GTA: Dan Houser erklärt, warum es nie eine Verfilmung gab

Warum eine Verfilmung von "Grand Theft Auto" nie zustandekam, erklärte Rockstars Ex-Führungskraft Dan Houser in einem Interview.

GTA: Dan Houser erklärt, warum es nie eine Verfilmung gab
Ein "GTA"-Film war für Dan Houser kein Thema.

Das amerikanische Medienunternehmen The Ankler hatte die Gelegenheit, mit Dan Houser ein Interview zu führen. Der mittlerweile 50-Jährige hat einst Rockstar Games mitgegründet, verließ den „GTA“-Publisher jedoch im Jahr 2020.

Keine Kontrolle, großes Risiko

Eines Tages erhielt Houser einen Anruf und wurde gefragt, ob er sich einen „GTA“-Film vorstellen könnte. Dabei fragte der britische Entwickler, warum Rockstar sich darauf einlassen sollte. Schließlich haben sie über diese externe Produktion keine Kontrolle und gehen daher ein „großes Risiko“ ein.

Wir hatten etwas, das wir für ein milliardenschweres geistiges Eigentum hielten, und die Wirtschaftlichkeit machte keinen Sinn. Das Risiko machte keinen Sinn. Damals herrschte die Meinung, dass Spiele schlechte Filme produzieren.

Dan Houser über die damalige Ansicht einer „GTA“-Verfilmung

Es ist genau die gleiche Meinung, die Take-Two-Chef Strauss Zelnick früher vertrat. Im Jahr 2016 meinte er auf die Risiken hin, die mit einer Verfilmung einhergehen. Ein schlechter Film könne der Marke „großen Schaden zufügen“, meinte er damals.



Im Anschluss merkt der Brite jedoch an: Wir leben mittlerweile in einer anderen Zeit. Tatsächlich kommen heutzutage immer mehr gelungene Adaptionen auf die Leinwand. Beispiele dafür sind die Filme „The Super Mario Bros. Movie“ und „Sonic the Hedgehog“. Ersteres bekommt wegen des gewaltigen Erfolges eine Fortsetzung, Letzteres hat bereits eine und erhält sogar noch eine zweite.

Auch bei Serien gibt es erfolgreiche Produktionen. Dazu zählen vor allem „The Last of Us“ und „Fallout“. Während die HBO-Serie rund um Ellie auf voraussichtlich drei Staffeln kommen wird, erhält die Amazon-Show mindestens eine zweite.

Dan Houser eröffnete vor einem Jahr sein eigenes Medienunternehmen, das sich Absurd Ventures nennt. Auf ein bestimmtes Medium konzentriert er sich hiermit nicht. Die ersten beiden Projekte wurden jedenfalls im November vorgestellt. Und auch an einem Videospiel scheint sein Team zu arbeiten, wie eine Stellenanzeige enthüllte.

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RoyceRoyal

RoyceRoyal

28. Juni 2024 um 12:49 Uhr
RoyceRoyal

RoyceRoyal

28. Juni 2024 um 12:51 Uhr

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