Mit dem im November 2019 veröffentlichten „Death Stranding“ stellte Hideo Kojima nicht nur sein Talent für ungewöhnliche Spielerfahrungen und spannend inszenierte Geschichten unter Beweis.
Gleichzeitig gelang es der japanischen Designer-Legende, mit Norman Reedus einen beliebten Schauspieler zu verpflichten, der in „Death Stranding“ in die Rolle des Protagonisten Sam Porter Bridges schlüpfte. Den meisten unter euch dürfte Reedus durch seine Rolle als Darly Dixon aus „The Walking Dead“ ein Begriff sein.
In einer Reihe aktueller Tweets ging Kojima noch einmal auf die Zusammenarbeit mit Norman Reedus ein und verriet uns, wie diese zustande kam.
Alles begann mit Sushi
Als sich Kojima mit seinem eigenen Studio Kojima Productions selbstständig machte, entwarf er die ersten Konzepte zu „Death Stranding“ und traf sich anschließend mit Reedus. Bei einem Besuch in einem Sushi-Restaurant gelang es Kojima, Reedus trotz des Fehlens eines handfesten Scripts zu einer Zusammenarbeit zu überreden.
„Als ich gerade mein eigenes Studio gegründet hatte und nichts hatte, stellte ich Norman in einem Sushi-Restaurant das DS-Projekt vor und fragte ihn, ob er es mit mir machen möchte“, so Kojima. „Er sagte sofort ja, obwohl ich nicht einmal ein Drehbuch hatte. Im folgenden Monat führten wir Scans und Performance-Capture für einen Trailer durch. Ich war damals noch untergewichtig und dünn.“
Der Rest der Geschichte ist bekannt. Auch wenn sich am spielerischen Konzept von „Death Stranding“ mitunter die Geister schieden, entwickelte sich der Titel für Hideo Kojima und sein Team bei Kojima Productions zu einem kommerziellen Erfolg.
Derzeit arbeitet das Studio am Nachfolger „Death Stranding 2: On the Beach“, der 2025 für die PS5 erscheinen soll.
Nicht die erste Zusammenarbeit zwischen Kojima und Reedus
Dass es Kojima nicht sonderlich schwer fiel, Norman Reedus zu einer Zusammenarbeit zu überreden, dürfte auch an der gemeinsamen Vergangenheit der beiden liegen. Denn schon vor „Death Stranding“ fanden Kojima und Reedus zusammen, um ein ambitioniertes Videospielprojekt zu realisieren.
Die Rede ist vom Horrortitel „Silent Hills“, der sich zwischen 2012 und 2015 in Entwicklung befand. Zu mehr als einem spielbaren Teaser in Form von „P.T.“ sollte es allerdings nie kommen. Stattdessen entschied sich Konami im Jahr 2015 dazu, die Arbeiten an dem Projekt einzustellen.
Eine Entwicklung, die laut Insidern maßgeblichen Anteil am Abschied Kojimas von Konami gehabt haben soll.
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Kommentare
OzeanSunny
27. Juni 2024 um 09:35 UhrManchmal klappt es auch auf dem einfachen Weg.
Essen gehen und direkt eine Abmachung getroffen.
Death Stranding ist absolut klasse.
Hat mich mit seinem Konzept abgeholt.
Freu mich schon sehr auf den zweiten Teil.
Da gehe ich auch von einem absoluten Highlight aus
Zockerfreak
27. Juni 2024 um 09:40 UhrHab den ersten immer noch nicht gezockt,mich schreckt die lange Spielzeit ab 🙁
Christian1_9_7_8
27. Juni 2024 um 09:44 UhrTeil 1 war ein atemberaubendes Erlebnis..mehr kann man dazu nicht sagen..freu mich mega auf Teil 2
StoneyWoney
27. Juni 2024 um 10:12 Uhr@Zockerfreak Ich fand „Norman Reedus and the funky Fetus“ echt super. Eines der einprägsamsten AAA-Game-Erlebnisse, die ich in den letzten 10 Jahren hatte. Und dennoch kann ich es nicht uneingeschränkt empfehlen, gerade weil es so speziell ist.
Ich hatte es auch erst im Sale gekauft, weil ich eigentlich kein Freund von Open Worlds bin, und eine vereinsamte Open World schreckte mich zunächst nochmal mehr ab.
Aber wenn man sich darauf einlassen kann, dass es oft trist und langsam ist (weil es eben auch zum Szenario passt), dass man langen Dialogsequenzen ausgesetzt wird (Kojima eben), dass es viel Backtracking gibt, ist schon mal eine gute Basis gelegt 😛
Legion
27. Juni 2024 um 10:32 UhrThema total interessant. Grafisch toll. Inszenierung und Besetzung auch top.
Spielen wollte ich es aber nicht lange weil die Dialoge irgendwie dann doch zäh werden, alles ewig dauert und der Charme der ersten paar Stunden – wo das Spiel wirklich sehr grandios, mysteriös und spannend loslegt – dann doch für mich flöten ging
Reedus ist bestimmt privat ein übelst netter Kerl. Genauso wie Kojima. Die Bilder sehen absolut authentisch aus und man sieht, dass das zwei sehr menschliche Persönlichkeiten sind. Toll
Fuwa
27. Juni 2024 um 10:57 UhrGeiles Spiel gewesen. Freue mich schon auf Teil 2.
Den Directors Cut hatte ich damals auch gleich nochmal gezockt.