Kadokawa: Ransomware-Angriff auf FromSoftwares Mutterkonzern - 1,5TB an Daten entwendet?

Aktuellen Berichten zufolge fiel FromSoftwares Mutterkonzern Kadokawa in diesem Monat einem Cyberangriff zum Opfer. Im Rahmen einer Ransomware-Attacke soll es der Gruppierung "Blacksuit" gelungen sein, rund 1,5 Terabyte interner Daten zu entwenden.

Kadokawa: Ransomware-Angriff auf FromSoftwares Mutterkonzern – 1,5TB an Daten entwendet?
FromSoftwares Mutterkonzern Kadokawa fiel einem Cyberangriff zum Opfer.

Nach der umfangreichen Cyberattacke auf Insomniac Games im vergangenen Jahr traf es in diesem Monat eine weitere Größe der Branche. Die Rede ist von Kadokawa, dem Mutterkonzern der „Elden Ring“-Macher von FromSoftware.

Aktuellen Berichten zufolge fiel der japanische Medienkonzern einer Ransomware-Attacke der Gruppierung „Blacksuit“ zum Opfer. Im Rahmen der Attacke soll die Gruppe rund 1,5 Terabyte interner Daten erbeutet haben. Sollte sich Kadokawa weigern, ein nicht näher konkretisiertes Lösegeld zu zahlen, droht „Blacksuit“ damit, die erbeuteten Daten zu veröffentlichen.

Unter den besagten Daten sollen sich Arbeitsverträge, juristische Dokumente, Finanzpläne oder persönliche Daten der Belegschaft und der Führungsetage befinden. Zudem führte der Angriff zu einer Verschlüsselung des gesamten Netzwerks von Kadokawa und der Tochtergesellschaften. Darunter Diensten wie NicoNico.

Kadokawa meldet sich zu Wort

In einer offiziellen Mitteilung weist Kadokawa darauf bin, dass der Angriff auf das Netzwerk des Unternehmens am 8. Juni 2024 erfolgte und mit einer Ransomware durchgeführt wurde. Zu den Zielen sollen die japanische Video-Sharing-Plattform NicoNico und weitere Angebote von Kadokawa gehört haben.

Aktuell sei das Unternehmen damit beschäftigt, seine Systeme wiederherzustellen und eine sichere Netzwerk- und Serverumgebung aufzubauen, die einen normalen und sicheren Betrieb gewährleistet. Wer hinter dem Angriff steckt, geht aus dem Statement des Konzerns nicht hervor.



Allerdings bekannte sich den Berichten zufolge die Gruppierung „Blacksuit“ zu dem Angriff. Um die eigenen Aussagen zu untermauern, stellten die Hacker auf ihrer Website eine Stichprobe der erbeuteten Daten zur Verfügung.

Der gesamte Datenbestand soll am 1. Juli 2024 veröffentlicht werden, sofern sich Kadokawa nicht bereit erklärt, die geforderte Lösegeldzahlung zu leisten.

Gegenmaßnahmen sollen gescheitert sein

Des Weiteren geht es aus den Berichten hervor, dass die IT-Abteilung von Kadokawa den Angriff offenbar drei Tage vor der Verschlüsselung der Systeme bemerkte. Auch wenn ihre Server-IP gesperrt wurde, soll es den Angreifern gelungen sein, weiter Daten herunterzuladen.

Gegenmaßnahmen, die laut „Blacksuit“ dazu geführt haben, dass das eingeforderte Lösegeld noch einmal erhöht wurde.



Bei Kadokawa handelt es sich um ein japanisches Medienunternehmen, das diverse Tochterfirmen in unterschiedlichen Branchen unterhält. Zu den hierzulande bekanntesten Tochterfirmen von Kadokawa gehört das japanische Entwicklerstudio FromSoftware, das zuletzt mit „Elden Ring“ und der Erweiterung „Shadow of the Erdtree“ große Erfolge feierte.

In wie weit die Cyberattacke auf Kadokawa Einfluss auf den Betrieb bei FromSoftware hat, verriet der Medienkonzern bislang nicht.

Quelle: Golem

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