Mit „Life is Strange: Double Exposure“ kündigten Square Enix und die Entwickler von Deck Nine Games auf dem Xbox Games Showcase 2024 einen neuen Ableger der beliebten Adventure-Serie an.
In „Double Exposure“ dürfen sich langjährige Fans der Reihe auf ein Wiedersehen mit Max Caulfield, der Protagonistin des originalen „Life is Strange“ (2015) freuen. In einem Interview verrieten uns die Entwickler, wie es Max nach den tragischen Geschehnissen des ersten Teils erging.
Gleichzeitig beantwortete Deck Nine Games eine Frage, die sich zahlreiche Spielerinnen und Spielern von „Life is Strange“ nach der Ankündigung von „Double Exposure“ gestellt haben dürften. Wie fließen die Entscheidungen und Geschehnisse des ersten Teils in „Double Exposure“ ein?
Deck Nine Game verzichtete auf einen Spielstand-Import
Am Ende von „Life is Strange“ sahen wir uns bekanntermaßen mit einer Entscheidung konfrontiert, die weitreichenden Einfluss auf das Schicksal der Welt und diverser Charaktere hatte. Wie die Entwickler von Deck Nine Games in dem Interview bestätigten, wurde keines der damaligen Enden zum Kanon erhoben.
Viel mehr sollen eure Entscheidungen in „Double Exposure“ entsprechend berücksichtigt werden, um für einen stimmigen Übergang zu sorgen. Die wichtigste Antwort vorweg. Einen Spielstand-Import, mit dem ihr eure Daten aus „Life is Strange“ in „Life is Strange: Double Exposure“ übertragen könnt, gibt es nicht.
Stattdessen wartet am Anfang von „Double Exposure“ ein Gespräch, in dem Max über ihre Vergangenheit spricht. Hier könnt ihr die Entscheidungen treffen, die im originalen „Life is Strange“ weitreichende Folgen nach sich zogen. Ob ihr die gleiche Entscheidung trefft wie damals oder einen anderen Pfad einschlagt, ist natürlich euch selbst überlassen.
Mit der Rückblende richten sich die Entwickler auch an Spielerinnen und Spieler, die den ersten Teil nie gespielt haben.
Ultimate Edition sorgt für Diskussionen
Zu den Versionen, in denen „Life is Strange: Double Exposure“ erscheint, zählt die knapp 90 Euro teure Ultimate Edition. Diese sorgte nach der offiziellen Ankündigung für hitzig geführte Diskussionen. Im Detail geht es hier um die Tatsache, dass die Ultimate Edition einen Vorabzugriff auf die ersten beiden Kapitel ermöglicht.
Diese können von Käuferinnen und Käufern der Ultimate Edition zwei Wochen vor dem eigentlichen Release gespielt werden.
Eine Begebenheit, die schnell die Angst vor möglichen Spoilern aufkommen ließ und für Kritik sorgte. „Life is Strange: Double Exposure“ erscheint am 29. Oktober 2024 für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S.
Wer sich zum Kauf der Ultimate Edition entschließen sollte, kann die ersten beiden Kapitel ab dem 15. Oktober 2024 spielen.
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Kommentare
Rushfanatic
14. Juni 2024 um 11:34 UhrIch weiß noch nicht so recht, ob ich mich damit anfreunden kann. Werde es mal im Auge behalten, denke aber nicht, dass der Nachfolger nur annähernd die Tiefe des ersten Teils erreichen kann. Schön wäre es zumindest.
Rushfanatic
14. Juni 2024 um 11:49 Uhr@ChaosZero hast du den Artikel gelesen xD
Zu Beginn kannst du deine Entscheidungen reproduzieren in einem Gespräch und die Handlung aus Teil 1 quasi weiterführen
Crazy Com
14. Juni 2024 um 12:04 UhrMich würde eher interessieren, ob die Comics, die eigentlich offiziell Kanon waren, jetzt nicht mehr zählen…
xjohndoex86
14. Juni 2024 um 12:14 UhrSo hätte ich es auch gehandhabt. So lässt man die Entscheidungen einfließen, ohne unbedingt einen Speicherstand haben zu müssen.
AlgeraZF
14. Juni 2024 um 12:17 UhrFinde ich auch sehr gut gelöst.
AlgeraZF
14. Juni 2024 um 12:21 UhrWäre noch interessant ob es 3 oder 5 Episoden gibt. Und natürlich die ungefähre Spielzeit.
AndromedaAnthem
14. Juni 2024 um 20:58 UhrWäre vielleicht auch bissl zu aufwendig geworden, alle möglichen Speicherstände zu berücksichtigen, da es ja auch noch die Remastered Collection gibt?! Finde es auch gut gelöst, zumal es sowieso nur Nuancen sind, die sich in wenigen Szenen auswirken…
vangus
15. Juni 2024 um 12:21 UhrEs gibt nur ein Ende von LiS.
Das egoistische Sche!ßende sollte ignoriert werden, das ruiniert eh die Story und ist einfach nur falsch und schlecht.
Max hat hier im Trailer schon das Foto von Chloe in der Hand, reflektiert über alte Ereignisse und das Spiel bzw. die Story profitiert von diesen Parallelen und erklärt noch mehr die Motivation von Max, die das nicht nocheinmal zulassen will.
Scheint zumindest so, dass das gute Ende von LiS im Kern berücksichtigt wird…