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Amazon Games: Soll langfristig gesehen der beste Publisher überhaupt werden

Der Vizepräsident von Amazon Games nannte in einem Interview das Ziel von Amazon Games und erläuterte die Unternehmensstrategie.

Amazon Games: Soll langfristig gesehen der beste Publisher überhaupt werden
Amazon wird immer mehr zum Unterhaltungsunternehmen.

Vizepräsident Christoph Hartmann hat eine große Vision vor Augen: Er möchte, dass Amazon Games „langfristig der beste Spiele-Publisher“ wird – oder „zumindest einer der besten Publisher da draußen“.

Seiner Erklärung zufolge entwickelt sich Amazon immer mehr zu einem Unterhaltungsunternehmen. Anschließend weist er auf den Erfolg von Prime Video hin. Zuletzt lieferte der Video-on-Demand-Anbieter mit der „Fallout“-Serie einen echten Hit ab, was sich positiv auf die Verkaufszahlen der Spiele auswirkte. Zudem besitzt der Konzern Audible, einen Anbieter für Hörbücher und Podcasts.

Das letzte fehlende Puzzleteil waren Videospiele. Damit sind sie „wirklich Teil dieser größeren Unterhaltungsfamilie.“

Wie sieht die Strategie bezüglich Videospiele aus? Amazon hat sich für einen „Long Game“-Ansatz entschieden. Die Verantwortlichen möchten nicht „in einen Kaufrausch verfallen und einfach Studios einsammeln“, sondern sich auf interne sowie ausgewählte externe Spiele konzentrieren.

Pro Jahr sollen „zwei, vielleicht drei Spiele“ auf den Markt kommen. Ein regelmäßigerer Rhythmus als bisher sei wichtig, doch die Studios sollen nicht überlastet werden. Insgesamt sind übrigens acht Spiele in Entwicklung.

So steht es um Tomb Raider und Herr der Ringe

Zwei vielversprechende davon sind „Tomb Raider“ und „Der Herr der Ringe“. Die Veröffentlichungen werden „nicht morgen sein“, doch sie seien auch nicht „allzu weit weg“. An oberster Stelle stehe die Qualität, die auf Triple-A-Niveau sein muss. Schließlich liege die Messlatte sehr hoch.

Des Weiteren ist Amazon Games der Publisher eines Open-World-Rennspiels von früheren „Forza“-Entwicklern:



Um Entlassungen ist auch Amazon nicht herumgekommen. Im vergangenen Jahr gab es gleich zwei Entlassungswellen, durch die insgesamt um die 280 Mitarbeiter ihre Sachen packen mussten.

Im Gegenzug gründete der Konzern vor einem Monat das erste Entwicklerstudio auf europäischem Boden. Für die Leitung ist Cristian Pana zuständig, der in der Vergangenheit bei Ubisoft Rumänien tätig war.

Quelle: Variety

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