ beantwortet wiederum alle wichtigen Antworten bezüglich Online-Pflicht, Splitscreen und Weiteres. Eine überwältigende Dateigröße von ganzen 300 GB müsst ihr übrigens nicht befürchten, wie wir kürzlich berichteten.
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Kommentare
Toxicity
11. Juni 2024 um 10:05 UhrPhil spencer ist ein richtiger Lappen @ozean bitte melden beleidigungen sollten hier das letzte sein.
Waltero_PES
11. Juni 2024 um 10:13 UhrPhil Spencer hat ein Talent, die Realitäten, die ihm der Markt diktiert, in blumige Worte zu packen und als große Errungenschaft zu verkaufen.
Ilandras
11. Juni 2024 um 10:45 Uhr@WAR
Und wer hat die IP entwickelt, richtig ein nicht Sony Studio. Und ja die haben die IP gekauft. Selbstverständlich dürfen die dann damit machen was sie wollen… aber es ist eben eine gekaufte IP.
@Kratos
Ja gut, was genau ist denn so falsch? Wovon hab ich denn keine Ahnung? Erleuchte mich gerne… 😉
Das einzige was ich gesagt hab, ist das der Motivator für Square Enix Entscheidung sicherlich Geld von Sony war. Sicher ist MS da keinen Deut besser, aber zu behaupten das alle ja sooo gerne zur Playstation wollen und am liebsten nur noch exklusiv für die entwickeln wollen ist einfach grober Humbug. Sony, genauso wie MS, bezahlt Studios für Exklusivität. Eine Seite gibt das langsam auf, weils sowohl für die, als auch generell, einfach künftig wohl nicht mehr so wirtschaftlich ist. Selbst der all Hail Sony Verein versteht mittlerweile das man Multiplatform mehr Geld macht, siehe Helldivers. Wer wirklich Ahnung hätte, würde sehen das auch Sony unzählige Ideen von MS kopiert und sie als plötzliche kundenfreundliche Wendung hinstellt. Aber sie gehen den Weg immer nur mit angezogener Handbremse. Sony geht irgendwie nur den halben Weg…
Aber time will tell…
KoA
11. Juni 2024 um 10:56 Uhr@ Ilandras:
„Square Enix hat sicherlich ganz für sich alleine entschieden, FF 7 Remake oder FF16 exklusiv für die Sony Plattform anzubieten.“
Ja, wer denn bitte sonst sollte derartige Entscheidungen anstelle von Square Enix treffen können?! 🙂
„Da musste Sony sicher überhaupt nichts für bezahlen.“
Die Art und Weise deiner hiesigen Argumentation, im Bezug auf deine ursprüngliche Behauptung, ist absolut fragil. Schließlich ist nicht alles, in das man Geld investiert, gleich mal auf- bzw. weggekauft.
KoA
11. Juni 2024 um 10:59 Uhr@ PlayStation4never:
Die Geschichte und die Beziehungen rund um die Laufwerksentwicklung und der letztendlich daraus resultierenden Entstehung der Sony-Konsole, ist mir sehr wohl bekannt, aber an dieser Stelle eben auch weitestgehend irrelevant, insbesondere hinsichtlich der oben aufgestellten Behauptung, dass Sony vermeintlich die FF-IP weggekauft hätte und dem damit einhergehend höchst abenteuerlichen Versuch, auf dieser falschen Darlegung basierend, Sony eine vermeintlich vergleichbar schäbige Vorgehensweise zu unterstellen, wie sie derzeit von MS praktiziert wird.
„Exklusive Inhalte, oder Titel finde ich zum kotzen, es ist auch ehrlos den Kunden gegenüber.“
Damit plädierst du zwangsläufig für inhaltliche und technologische Profillosigkeit und Einheitsbrei auf ganzer Linie bei den künftigen Markt- und Technologieentwicklungen. Erst aus der Exklusivität heraus entstehen wesentliche Unterscheidunggskriterien und entsprechender Drang zu Innovation und Weiterentwicklung. Wer, wie beispielsweise Phil Spencer, der wiederum im Sinne von Microsoft spricht, dem entgegenzutreten versucht, positioniert sich ganz automatisch auch klar gegen Vielfalt und Wettbewerb. Das ist der wesentliche Kernpunkt bei dieser ganzen Angelegenheit.
SP1ELER01
11. Juni 2024 um 11:01 UhrWer hatte sich denn 2010, 2011 und 2012 einen Exklusiv-Deal für die COD Spiele gesichert?
Richtig, die xbox! Und wenn andere dieselben Praktiken nutzen, dann sind diese Schleimig?
Damit hat er sich doch dann selbst gemeint? XD
Ilandras
11. Juni 2024 um 11:05 Uhr@KoA
Ich versteh nicht ganz die Argumentation das die Aufgabe von Exklusivität gegen Vielfalt und Wettbewerb spricht? Das ist doch genau das Gegenteil. Wenn man mehr leitet seine Produkte zugänglicher macht, fördert man ja Vielfalt und Wettbewerb…
Ilandras
11. Juni 2024 um 11:07 Uhr@KoA
Das stimmt, Investition heißt nicht gleich auf- oder weggekauft. Im Falle eines exklusiven Deals für die Bevorzugung der Plattform bedeutet es ja in dem Kontext genau das, nämlich weg gekauft…
Telinarul
11. Juni 2024 um 11:34 UhrMag sein dass MS früher auch solche Praktiken angewandt hat. Ehrlich gesagt war ich damals noch im PC Lager unterwegs. Nichtsdestotrotz ist das keine schöne Sache und eher kundenfeindlich. Wenn es jetzt aber nicht mehr passieren soll, begrüße ich das sehr. Egal ob Sony oder MS, ich gestehe jedem zu seine Meinung, bzw. Praktiken zu ändern und aus vergangenen Aktionen zu lernen. Ist halt wie im echten Leben, man lernt aus der Vergangenheit. Sollte man nun darauf künftig verzichten begrüße ich das als Gamer sehr. Ist nämlich schon schlimm genug mich mit DLC auseinanderzusetzten, die gefühlt aus dem fertigen Spiel geschnitten wurden, um nochmal extra Geld zu verdienen. Da brauche ich nicht noch so einen Mist wie exklusive Plattforminhalte bei einem Mulitplattformtitel. Ist aber nur meine Meinung…
@ KoA
Naja ich denke schon dass Sony mit einem dicken Batzen Geld SquareEnix Entscheidung die Titel nicht als Multiplattformtitel anzubieten schon beeinflussen konnte. Gerade bei FF7 macht es ja besonders Sinn, da der Titel immer erst mit der Playstation in Verbindung gebracht wird. Zu denken dass es eine Laune seitens SquareEnix´ war diesen Titel nicht als Multiplattformtitel anzubieten, würde ja bedeuten dass die Geschäftsleitung, bzw. die Entscheidungsträger im Unternehmen keinen Geschäftssinn haben… Sony wird da sicherlich tief in das eigene Portmonaie gegriffen haben um daraus einen Exklusivtitel zu machen.
Silverrose
11. Juni 2024 um 11:45 UhrSeltsam x Box ist doch ne schleimige plattform
naughtydog
11. Juni 2024 um 11:50 Uhr@Telinarul
Die Xbox One, geboren aus der anfänglichen Marktdominaz der 360, ist der Stand der Moral dieses Unternehmens und als Mahnmal zu betrachten. Sobald sie Oberwasser haben, wird der Kunde gef…., ohne Spucke. Das zeigt auch ihr Verhalten in den anderen Sparten. Die lernen nur, ihre Masche anzupassen, um letztlich Monopole zu errichten.
DanVII
11. Juni 2024 um 12:15 UhrIch kann mir kein unsympathischeres Gesicht vorstellen.
PlayStation4never
11. Juni 2024 um 12:29 Uhr@ KoA
„Die Geschichte und die Beziehungen rund um die Laufwerksentwicklung…“
Hmm, also erzählst du die Geschichte wissentlich nicht richtig, weil dir das in diesem Zusammenhang unwichtig erscheint? Klingt nach einer Schutzbehauptung mangels genauerer Kenntnisse der Hergänge von damals. Außerdem ist es eher kontraproduktiv seine Argumentation mit halben Hergängen zu untermauern.
Aber jedem das seine
„Damit plädierst du zwangsläufig für inhaltliche und technologische Profillosigkeit und Einheitsbrei auf ganzer Linie…“
Meine Argumentation dazu:
Wäre es nicht toll, wenn die unterschiedlichen Hersteller ‚dann‘ einfach ihre Kunden mit ‚Innovationen‘ von ihrer jeweiligen Marke überzeugen würden? Beispiele: Andere Gamepads, neuartige Steuerungen , VR, Content Creator Unterstützung, es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, wenn man nur will
Vielleicht nicht in deinem Keller, aber in der realen Welt würden die Kunden da jeweils zuschlagen und das für sie bessere Produkt kaufen wollen und das ohne ‚exklusive Geschachere‘.
KoA
11. Juni 2024 um 12:45 Uhr@ Ilandras:
„Ich versteh nicht ganz die Argumentation das die Aufgabe von Exklusivität gegen Vielfalt und Wettbewerb spricht?“
Mit der seitens Spencer angesprochenen inhaltlichen Gleichheit betreffender Spiele, fernab jeglicher Exklusivität, stellt er bzw. MS sich auch ganz automatisch klar gegen eine softwaretechnische Exklusivität, was maßgeblich konkurrierende Unterschiede hinsichtlich der diesbezüglich verbundenen Plattform-Architektur betrifft, ohne dies in seiner Aussage explizit herauszustellen. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass MS, als harter Konkurrent Sonys, auch nur irgendwie daran gelegen sei, dass Sony seine gegebenenfalls hardwareseitig bestehenden Vorteile gegenüber der XBox mittels spezieller softwaretechnischer Anpassungen in tatsächlich relevanter Weise ausspielen und zur Geltung bringen können wird? Wohl eher nicht.
Wo Sony bspw. mit Activision & Co. bisher noch Deals machen konnte, um auch die softwareseitige Unterstützung der eigenen hardwaretechnologischen Vorteile weitestgehend sicherzustellen, um damit gegenüber MS konkurrieren zu können, entscheidet MS als direkter Konkurren jetzt selbst, inwieweit Sony bei den betreffenden Titeln zu konkurrieren vermag, oder eben auch nicht. Noch wettbewerbsfeindlicher geht es wohl kaum.
Ilandras
11. Juni 2024 um 12:51 Uhr@KoA
Das Sea oh Thieves auf der PlayStation besser aussieht und MS Titel auf der PlayStation auch den dualsense unterstützen wiederlegt das doch ziemlich deutlich…
drunkensnow
11. Juni 2024 um 13:25 Uhr@Playstation4never
„Wäre es nicht toll, wenn die unterschiedlichen Hersteller ‚dann‘ einfach ihre Kunden mit ‚Innovationen‘ von ihrer jeweiligen Marke überzeugen würden? Beispiele: Andere Gamepads, neuartige Steuerungen , VR, Content Creator Unterstützung, es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, wenn man nur will“
Ähm was hat den Sony?
Die VR2, den Dual Sense der neue Möglichkeiten bietet, die Portable
Das reicht aber nicht wenn Microsoft die Publisher und zig Studios kauft und weil sie nicht die selben Mittel haben, müssen sie eben solche Deals machen.
Aber zu Stellar Blade, das Spiel wäre gar nicht erschienen ohne Sony weil es große Probleme gab, und dann wurde man eben Publisher und übernahm die Marke.
Was hat Microsoft?
Die selben Pads mit den exakt selben Motherboard sogar, keine VR, kein Handheld oder ähnliches
Die haben nur Geld und damit mehr Macht und Möglichkeiten.
Das einzig neue und gleichzeitig innovative bei Microsoft ist das Quick Resume Feature, Bravo.
KoA
11. Juni 2024 um 15:45 Uhr@ Ilandras:
„Das Sea oh Thieves auf der PlayStation besser aussieht und MS Titel auf der PlayStation auch den dualsense unterstützen wiederlegt das doch ziemlich deutlich…“
Nein, das tut es eben nicht. Ist irgendeiner der von MS bereitgestellten Titel im Detail speziell auf die PS-Architektur zugeschnitten entwickelt worden? Nein! Es sind alles lediglich simple Portierung bestehender WinPC-Entwicklungen, mit einem entsprechend verhältnismäßig gering gehaltenem Anpassungsaufwand und die Fokussierung auf den programmiertechnisch kleinsten gemeinsamen Nenner, um lediglich die Verkäufe längst bestehender Titel noch mal etwas ankurbeln zu können. Mehr nicht. Und die Unterstützung des DS gehört mittlerweile zum Mindestmaß einer jeden Spiel-Umsetzung für die PS5.
Und wenn jetzt einzelne dieser ursprünglich für schwächere Hardware entwickelten Titel,auf einer moderner bzw. fortschrittlich konzipierteren Hardwarearchitektur u.U. besser aussehen bzw. laufen, ist das keinesfalls ein Beleg für eine besonders hingebungsvolle, systemnahe Programmierleistung, sondern bei derartigen Spielen eher ein Hinweis auf grundsätzlich effizientere Eigenschaften der zugrundeliegenden Hardware/Architektur im Zusammenspiel mit dem grundlegend bestehendem Programmcode.
Und wenn wenn Square Enix sich bei den jeweiligen Entwicklungen von FF auf lediglich eine exklusive Hardware- bzw. Plattform-Architektur.festlegt, ist damit ebenfalls der wesentliche Vorteil einer möglichst systemnahen Entwicklung verbunden.
Schlußendlich hat MS ganz sicher nicht ohne Grund derart viel Geld in den Aufkauf bestehender Multiplattform-Anbieter gesteckt und die damit einhergehende Unterbindung exklusiver Unterstützung Sonys. Denn besondere Aufmerksamkeit bei der Unterstützung innovativer Hardware-Konzepte und deren Technologie, war und ist schon immer der Schlüssel zum Erfolgreichen Konkurrieren Sonys gewesen.