Schon lange dürften Millionen Spielerinnen und Spieler dem Release eines neuen DLCs nicht mehr so sehr entgegengefiebert haben, wie jenem von „Shadow of the Erdtree“. Wenig verwunderlich, immerhin zählt „Elden Ring“ zweifelsohne zu den besten Videospielen der letzten Jahre. Nun möchte das renommierte japanische Entwicklerstudio FromSoftware seine Fans in einen brandneuen Teil der Open-World locken, ins Reich der Schatten!
Wir durften uns bereits vorab in der Erweiterung des Action-RPG-Epos ordentlich austoben, haben zahlreiche Geheimnisse entdeckt und uns in packenden Duellen bis zum Endboss vorgekämpft. Der Weg dorthin war lang und natürlich haben wir bis zum finalen Kampf allerlei erlebt. Was genau, das verraten wir euch in unserem großen Test zum DLC.
Auf ins Reich der Schatten
Um überhaupt die Möglichkeit zu erhalten, ins Reich der Schatten zu reisen, müsst ihr in „Elden Ring“ die beiden Bossgegner General Radahn und Mogh, Fürst des Blutes besiegt haben. Ist das erledigt, könnt ihr beim Kokon, der sich im hinteren Teil von Moghs Palast befindet, einen neuen NPC antreffen. Sprecht mit dem Charakter, berührt die Hand, die aus dem Kokon herausragt, und schon werdet ihr ins neue „Shadow of the Erdtree“-Gebiet teleportiert.
Fortan wandelt ihr auf Miquellas Spuren. Dieser hat lange Zeit vor euch die Reise ins Schattenreich auf sich genommen. Dort wollte er herausfinden, wie seine Mutter Marika einst zu einer Göttin aufsteigen konnte. Das ist jedoch noch längst nicht alles, denn auf eurem Weg stolpert ihr über die Spuren eines gewaltiges Krieges, der ebenfalls mit Marika verbunden ist und mit dem vor langer Zeit ihre Herrschaft begonnen hatte.
Wenn ihr noch mehr über die faszinierende Lore von „Elden Ring“ herausfinden möchtet, kommt ihr um „Shadow of the Erdtree“ nicht herum. Wie schon im Hauptspiel setzt FromSoftware natürlich auch beim DLC nicht auf klassische Cutscenes. Stattdessen erzählt das Entwicklerstudio die Geschichte primär mittels NPCs, denen ihr unterwegs begegnen könnt, sowie Item-Beschreibungen. Außerdem erfahrt ihr auch durch die Welt selbst einige Details.
Während unserer ausgedehnten und gefährlichen Reise durch das Schattenreich haben wir auch immer wieder gestoppt, um die mal malerischen, mal atemberaubenden Aussichten auf uns wirken zu lassen. Die Atmosphäre im DLC ist erneut schlichtweg großartig.
Die Tyrannei von Messmers Flamme
Nach eurer Ankunft im DLC-Gebiet steht es euch frei, wohin ihr gehen möchtet. Wie schon im Hauptspiel nehmen euch die Macher nicht an die Hand, sondern ermutigen euch mit interessanten Punkten am Horizont dazu, in die Welt hinauszuziehen und „Shadow of the Erdtree“ hält einiges für euch bereit! Bis wir den Endboss in die Knie gezwungen haben, hat es rund 25 Stunden gedauert. Allerdings sind wir uns sehr sicher, dass wir in dieser Zeit nicht alles gesehen haben, was das Schattenreich zu bieten hat. Wollt ihr wirklich alle Geheimnisse aufdecken, könnt ihr voraussichtlich deutlich über 30 Stunden Spielzeit einplanen.
Unsere absoluten Highlights während dieser Zeit waren ganz klar die hervorragend inszenierten Bosskämpfe! Insgesamt warten zehn Story-relevante Bossgegner auf euch, etwa die Ritterin Rellana oder auch der im Story-Trailer bereits zu sehende Messer der Pfähler. Des Weiteren dürft ihr euch noch mit mehreren anderen Bossen messen, die ihr jedoch ebenfalls er einmal im Schattenreich, dessen Größe ungefähr der Limgraves entspricht, aufspüren müsst.
Insbesondere die Story-Bosse sind fantastisch designt, sowohl visuell als auch hinsichtlich ihrer Angriffsmuster, und sehr fordernd, ohne dabei unfair zu sein. Regelmäßig war es wie ein Tanz auf der Rasierklinge, denn jeder kleine Fehler konnte das Game Over bedeuten. Leider können wir euch nicht erzählen, welcher Kampf mit seinem Mix aus beeindruckenden Moves und dem einmal mehr grandiosen Soundtrack uns vor allem begeistern konnte, deshalb nur so viel: Ein nicht unerheblicher Teil der „Shadow of the Erdtree“-Story-Bosse gefiel uns deutlich besser als ihre „Kollegen“ aus dem Hauptspiel. Ihr dürft euch also auf einige atemberaubende Momente freuen!
Neue Quellen der Kraft
Damit ihr in der neuen Erweiterung eure Überlebenschancen erhöhen könnt, gibt euch das Team von FromSoftware einige schöne neue Argumentationsverstärker an die Hand. Ihr dürft euch nicht nur über neue Geisteraschen, Rüstungssets und Talismane freuen, sondern auch über brandneue Waffentypen. Insgesamt warten acht neue Waffengattungen auf euch, unter anderem Parfümflaschen, Wurfobjekte, Groß-Katanas sowie Rückhandschwerter. Der „Elden Ring“-DLC gibt euch hier tolle neue Möglichkeiten an die Hand, mit denen ihr euren Charakter noch weiter verbessern oder ihm eine Rundumerneuerung spendieren könnt. Wirklich super!
Alle neuen Waffentypen haben uns ziemlich gut gefallen, wobei die Hand-zu-Hand-Waffen, die euch gewissermaßen in einen Martial-Arts-Meister verwandeln, für uns besonders aus der Masse herausragten. Es ist ein riskanter Spielstil, da wir auf Tuchfühlung mit den Gegnern gehen müssen, doch einer, der uns mit seinen wuchtigen wie geschmeidigen Angriffen enorm viel Freude bereitet hat. Bei den neuen Waffen dürfte sicherlich für jeden etwas dabei sein.
Darüber hinaus gibt es zwei neue Möglichkeiten, mit denen ihr sowohl eure Spielfigur als auch eure Geisteraschen verstärken könnt. Hierfür benötigt ihr zwei frische Materialien, die ihr nur um Reich der Schatten finden könnt: Scadubaum-Fragmente (Spielfigur) und Verehrte Geisterasche (Geisteraschen). Hierbei müsst ihr jedoch bedenken, dass diese Stärkungen ausschließlich für das „Shadow of the Erdtree“-Gebiet zählen. Im Hauptspiel werden eure Werte zurückgesetzt.
Falls es euch nach einer besonders großen Herausforderung verlangt, könnt ihr beide neuen Kraftquellen übrigens auch ignorieren. Sowohl die Scadubaum-Fragmente als auch die Verehrte Geisterasche sind vollkommen optional. Da sich der DLC allerdings vornehmlich an erfahrene „Elden Ring“-Spieler richtet, würden wir euch empfehlen, diese Optionen wenigstens in Betracht zu ziehen, denn einige Bossgegner haben es wirklich in sich!
Altbekannte Schwächen
Mit der „Shadow of the Erdtree“-Erweiterung baut FromSoftware also gekonnt auf den Stärken von „Elden Ring“ auf und kann das ohnehin bereits herausragende Hauptspiel in manch einer Hinsicht sogar überflügeln. Das Schattenreich ist wundervoll abwechslungsreich gestaltet, die Story-Bosse zählen zum Besten, was wir bisher im düsteren Open-World-Abenteuer gesehen haben und auch die neuen Argumentationsverstärker fügen sich organisch ins Spiel ein.
Kurzum: Es ist mehr von einem der besten Games der letzten Jahre und das ist fantastisch!
Allerdings teilt sich der DLC auch die eine oder andere Schwäche mit dem Hauptspiel. Hierzu zählt beispielsweise die Kamera, welche die Kämpfe gerne mal recht ungünstig eingefangen hat. Gerade in Duellen mit großen Gegnern wie Drachen, die auch öfters umherfliegen, hat die Kamera so ihre liebe Mühe, mit der Action mitzuhalten. Zusammen mit dem suboptimalen Lock-on gestalteten sich die Kämpfe oft noch schwerer, als sie es ohnehin schon waren.
Hinzukommen in der Erweiterung ein paar technische Schwächen, die wir ebenfalls schon aus „Elden Ring“ kennen. Genauer handelt es sich hierbei um Texturnachlader, Pop-ups, seltene Framerate-Drops und Clipping-Fehler. Außerdem sind wir in einem Gebiet wortwörtlich im Boden versunken, sodass nur noch der Oberkörper unserer Spielfigur zu sehen war. All das sind keine dramatischen Probleme, dennoch sollte FromSoftware hier noch nachbessern.
Generell ist das technische Grundgerüst von „Elden Ring“ veraltet, auch wenn FromSoftware dies sowohl im Hauptspiel als auch in der „Shadow of the Erdtree“-Erweiterung gekonnt zu kaschieren weiß. Die unterschiedlichen Areale des Reichs der Schatten wirken zwar vertraut und erinnern an Regionen aus den Zwischenlanden, doch einmal mehr besticht der noch immer grandiose Artstyle mit einer enormen Liebe zum Detail. Die Atmosphäre ist deshalb wieder absolut großartig.
Kommentare
manu_one
18. Juni 2024 um 16:11 UhrDas wird ein Fest! Ich werde mich daheim einmotten und diese fantastische Welt to the fullest erkunden (kleine Pause gibt es nur am Sonntag Abend, wenn Deutschland kickt 😉 )
Khadgar1
18. Juni 2024 um 16:15 UhrAls bräuchte es dafür einen Test. War doch von vornherein klar, dass es GotY wird und bereits wie beim Hauptspiel nichts rankommt.
OzeanSunny
18. Juni 2024 um 16:22 UhrOh oh oh.
Das liest sich einfach super.
Danke für den Test.
Freu mich schon drauf dort einzusteigen.
Hype Hype Hype.
Elden Ring ist aber auch absolut fantastisch.
No_Saint
18. Juni 2024 um 16:29 UhrKrasse Wertung. Hat das Spiel genrebedingt bestimmt verdient.
Meins ist es eben nicht. Leute wünsche ich viel Spass beim daddeln und am laufenden Band ins Gras beissen .(-: gönnt euch (-;
SithLord
18. Juni 2024 um 16:34 UhrNichts anderes wurde erwartet. Ein episches Meisterwerk findet sein krönendes Ende ♥️
Stefan-SRB
18. Juni 2024 um 16:37 UhrElden Ring = Game of the CENTURY!!!! Gestern wieder gemerkt nach 2 Jahren wieder angemacht um mich für das DLC vorzubereiten Leute mit was für einem Meisterwerk wurden wir da eigentlich geblessed? Unglaublich Miyazaki-Sama <3
Björn23
18. Juni 2024 um 16:38 UhrAllen viel Spaß ich bin nicht interessiert. Fand schon hauptgame leider nur durchwachsen. Aber alles ist ansichtssache.
DerWeiseSittich
18. Juni 2024 um 16:41 UhrWann gab es den preload für ps5, war das nicht heute oder morgen?
DerWeiseSittich
18. Juni 2024 um 16:45 UhrAh hab schon.. Preload für ps5 heute ab 00.00 Uhr
naughtydog
18. Juni 2024 um 16:57 Uhr„Generell ist das technische Grundgerüst von „Elden Ring“ veraltet“
„Das Rad“ ist auch veraltet, aber immer noch sehr geil darauf zu fahren.
El_Chefè
18. Juni 2024 um 17:08 Uhr9,5 fap fap fap!
StoneyWoney
18. Juni 2024 um 17:15 Uhr@Stefan-SRB
*gesegnet
xjohndoex86
18. Juni 2024 um 17:48 UhrHolla! Na, das liest sich ja schon wundervoll. Werde ich mir wohl doch die Deluxe Variante gönnen.
Yaku
18. Juni 2024 um 17:51 Uhrnaughtydog
„Generell ist das technische Grundgerüst von „Elden Ring“ veraltet“
„Das Rad“ ist auch veraltet, aber immer noch sehr geil darauf zu fahren.
Räder wurden weiter entwickelt, die technischen Fähigkeiten von FS leider nicht. Seit Demons Souls lief kein Spiel technisch rund.
Ita54
18. Juni 2024 um 18:37 UhrNoch zweimal schlafen.
proevoirer
18. Juni 2024 um 19:05 UhrGenial
Crunch3R
18. Juni 2024 um 19:12 Uhr@DerWeiseSittich
19.6.!
dukatan
18. Juni 2024 um 22:58 UhrGibt es Info wie die Ps5 Version läuft? Wurde am Leistungsmodus was getan ?
Yaku
18. Juni 2024 um 23:20 UhrSoll genau so schlecht/gut wie das Hauptspiels laufen.
Sprich, schwankende Fps.
Rushfanatic
19. Juni 2024 um 06:38 Uhr8,5 plus 1 für den Hype Bonus. Nach wie vor ein überbewertetes Spiel.
Hab nicht mal das Hauptspiel beendet, irgendwie fehlt da was
giu_1992
19. Juni 2024 um 07:23 UhrWar mit meinem LVL 180 Char im NG+ und musste nun Radahn und Mogh nochmal legen, da ich ganz am Anfang war, dies hatte ich nun innerhalb von einigen Stunden mal eben gemacht. Leider bin ich so überpowered, dass ich durch alle Bosse und Gegner geradezu durchrushen konnte. Hoffe der DLC löst das etwas, damit man noch eine Herausforderung hat.
naughtydog
19. Juni 2024 um 08:09 Uhr@Yaku
Das Rad ist rund genug zum Fahren. Die Technik bei ER ist ausreichend. Klar, alles könnte mehr „polished“ sein, aber zumindest meiner Immersion steht sie nicht im Weg. Wenn ich mir was wünschen könnte, dann dass man auf der Konsole das motion blur deaktivieren kann.
naughtydog
19. Juni 2024 um 08:12 Uhr@giu_1992
FightingCowboy (YT) ist mit LVL 300+ in den DLC. Ein normaler Standardfutzi hat ihm bei 60 Vigor mit drei Schlägen die Hälfte Health abgezwickt.
giu_1992
19. Juni 2024 um 08:55 Uhr@naughtydog das beruhigt mich und macht mir gleichermaßen Angst hahahahhaa vielen Dank für die Info
naughtydog
19. Juni 2024 um 13:33 Uhr@giu_1992
Angst und Freude liegen hier nahe beieinander. 🙂
Pr4y
19. Juni 2024 um 14:20 Uhrich wäre froh, ich könnte die freude von manchen hier teilen. hab da mehrere huntert stunden reingesteckt und ja vieles war cool aber irgendwie kann ich diese begeitsterung und dieses lobeshymnen, dass es das beste spiel ever wäre nicht teilen… ist in meinen augen einfach schlechter als dark souls und demons souls… finden es alle wieder nur so gut weil es neuste from software spiel ist? war das gleiche bei god of war, uncharted etc… das neuste ist das beste… neutral ist das nicht. klar ist elden ring cool, hat schöne momente und ecken, aber dieses ganze copy+paste bei dungeons, gegnern, bossen…. die leere welt, die trostlose welt… ab limgrave gings irgendwie bergab und alles sah nach matsche aus… wirklich highlight bosse gab es auch wenige… die story dümpelt vor sich hin und irgenwie hat man all das schon in besser bei demons souls bis dark souls und bloodborne gesehen… finde ich schwierig. ist nichtmal so, dass ich da probleme hätte. ich spiele offline und komme überall blendend durch, aber es fühlt sich so generisch/beliebig und gestreckt an… alles dauert ewig und 90% vom loot ist müll (je nachdem, was man spielt)
nach dem tausendsten dungeon, der aussieht wie alle davor, mit der zwangzigsten katzenwächter statue am ende ist dann irgendwann wieder die luft raus… der dlc sieht genauso wie das hauptspiel aus. wieder die selben assets in den umgebungen, wieder die selben gegner oder reskins von alten gegnern und ein ganz klein bisschen was neues…. wie leute da so freudig sein können kann ich nicht verstehen, auch wenn ich es schön finde, dass sie sich so freuen. ich würde gerne, kann aber nicht xD
BlazingDaze
19. Juni 2024 um 14:43 Uhr@Pr4y
„ab limgrave gings irgendwie bergab und alles sah nach matsche aus…“
Stimmt, Liurnia, Caelid, Haligtree, Leyndell, die Unterwelt, was für hässliche Gebiete. Kannste dir nicht ausdenken.
„wirklich highlight bosse gab es auch wenige“
Malenia, Godfrey, Radagon, Radahn, Astell, Morgott, Placidusax, Rykard
Echt sehr unspektakuläre Bosse. Die gabs in der Form auf jeden Fall schon in Demons Souls.
Copy-Paste ist der einzige wirklich legitime Kritikpunkt den du hast. Aber wenn du mehrere hundert Stunden rein gesteckt hast, kanns ja nicht so schlecht sein. Oder willst du einfach gegen den Strom schwimmen?
Pr4y
19. Juni 2024 um 15:20 Uhr@BlazingDaze:
´´Stimmt, Liurnia, Caelid, Haligtree, Leyndell, die Unterwelt, was für hässliche Gebiete. Kannste dir nicht ausdenken´´
– liurnia war ok aber halt wieder dieses an den kanten rumreiten, damit man ja keine höhle/dungeon verpasst, dazu überall dieses sumpfige, total unübersichtlich weil hier und da und dort… alleine da konnte man ja schon stunden verbringen, aus angst man verpasst was, einfach total unübersichtlich
– caelid war trostlos, dunkel und sah einfach nur depri aus, wie bloodborne ist schlechter, da war mmn wenig schöne oder bemerkenswerte architekture vorhanden. eine große fläche, hier und da mal ein paar felsen und ruinen und mittendrin massig gegnermobs…
– haligtree sah schön aus, hat mir tatsächlich gut gefallen
-Leyndell war für mich eine pure enttäuschung, eigentlich so hübsch mit dem ganzen gold etc aber so unfassbar leer und lieblos. im vergleich zu den ganzen locations aus demons souls, dark souls, bloodborne sieht leyndell aus als hätten sie eine große mauer gezogen, überall copy und paste gebäude reingeknallt und dann massig gegner platziert. wie eine fake-modellstadt, die an manchen stellen von schlamm überschüttet wurde, dazu die nevige kanalisation. wenn man sich mal anguckt, was from software bisher für schöne, glaubhaft wirkende schöne städte gezaubert hat, bin ich von leyndell einfach nur enttäuscht. die stadt hat schöne ecken aber sie ist viel zu groß und viel zu leer. der meiste loot ist müll und man muss da stundelang rumlaufen und alles dreimal absuchen, damit man ja nicht das eine besondere item verpasst, was vielleicht doch mal etwas taugt
– kanalisation war ok, aber auch hier, masste statt klasse. ein gebiet gespielt und qauasi alles gesehen.
´´Malenia, Godfrey, Radagon, Radahn, Astell, Morgott, Placidusax, Rykard
Echt sehr unspektakuläre Bosse. Die gabs in der Form auf jeden Fall schon in Demons Souls´´
-malenia ist ne frau mit nem schwert, die dich mit tausend drehungen und spin-moves zuspamt, quasi die from software standard formel, darüber haben sich doch alle aufgeregt, dass dark souls 2 zu viel davon hätte, da gab es aber noch geile bosse und die menschlichen waren nicht wie breakdancer auf kokain und lsd xD
– godfrey war ok, nichts besonderes aber auf keinen fall schlecht. halt ein typ.. wie immer
– radagon hatte ich noch nicht
– radahn war ok, die arena war super hässlich, hatte da wenig bis kaum probleme mit aber fand ihn schon etwas lächerlich auf seinem mini-pferd. dann wieder ein instant-kill move der rest war standard
– astell war super 🙂 sehr schönes design und einfach fantasievoll, sowas ist für mich dark souls etc…
– morgott sah aus wie eine lahme version von godrick… war ok
– Placidusax hatte ich noch nicht
– Rykard war endgeil! das war richtig episch 🙂
´´Copy-Paste ist der einzige wirklich legitime kritikpunkt den du hast. Aber wenn du mehrere hundert Stunden rein gesteckt hast, kanns ja nicht so schlecht sein. Oder willst du einfach gegen den Strom schwimmen?´´
– naja ich könnte das umdrehen. schwimmen nicht alle mit dem strom, wenn sie vorher angeblich die anderen from software teile gespielt haben und jetzt bei so einem ´´leichten´´, in die länge gezogenen, seinen eigenen fokus verlierenden, aus alten spielen zusammengeklauten und zähen spiel behaupten, es wäre das beste aus der reihe? natürlich wäre es quatsch bei elden ring von einem ´´schlechten´´ spiel zu reden, gemessen an dem was from software aber kann, bin ich ziemlich enttäuscht. wenn man halt immer und imme wieder in die selben dungeons muss, die gegner und bosse sich permanent wiederholen, standard gegner in größer aufgepumpt miteinmal als bosse kommen (das billigste was man machen kann) und sogar die gebiete unfassbar langgezogen, verwinkelt und irgendwie leer sind, wie kann man dann von einem meisterwerk reden? ein meisterwerk hätte eine balance, würde eine balance zwischen zu klein und ewig langgezogen finden, hätte neue kreative bosse oder zumindest viel abwechslung statt masse… ich hatt mit keinem spiel vorher probleme. dark souls 2 wurde immer schlecht geredet, damit hatte ich enorm viel spaß. bloodborne war hektisch und irgenwie vom gameplay her ganz anders, aber es war gut in dem, was es sein wollte und mit 60fps wäre das spiel heute noch der knaller.
elden ring ist wie wenn leute kochen, die nicht oft kochen. man nimmt einfach alles was da war und ist, schmeißt es in den mixer, streckt es mit ein paar zutaten und am ende hat man dann ein bunter allerlei aus lauter alten gerichten, die irgendwie verwurstet wurden. das kann mega lecker sein, aber wenn man feinschmecker ist, genießt man doch eher ein sorgfältig zubereitetes gericht, statt einem restessen wo alles reingestopft wurde.
warum ich so lange gespielt habe?
ich habe am pc angefangen und da knapp 100 stunden reingesteckt… dann habe ich mir eine ps5 gekauft, mir elden ring noch einmal gekauft und von vorne begonnen. ich laufe alle gebiete zu möglichst 100% ab und versuche in alle ecken zu gucken, damit ich nichts verpasse und das nervt bei elden ring mega an, da alles so ultra verwinkelt ist. man läuft sich die füße wund und braucht ewigkeiten dafür, dass man dann doch nur crap gefunden hat. dadurch + manchmal gezieltes leveln oder item farming habe ich auf der ps5 nocheinmal bestimmt 150-170 stunden investiert und bin trotzdem nicht am ende.
als ich dann in leyndell angekommen bin, war ich erst total begeistert und dann enttäuscht als ich gesehen habe, dass die ganze stadt nur eine großer kreis mit immer den selben gebäuden und massig gegnern ist. da sind dann für die entdeckung und das abgrinden wieder tage für draufgegangen und im endeffekt war glaube ich nicht einmal ein item oder eine ausrüstungsgegenstand dabei, der mir jetzt etwas gebracht hätte.