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Phil Spencer: Mehr Xbox-Konsolennutzer und steigende Spieleverkäufe

Laut Microsofts Phil Spencer gibt es mittlerweile mehr Xbox-Konsolennutzer als je zuvor. Auch legen die Spieleverkäufe seit fünf Jahren zu. Mit Statistiken untermauert wurden diese Angaben nicht.

Phil Spencer: Mehr Xbox-Konsolennutzer und steigende Spieleverkäufe

Microsofts Phil Spencer stellte sich im Rahmen des Xbox Games Showcase einer Reihe von Fragen, die sich auf die Strategie der Xbox-Sparte bezogen. Dazu gehörten Themen wie die Öffnung für den PC, der Xbox Game Pass und die Cloud-Zukunft.

Auch die gigantische Summe, die Microsoft für den Kauf von Activision Blizzard ausgab, wurde angesprochen. Spencer reagiert mit der Aussage, dass man schon in der Vergangenheit einige schwierige Entscheidungen getroffen habe, ohne dass es zum Nachteil der Xbox-Sparte war.

Die schlechteste Entscheidung aller Zeiten, meinten die Leute

Dem Gaming-Oberhaupt von Microsoft zufolge sind die rund 70 Milliarden US-Dollar, die das Unternehmen für Activision-Blizzard ausgab, “kein unbedeutender Geldbetrag”. Aber man habe eine Menge Spielraum, um das “Unternehmen zu führen und zu vergrößern“.

Im weiteren Verlauf des Interviews warf Spencer einen Blick zurück. Vor etwa acht Jahren traf Microsoft die Entscheidung, dass alle Spiele für Konsolen und PC veröffentlicht werden und Kunden nur einmal bezahlen müssen, um auf beiden Plattformen via Play-Anywhere einen Zugriff zu erhalten.

“Ich habe einige Reaktionen von Leuten bekommen, die meinten, das sei die schlechteste Entscheidung aller Zeiten. Das wird das Ende von Xbox sein”, so der Manager im Interview.

Man habe den Game-Pass angekündigt und eingeführt und auch hier sei es zu Kritik gekommen: “Ich weiß, dass einige Leute darauf schauten und sagten, oh, ihr werdet den Leuten beibringen, dass Spiele kostenlos sind. Und ihr werdet den Wert von Spielen untergraben.“

Mehr Xbox-Konsolennutzer als je zuvor

Laut Spencer hätten die Entscheidungen aber keinen negativen Einfluss auf die Konsolen-Nutzer gehabt. Denn davon gebe es mehr als je zuvor.

“Was ich heute hier sagen kann, ist, dass wir aufgrund unserer Entscheidungen zur Cloud, zum Game Pass und zur Konsole mehr Xbox-Konsolennutzer haben als jemals zuvor in der Geschichte von Xbox“, so der Wortlaut.

Weitere Statistiken gab Spencer nicht preis. Sony hingegen verwies schon im vorangegangenen Geschäftsbericht auf eine 50:50-Aufteilung bei den aktiven PS4- und PS5-Konsolen. Die beiden Systeme kommen demnach auf jeweils 49 Millionen “monatlich aktive” Konsolen. Insgesamt wurden 117 PS4-Konsolen verkauft. Gleichzeitig gibt es 118 Millionen aktive PSN-User, also nicht sehr viel mehr als aktive PS4- und PS5-Konsolen.

Eine in Brasilien stattgefundene Xbox-Präsentation legte vor einem Jahr nahe, dass bis zu diesem Zeitpunkt 58 Millionen Xbox One und etwa 21 Millionen Exemplare der Xbox Series X/S verkauft wurden. Zusammen wären es 79 Millionen. Statista geht von inzwischen 28,5 Millionen Xbox Series X/S-Verkäufen bei einer gleichbleibenden Xbox-One-Zahl aus. Das wären zusammen 86,5 Millionen.

Die Xbox 360 fand allein rund 86 Millionen Abnehmer, was in Bezug auf Spencers Aussagen zu den meisten “Xbox console users” in der Geschichte Fragen aufwirft. Handelt es sich tatsächlich nur um Nutzer auf Xbox-Konsolen, wovon eigentlich auszugehen sein sollte, oder eventuell auch um Konsolen-Nutzer, die mit Xbox verknüpft sind? Auch auf Reddit und Co. wird das Thema bereits hitzig diskutiert.

Weitere Aussagen von Phil Spencer:



Spieleverkäufe legen seit fünf Jahren zu

Auch eine weitere Aussage wirft Fragen auf. So deutete Spencer an, dass der Xbox Game Pass nicht dazu beigetragen habe, dass die Spieleverkäufe zurückgingen.

“Ich schaue also zurück und sage: Okay, was ist in den letzten fünf Jahren mit den Spieleverkäufen auf unserer Plattform passiert? Wir haben in den letzten fünf Jahren jedes Jahr zweistellige Zuwachsraten bei den Spieleverkäufen auf Xbox-Konsolen erzielt”, so Spencer.

Hier spricht er tatsächlich von Spieleverkäufen auf Xbox-Konsolen (on Xbox consoles). Spannender wäre jedoch eine Statistik, die über die fünf Jahre hinausgeht. Denn der relative Zuwachs kann nach einem möglichen Tiefpunkt prozentual betrachtet groß wirken. Zwischenzeitlich lagen sogar die PS4-Spieleverkäufe vor denen der Xbox Series X/S.

Doch wohin führt die Reise? „Die 70-Milliarden-Dollar-Übernahme wird uns dazu bringen, mehr zu tun. Sie wird uns in Richtung Cloud treiben, sie wird uns dazu bringen, an neuen Orten Kunden zu finden, weiterhin über den Zugang zu fantastischen Spielen nachzudenken und Kreativen zu ermöglichen, großartige Arbeit zu leisten“, so Spencer weiter.

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Kommentare

Bier-Station

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11. Juni 2024 um 12:42 Uhr
Waltero_PES

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11. Juni 2024 um 12:59 Uhr
OzeanSunny

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11. Juni 2024 um 13:04 Uhr
Waltero_PES

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11. Juni 2024 um 13:07 Uhr
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11. Juni 2024 um 13:13 Uhr
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11. Juni 2024 um 13:13 Uhr
OzeanSunny

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11. Juni 2024 um 13:22 Uhr
naughtydog

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11. Juni 2024 um 14:06 Uhr
stevef2305

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11. Juni 2024 um 17:02 Uhr
drunkensnow

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11. Juni 2024 um 17:23 Uhr
Zawa_Furuka

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12. Juni 2024 um 14:00 Uhr