Anfang der Woche stellten uns Electronic Arts und die Entwickler von BioWare das Rollenspiel „Dragon Age: The Veilguard“ ausführlich vor. Solltet ihr die Gameplay-Enthüllung verpasst haben, dann könnt ihr euch diese hier anschauen.
Im Anschluss an die Präsentation sprach Game Director Corinne Busche im Interview mit RPG Site über die Möglichkeiten zur Charakterentwicklung. Laut Busche dürfen wir uns in „Dragon Age: The Veilguard“ auf einen „enormen Skilltree“ freuen, der reichlich Raum für Individualisierung bietet.
Wie Busche ergänzte, standen bei der Gestaltung der Fortschrittsmechanismen gleich zwei bekannte Klassiker Pate. Die Rede ist von „Final Fantasy 10“ und „Final Fantasy 12“, die Busche laut eigenen Angaben zu ihren absoluten Favoriten zählt.
BioWare auf den Spuren von Final Fantasy
Auf die Ähnlichkeiten zwischen dem Skilltree des neuen „Dragon Age“-Abenteuers und dem Sphärobrett von „Final Fantasy 10“ angesprochen, führte Busche aus: „Es wurde stark beeinflusst. Final Fantasy 10 gehört zu meinen Alltime-Favoriten. Ich kann Ihnen sagen, dass 12, insbesondere die Zodiac-Edition, ebenfalls einer meiner Favoriten ist.“
„Der Grad der Fähigkeitsauswahl, der passiven Fähigkeiten, in unserem Fall auch der Eigenschaften… ich würde sagen, der Grad der Anpassung ist eher analog dazu. Der Aufbau ähnelt eher dem Sphärobrett“, führte BioWares Game Director aus. „Final Fantasy 12 könnte eines meiner drei Lieblingsspiele sein.“
„Ich wurde in Bezug auf unseren Fortschritt stark davon beeinflusst. Aber wenn Sie ein Bild zeichnen möchten, dann passt das Sphärobrett eher. Es ist keine exakte Umsetzung. Aber es ist ähnlicher.“
Details zum Levelcap und den Spezialisierungen
Im Verlauf des Interviews bestätigte Busche, dass das maximale Charakter-Level in „Dragon Age: The Veilguard“ bei 50 liegen wird. Zudem werden die Skilltrees der Klassen drei unterschiedliche Spezialisierungen erlauben. „Es ist zusätzlich zu den Spezialisierungen in drei Abschnitte unterteilt“, erklärte sie.
„Beim Krieger gibt es beispielsweise einen Abschnitt, der eher auf Verteidigung ausgerichtet ist, einen, der eher auf Waffen ausgerichtet ist, und einen, der eher auf Fähigkeiten ausgerichtet ist.“
Auch eure Begleiter verfügen natürlich über einzigartige Skilltrees. Busche: „Ihre Fähigkeitsbäume sind um ihre individuellen Fähigkeiten herum organisiert. Wenn Sie also ihre gesamte Palette an Fähigkeiten freischalten, hat jeder einen Fähigkeitsbaum voller Auswahlmöglichkeiten, mit denen Sie eine autonome Nutzung erreichen, die Abklingzeiten verkürzen oder der Fähigkeit zusätzliche Effekte hinzufügen können.“
„Dragon Age: The Veilguard“ erscheint im Herbst 2024 für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S.
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Kommentare
AlgeraZF
14. Juni 2024 um 08:43 UhrDas Sphärobrett in FF10 war klasse. Schade das sowas ähnliches nie mehr verwendet wurde.
st0nie
14. Juni 2024 um 09:05 Uhr„Enormer Skilltree“ klingt für mich jetzt eher abschreckend. Hab keine Lust für Spiele ein eigenes Studium abzuschließen. Gefordert wird man schon im Job. In meiner Freizeit will ich kurzweilige Zerstreuung. Früher gab es das mal :/
AndromedaAnthem
14. Juni 2024 um 09:06 UhrEin modernes PS5 Dragon Age von BioWare mit Final Fantasy X Vibes von Square Enix ~ DAS kann ja nur geil werden! 🙂
Renello
14. Juni 2024 um 09:15 Uhr@st0nie
„Früher gab es das mal“
War doch eher früher so, dass man sich beim falsch abbiegen in ne Sackgasse manövrieren konnte.
Und ganz ehrlich, wenn man ein paar RPG gespielt hat, kennt man alle. Ich weiß jetzt nicht, was einen an einem „enormen Skilltree“ wie in FFX überfordern könnte.
Einfach ne Laufbahn aussuchen und dann intuitiv Skills aussuchen, die einem nützlich erscheinen.
Ist nicht schwer, schaffst Du 😉
Und wenn Du nicht gefordert werden willst, stell auf leicht und skill irgendwas. Da laufen die Spiele auch wie von selbst.
Afgncaap
14. Juni 2024 um 10:19 Uhr@Renello
Zu weit früher 😀
Wichtiger als ein enormer Skilltree ist IMO ein nützlicher Skilltree.
Was nützt mir ein riesiges Teil, wenn die meisten Knoten nur aus „+0,5% Nahkampfschaden beim Schwingen eines Nachtopfes“ besteht? Oder aus Skills, die ich nicht nutze, weil mir das Spiel nur zwei Quickslots gibt (Hallo V Rising).
DA versagen IMO viele Spiele mittlerweile. Ich will nen Skilltree, bei dem ich schon zehn Level vorher nen Knoten herbeisabbere, weil der mir NEUE Gameplay-Optionen ermöglicht – und nicht nur vorhandene marginal verstärkt.
RaVn
14. Juni 2024 um 11:59 Uhr„Die Rede ist von „Final Fantasy 10“ und „Final Fantasy 12“, die Busche laut eigenen Angaben zu ihren absoluten Favoriten zählt.“
Mit dieser Aussage ist DA:V einige Plätze in meine Watchlist nach oben geklettert. Aber nicht viele.
FF X ist ein Traum und gehört halt immer noch zu den Referenztitel der Reihe. Umso deprimierender ist, was aus FF mittlerweile geworden ist.
Renello
14. Juni 2024 um 13:00 Uhr@Afgncaap
Ja, ich weiß was Du meinst. Ich hab die Vergangenheit von Dragon Age dahingehend leider nicht mehr im Kopf, aber ich meine, dass man bei Inquisition 12 Fähigkeiten auf die Schnellslots legen konnte, was ich nicht wenig finde. Und das neue hat doch sogar ein Fähigkeitsrad.
Ich komm auf jeden Fall nicht auf die Idee und kritisiere vorab einen Skilltree, den ich nicht kenne.
Celas
14. Juni 2024 um 20:02 UhrWenn es dann ein enormen Skilltree geben soll, verstehe ich nicht so ganz warum ich nur 3 Skills in die Leiste packen kann… Letzten endes auch egal, Spiel wird so oder so gekauft. Während andere den Grafikstil kritisieren, finde ich es eigentlich gar nicht sooo schlecht. Klar ich hätte mir auch ein Teil wie Origins wieder gewünscht aber ich hatte auch mit Inquisition meinen Spaß gehabt.