Im Frühjahr gab die Embracer Group bekannt, dass das Unternehmen seine Sparmaßnahmen und die damit verbundene Umstrukturierung erfolgreich abschloss. Gleichzeitig teilt sich die Publisher-Gruppe in drei Niederlassungen auf.
In einem aktuellen Jahresbericht blickten die Verantwortlichen der Embracer Group in die Zukunft. Dabei gab der Konzern unter anderem bekannt, dass das Unternehmen intern eine neue KI-Richtlinie erließ. Zukünftig sollen die diversen Teams der Embracer Group verstärkt auf den Einsatz der künstlichen Intelligenz setzen, um die internen Prozesse zu optimieren.
Durch den Einsatz der KI-Techniken hofft die Embracer Group, „immersivere, spannendere Spiele entwickeln zu können“, die den Spielerinnen und Spielern ein „einzigartiges, dynamisches und personalisiertes Erlebnis“ liefern.
Die Führungsetage ist sich der Risiken bewusst
In dem Jahresbericht führt die Embracer Group aus, dass sich das Unternehmen der Risiken, die mit einer spekulativen Technologie wie der KI verbunden sind, bewusst ist. Allerdings geht der Konzern intern davon aus, dass die Vorteile die Risiken auf lange Sicht überwiegen.
„Wir sehen große Chancen für KI in Bezug auf Geschwindigkeit, Logistik und Planung der Spieleentwicklung“, so die Embracer Group.
Das Unternehmen weiter: „Die Embracer Group versteht auch die potenziellen Risiken, die mit dem Einsatz von KI verbunden sind. Sie kann auch in Bereichen wie Logistik oder Personalwesen eingesetzt werden. Um die Planung und Entscheidungsfindung zu verbessern, die Talentakquise zu unterstützen und die Erfahrungen oder Bindung der Mitarbeiter zu verbessern.“
Leiter für Datenschutz betont eine risikobewusste Herangehensweise
Im weiteren Verlauf des Statements betonte Tomas Hedman, bei der Publisher-Gruppe für den Datenschutz verantwortlich, dass die Embracer Group beim Einsatz der KI eine risikobewusste Herangehensweise verfolgt.
„KI kann auch unethische, voreingenommene, diskriminierende oder völlig falsche Ergebnisse liefern. Vor allem, wenn sie nicht richtig trainiert, instruiert oder für Zwecke verwendet wird, für die man sie nicht konzipiert hat“, so Hedman.
„Darüber hinaus ist KI-generiertes Material nicht patentierbar oder urheberrechtlich geschützt. Das bedeutet, dass wir verstehen müssen, wie das Material hergestellt wird. Insbesondere von Dritten, da solches Material beim Endprodukt schwerwiegende Urheberrechts- oder geistige Eigentumsprobleme verursachen kann“, ergänzte er.
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Kommentare
StoneyWoney
21. Juni 2024 um 11:48 Uhr„Wir sehen große Chancen für KI in Bezug auf Geschwindigkeit, Logistik und Planung der Spieleentwicklung“
Ich sehe, ich muss schon wieder ins Deutsche übersetzen: „Wir sehen große Chancen für KI in Bezug auf Kosteneinsparung, Kosteneinsparung, Kosteneinsparung und Bonusauszahlung“
NyanCat
21. Juni 2024 um 11:53 UhrKI ist für die Generierung von Inhalten noch lange nicht ausgereift. Wie soll es das Personal entlasten? Bilder werden teilweise absurd dargestellt, zum Beispiel mit Armen, die keine Bindung zum Körper haben oder mehr Flingern als üblich. Das muss alles noch einmal manuell überprüft werden. Wie soll KI bei der Logistik helfen? Die muss trainiert werden und selbst dann werden noch Fehler kommen, wahrscheinlich mehr als bei Menschen üblich sind.
SEGA-Fanatic
21. Juni 2024 um 11:57 UhrKI ist die Zukunft, und zwar in allen Lebensbereichen. Ich persönlich nutze aktuell zwar nur eine KI Freundinnen App, aber wenn es die Spiele günstiger, schneller in der Entwicklung und insgesamt besser macht bin ich dafür.
Feulas
21. Juni 2024 um 12:31 Uhrja ki wird diese branche komplett ersetzen, aber wohl erst in 1-2 Jahren
Horst
21. Juni 2024 um 13:45 UhrAch, Embracer möchte auf K.I. setzen?! Wow, was für eine Neuigkeit, das hätt ich echt nicht gedacht!!!
Wer den Sarkasmus riecht, darf ihn behalten!
B30
21. Juni 2024 um 14:08 UhrHm, vielleicht sollte die Embracer Group, generell ihre Entscheidungen der KI überlassen?
StoneyWoney
21. Juni 2024 um 15:19 Uhr@Feulas 1-2 Jahre sind für dich eine lange Zeit?
RegM1
21. Juni 2024 um 17:03 UhrCEO durch KI ersetzen, dann stehen die Chancen besser, dass erkannt wird, was Spieler wirklich wollen.
Und für den Posten wäre sie tatsächlich schon geeignet.
Pr4y
21. Juni 2024 um 17:07 Uhrich finde es bedenklich, wenn menschen überhaupt mit Flingern dargestellt werden. mal ernsthaft… finger gehören dazu aber wer möchte schon charaktere mit flingern spielen? xD
😉
zur news: embracer ist so ein saftladen… wird immer schlimmer. der unterschied zu den großen AAA publishern ist abgesehen von der qualität und ein paar euro beim endpreis des spiels quasi nicht mehr vorhanden… die nähern sich immer mehr an. von all den versprechungen und den vollmundig verkündeten ausrichtungen auf gute spiele, tolle spiele, alte spiele, neuauflagen und fortsetzungen, ist nichts zu sehen. so ein mist wie destroy all humans wird zweimal neu aufgelegt oder spongebob…. sowas wie deus ex wird eingestellt, saints row wurde entkernt und die leute rausgeworfen etc… bei embracer hat wohl keiner ahnung, was er da tut. unglaublich wie firmen mit solchen leitungen überhaupt so groß werden konnten. da läuft ja alles an den fans, gamern und dem markt vorbei
Ratchet123
21. Juni 2024 um 21:15 Uhr@Nyancat. Ja stimmt. Aber Embracer denkt sich nur. Lass alles KI machen und 1 oder 2 echte Menschen die drüber gucken und nachbessern
Ratchet123
21. Juni 2024 um 21:15 UhrDas spart massiv kosten. Denken die sich jedenfalls so
3DG
22. Juni 2024 um 16:09 UhrDas Wort „optimieren“ hat in der Geschäftswelt total seine ursprüngliche Bedeutung verloren. Dabei könnte man das passende Wort benutzen. Eines das genau das widerspiegelt was Firmen damit wirklich Aussagen. „Einsparen“ Geld einsparen.